Echo online: Sattelschlepper überfährt an der Kreuzung Bismarck- und Kasinostraße eine 38-jährige Frau
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Archiv der Kategorie: Pressemitteilung
Die Biogasanlage in Wixhausen
In Darmstadts Norden, in Wixhausen, steht eine Biogas-Anlage. Als sie 2008 für 3,5 Millionen Euro gebaut worden war, war sie Hessens erste Anlage, die Gas ins regionale Erdgasnetz einspeist.
Aus 12.550 Tonnen nachwachsenden Rohstoffen (überwiegend Maissilage und Roggenschrot) sowie Gülle produzierte die Anlage in Wixhausen pro Jahr 2,5 Millionen Kubikmeter Biogas. Bauern aus der Region liefern die Rohstoffe. Im Regelbetrieb bereitet die Anlage pro Stunde etwa 300 Kubikmeter Biogas zu Erdgasqualität auf. Mit ihrer Jahresproduktion konnte die Anlage rechnerisch 650 Einfamilienhäuser mit Bioerdgas versorgen.
2011 wurde die Biogasanlage für etwa fünf Millionen Euro erweitert, so dass sie nun rund 35.000 Tonnen nachwachsende Rohstoffe verarbeiten konnte. So werden nun aus einer Mischung aus Maissilage, Ganzpflanzensilage, Zuckerhirse, Zuckerrübenschnitzeln und Schweinegülle zirka sieben Millionen Kubikmeter Bioerdgas pro Jahr produziert. Die Biogasproduktion könnte rechnerisch 2000 Einfamilienhäuser mit regenerativer Energie versorgen. Die verbleibenden Gärreste dienen den Landwirten aus der Region als Dünger.
Das Biogas wird aufbereitet, ins Erdgasnetz eingespeist und nach Darmstadt-Eberstadt transportiert. Dort wird aus dem Biogas mit einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme erzeugt. Mit dem Bioerdgas aus Wixhausen produziert die Entega (bis 2015 HSE) in ihren Kraftwerken etwa 30 Prozent der Fernwärme, die sie an ihre Kunden liefert. (Die Texte sind zusammenkopierte HSE-/Entega-Pressemitteilungen, die Fotos sind von mir)
Fahrradaktionstag am 29. Mai auf dem Marktplatz
(PM) Am Schlossgrabenfest-Sonntag (29. Mai) verwandelt der Fahrradaktionstag Darmstadt erneut den Marktplatz in einen Markt der Möglichkeiten rund ums Fahrrad: Vom Kauf von gebrauchten oder neuen Fahrrädern, über Ersatzteile, Reparatur und Diebstahlschutz bis hin zur professionelle Pflege in der automatischen Fahrradwaschanlage ist für alle Lagen des RadlerInnenlebens gedacht. Für den Fahrradnachwuchs gibt es einen Verkehrsparcours und eine Hüpfburg Weiterlesen
Genehmigung für einen verkaufsoffenen 8. Mai in Weiterstadt laut VGH „offensichtlich rechtswidrig“
Echo online, 4. Mai 2016: Verwaltungsgerichtshof: Kein verkaufsoffener 8. Mai in Weiterstadt
Immerhin wurde das Ganze nicht so knapp, dass man bis Samstag warten musste. Das gab es auch schonmal. Der Hessische Rundfunk geht über die VGH-Entscheidung hinaus und fragt auch, ob es sinnvoll ist, dass immer erst Gerichte über die Sonntagsöffnungen entscheiden?
hessenschau.de: Spargel sticht nicht – Bis Ende 2019 sei die derzeitige Regelung befristet, erläuterte Sozialminister Grüttner. Zwar werde man sich im Vorfeld mit allen relevanten Gruppen über das künftige Ladenschlussgesetz austauschen. Bis 2020 „sieht die Landesregierung aber keinen Änderungsbedarf“, so Grüttner.
Es folgen noch die Pressemitteilungen der Stadt Weiterstadt, die sich wundert, warum gegen den verkaufsoffenen 1. Mai in Gernsheim nicht geklagt worden war; und eine der Sonntagsallianz, die zudem noch den Parkplatzbedarf überprüft hatte. Weiterlesen
SV Darmstadt 98 gegen Eintracht Frankfurt: 530 vorläufige Festnahmen
(PM Polizeipräsidium Südhessen) Nach dem Hessenderby zwischen SV Darmstadt 98 und Eintracht Frankfurt zog die Polizei am späten Samstagabend (30. April 2016) Bilanz:
Das Konzept der Polizei ging auf. Die umfangreichen Planungen im Vorfeld zu der brisanten Partie sowie der Einsatz von vielen Beamten haben sich bewährt. Es war der größte Einsatz im Rahmen eines Bundesligaspiels in Darmstadt.
Die eingesetzten Beamten konnten im Laufe des Tages nahezu alle Störergruppen, wie auch zahlreiche unter Alkoholeinfluss stehende Fans, unter Kontrolle halten. Unter diesen Personengruppen war auch eine große Anzahl von gewaltbereiten und gewaltsuchenden Fans beider Lager. Größere Ausschreitungen konnten in den meisten Fällen unterbunden oder bereits im Keim erstickt werden.
Im Laufe des gesamten Tages haben die Einsatzkräfte rund 530 Personen vorläufig festgenommen. Weiterlesen
Verwaltungsgericht kassiert verkaufsoffenen 8. Mai in Weiterstadt
(PM VG Darmstadt) Die von der Stadt Weiterstadt ausgesprochene Genehmigung, die Verkaufsstellen im Gewerbegebiet der Stadt anlässlich des Hoffestes des Bauern Lipp im Rahmen des „16. Weiterstädter Spargel- und Grillfestivals“ am Sonntag, dem 8. Mai 2016, offen zu halten, ist offensichtlich rechtswidrig. Dies hat die 3. Kammer des Verwaltungsgerichts Darmstadt in ihrem Beschluss vom 18. April 2016 (Az. 3 L 540/16.DA) entschieden und damit einem von der Gewerkschaft ver.di und dem Evangelischen Dekanat Darmstadt Land gestellten Eilantrag stattgegeben.
In der Begründung der Entscheidung heißt es unter Weiterlesen
Förderverein Liberale Synagoge startet ins Erinnerungsarbeitsjahr 2016
(PM FLS) Der Förderverein Liberale Synagoge (FLS) hat 2016 zwei zentrale Projekte: Das 140 Jahre Liberale Synagoge-Jubiläum und das Karl Heß-Projekt. Karl Heß war Vorsitzender des SV 98, musste aber vor den Nazis nach Frankreich und später nach Brasilien fliehen.
Der FLS wird das ganze Jahr über mit Veranstaltungen an den runden Geburtstag der Liberalen Synagoge erinnern – das Jüdische Gotteshaus feiert 2016 seinen 140. Geburtstag.
Die Liberale Synagoge, ein eindrucksvoll-prachtvoller Sakral- und Monumentalbau von 24 Metern Höhe, der die Dächer Darmstadts überragte, war am 23. Februar 1876, vor genau 140 Jahren, im Beisein der versammelten Stadt und großherzoglichen Landesprominenz eröffnet worden. Erbaut wurde sie durch den Stadtbaumeister Eduard Köhler, vor allem von dessen Assistenten Stephan Braden. „Diese Liberale Synagoge war, wie es damals hieß, eine ‚Zierde unserer Stadt‘, gehörte bis zur Zerstörung im November 1938 während der Darmstädter Novemberpogrome zu den bedeutenden Wahrzeichen unserer Stadt“, erklärt der Vorsitzende des Fördervereins Liberale Synagoge, Martin Frenzel.
Zum 140. Geburtstag am Dienstag 23. Februar, 14.30 Uhr, wird der Förderverein Liberale Synagoge gleich in zweifacher Weise an die Geschichte des verschwundenen, heute vergessenen Gotteshauses an der Friedrich-/Fuchsstr. erinnern: Zum einen wird es – wie jedes Jahr seit Gründung des Vereins im Januar 2011 – einen kostenlosen Spezial-Rundgang „140 Jahre Liberale Synagoge Darmstadt. Auf den Spuren des Jüdischen Darmstadts und eines NS-Verbrechens“ in der Gedenkstätte Liberale Synagoge Klinikumsgelände geben.
Am gleichen Tag wird es abends um 19.30 Uhr einen Bildvortrag des Fördervereins Liberale Synagoge im Rüdiger Breuer-Saal der Jüdischen Gemeinde (Wilhelm-Glässing-Str.) geben: Dort erinnert der Historiker und Buchautor Martin Frenzel an das Gotteshaus. Titel des Vortrags: „Eine Zierde unserer Stadt. 140 Jahre Liberale Synagoge (1876 – 1938 – 2003)“. Der Vortrag schlägt einen Bogen von der Einweihung vor 140 Jahren 1876 durch den Großherzoglichen Rabbiner Dr. Julius Landsberger über die Schändung und Zerstörung des Sakralbaus während der NS-Novemberpogrome 1938 bis zur scheinbar wundersamen Wiederkehr der Fragmente des Gotteshauses im Oktober 2003, vor dreizehn Jahren. Weiterlesen
Lange Wartezeiten im Bürger- und Ordnungsamt – AStA reagiert launig und fordert die Zweitwohnsitzsteuer auszusetzen
Lange Wartezeiten im Darmstädter Bürger- und Ordnungsamt, meldete das Echo diese Woche. Laut Stadt wird das Personal gebunden durch Flüchtlingsaufnahme, Ferienzeit, Ausländerbeiratswahl und die anstehende Änderung des Bundesmeldegesetzes sowie Semesterbeginn und Erstsemester-Anmeldung. Aber man sei laut Bürgermeister
(…) mit der TU und dem Asta im Gespräch, um eine „pragmatische Lösung“ für die Studenten zu finden.
Der TU-AStA teilt nun in einer etwas launigen Pressemitteilung mit, dass er sich auf Gespräche freue, aber bislang noch nicht „im Gespräch“ mit der Stadt sei.
(PM AStA) Stadt bekommt Wartezeiten im Stadthaus nicht in den Griff und schiebt Schuld auf Ausländer und Studierende
Lange Wartezeiten im Stadthaus? Laut Bürgermeister Reißer liegen die Gründe dafür auf der Hand: Flüchtlinge, Studierende und Ausländerbeiratswahl sind verantwortlich. So zumindest stand es in den vergangenen Tagen im Darmstädter Echo. Eigentlich erstaunlich, dass sich ein Bürgermeister so aus dieser Situation zu retten versucht.
War es nicht erklärtes Ziel der Grün-Schwarzen Koalition Studierende durch die Zweitwohnungssteuer zur Ummeldung zu bewegen? Verwunderlich, dass jetzt genau das eintritt und für lange Wartezeiten sorgt.
Und auch die Zuweisung der Kontingentflüchtlingszahlen oder die Ausländerbeiratswahl waren wohl vorab nicht absehbar. Dabei sollte doch die Stadt mit am Besten über die Bevölkerungszahlen und damit die Aufteilungsquote von Kontingentflüchtlingen Bescheid wissen. Wer für die Terminkollision der Ausländerbeiratswahl mit dem Semesterstart verantwortlich ist wagt beim AStA niemand zu erahnen.
Die Schuld bei Unterbesetzung oder mangelnden technischen Möglichkeiten zu sehen wäre ja auch abwegig. Immerhin, jetzt wo es klemmt wird eine Personalaufstockung und eine Onlineterminvergabe zumindest in Erwägung gezogen.
Aber die Stadt ist ja bereits mit TU und AStA im Gespräch. Das zumindest hat der AStA dem Artikel entnehmen können. Bekannt war dies dort bisher jedenfalls nicht. „Wir sind gerne zu Gesprächen bereit“, stellt Stephan Voeth vom AStA der TU fest. Bis dahin schlägt der AStA als kurzfristige Lösung die Abschaffung der Zweitwohnungssteuer vor. „Damit wäre allen geholfen“ stellt Voeth abschließend fest.
Nur eine Anmerkung: Weiterlesen
H’sentega! HSE wird zu Entega
Was ich Anfang der Woche schon als erster (nach einem Hinweis) recherchiert hatte – und einem guten Kunden weitererzählte – wurde heute Wirklichkeit: Die HSE firmiert um zur Entega und wechselt damit das Logo.
Meine Überschrift kapiert jetzt aber auch nur einer, der „The Big Bang Theory“ kennt.
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Am 25. März 1945 endete für Darmstadt der Zweite Weltkrieg
(PM Stadt Darmstadt) Am 25. März 1945 marschierten amerikanische Panzertruppen in Darmstadt ein und bescherten der stark zerstörten Stadt ein vorzeitiges Kriegsende.
Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte Darmstadt 115.000 Einwohner, zum Kriegsende lebten noch etwa 51.000 Menschen in Kellerhöhlen, Gartenhäuschen und den weniger zerstörten Vororten. Das öffentliche Leben war nahezu zum Stillstand gekommen. Die rund 200 in der Stadt und den Stadtteilen stationierten Soldaten und Volkssturmmänner hatten die an den Ausfallstraßen errichteten Panzersperren verlassen und sich in amerikanische Gefangenschaft begeben oder abgesetzt. Weiterlesen