Warum Prof. Bienleins Mondrakete rot-weiß ist

Eine Frage aus meiner Kindheit/Jugend beantwortete sich bei meinen Recherchen zu meinem Artikel über die V2 bzw. das „Aggregat 4“ und die TH Darmstadt.

Als ich damals vor vielen Jahren die „Tim und Struppi“-Comics „Reiseziel Mond“ und „Schritte auf dem Mond“ las, fragte ich mich, warum die Rakete mit einem rot-weißen Muster lackiert ist.

Nun, die „Aggregat 4“-Raketen der deutschen Raketenforscher hatten ein schwarz-weißes Muster. Das sollte helfen, die Rotation der Rakete um die eigene Achse beobachten zu können.

Ein „Aggregat 4“ bei einem Startversuch 1943,
Foto: Bundesarchiv, Bild 146-1978-Anh.026-01 / CC-BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5482980

Obdachloser tödlich verletzt, 15-Jähriger steht vor Gericht

Wegen Mordverdacht steht seit heute ein 15 Jahre alter Schüler vor dem Darmstädter Landgericht. Er soll in einer Nacht Mitte November 2023 einen Obdachlosen auf dem Darmstädter Luisenplatz durch Schläge und Tritte tödlich verletzt haben. Auch sein älterer Bruder ist angeklagt.

dpa: 15-Jähriger wegen Mordes vor Gericht: „Vernichtungswillen“

Vor 80 Jahren: Die Grenze zum Weltraum

Im heutigen Robert-Piloty-Gebäude des Fachbereichs Informatik war ab 1939/40 das Institut für physikalische und anorganische Chemie, das auch beim „Vorhaben Peenemünde“ beteiligt war.

Heute vor 80 Jahren überschritt erstmals ein von Menschen gebautes Gerät die Grenze zum Weltraum. Und es waren sogar Darmstädter daran beteiligt. Allerdings war das Gerät die Rakete, die dann im Oktober 1944 den Propagandanamen V2 erhielt.

(€) Echo online: Erste Rakete im Weltraum: Darmstädter Forscher beteiligt

Und wenn man bei dem Informatikbau am Rande des Herrngartens genauer hinguckt, ist ein Reichadler zu sehen, der auf einem Kranz stand, aus dem das Hakenkreuz entfernt wurde. „Oh, ein Nazi-Bau“, hatte 1989 ein Kommilitone von mir gesagt, als er das entdeckte.

Der Reichsadler am Robert-Piloty-Gebäude, das bis vor rund 20 Jahren noch ein Gebäude des Fachbereichs Chemie war und Eduard-Zintl-Institut hieß.

Mobil ist man am zuverlässigsten mit dem eigenen Pkw

Signale aus Politik, Gewerkschaften und Verkehrsunternehmen sprechen für mich dafür, dass das private Auto die Nase vorn hat.

So wird das nichts mit der Verkehrswende. Vor zwei Wochen kam die Meldung „Keine Rettung für das Anrufsammeltaxi Dadi-Liner in Sicht“ (€, Echo online) und nun „Rückschlag für Straßenbahnen nach Weiterstadt und Roßdorf“ (€, Echo online). Weil der Landkreis Darmstadt-Dieburg dafür keine Mittel mehr hat. Ich glaube das auch den Landkreisvertretern. Nur, nochmal: So wird das nichts mit der Verkehrswende.

Wenn die Politik so verdeutlicht, wie sehr die ÖPNV-Entwicklung und -Zuverlässigkeit von der Kassenlage abhängig ist, ist das ja nur eines der Signale, besser nicht auf den ÖPNV zu setzen. Die anderen sind Fahrplaneinschränkungen wegen zu wenig Fahrzeugen, die regelmäßigen Streiks und die unpünktliche Fahrzeuge.

Ja, da ist es schlauer, sich nicht auf den ÖPNV zu verlassen, und stattdessen vorsichtshalber sein Auto zu behalten, gerade wenn man im Landkreis wohnt. Wo die Busverbindung vom Stadtteil in die Kernstadt sonntags einmal die Stunde besteht. Wo unter der Woche seit Jahren abends eine 90-Minuten-Lücke im Takt besteht. Und wenn ich mir anschaue, wann unsere Politiker mit dem ÖPNV fahren, dann kommt das zwar vor. Aber wenn selbst Straßenbahndepots, mit eigner, richtiger Haltestelle, mit dem Dienstwagen angefahren werden, dann kann das ÖPNV-Angebot nicht so attraktiv sein, wie es sein müsste.

Es kann natürlich auch sein, dass die Verkehrswende durch den ÖPNV gar nicht möglich ist. Unsere Politik sollte daher realistisch prüfen und rechnen lassen, ob ein das Auto ersetzender ÖPNV überhaupt möglich ist (was meiner Meinung nach mindestens einen deutschlandweiten, flächendeckenden 30-Minuten-Takt von 5 Uhr bis 1 Uhr bedeutet). Ich vermute allerdings, dass es dann heißen wird: „Nein, liebe Leute, eine Verkehrswende durch den ÖPNV ist zu teuer. Die Menschen müssten über Abgaben so viel bezahlen, wie sich auch für ihre Autos bezahlen. Mobilität für alle ist daher einfacher zu erreichen, wenn sich alle Menschen Autos kaufen.“

„Bochum unabsteigbar“

Der VfL Bochum bleibt in der 1. Bundesliga, obwohl das erste Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf mit 3:0 verloren ging. Aber eigentlich war Düsseldorf gewarnt, der Gegner hieß mal „Bochum unabsteigbar“. 😉

Was ich aber auch nicht wüsste, wenn es nicht einer meiner Mitbewohner damals vor 25 erzählt hätte. 🙂

n-tv: Der VfL Bochum hat eigentlich keine Chance – und nutzt diese

Geiger David Garrett über Ranklotzen für die Karriere (2024) und Herzprobleme wegen Stress im Job (2022)

Der Geiger David Garrett hat aktuell bei spiegel.de das Loblied auf hart arbeiten gespielt: „Du wirst nie eine große Karriere machen mit Work-Life-Balance“, ist die Kurzfassung.

Derselbe David Garrett hatte im März 2022 in einem Interview (über das rnd.de berichtete) über Herzprobleme und Panikattacken als Folgen von zu viel Stress im Job gesprochen: „Ich habe in dieser Zeit wirklich die Kerze an beiden Enden angezündet und bin zu Konzerten ständig zwischen den Zeitzonen hin- und hergeflogen.“

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