„Die Zukunft der ARD“ – jedenfalls nicht mit so einem ARD-Vorsitzenden

Wenn man sehen will, wie der aktuelle ARD-Vorsitzende Dr. Kai Gniffke und Heike Raab (die Koordinatorin der Rundfunkkommission der Länder) dem Konzept öffentlich-rechtlicher Rundfunk einen Bärendienst erweisen, kann sich eine Diskussion angucken, die das NDR-Medienmagazin inzwischen auf YouTube zeigt.

Da kommen die Fragen mal mit etwas Gegenwind und schon stellt man sich dumm, beantwortet Fragen nicht, es werden Tatsachen bestritten, Nebelkerzen gezündet, ja es versucht, die Zuschauer für dumm zu verkaufen.

Als Mitarbeiter bei einem der ARD-Sender oder dem ZDF hätte ich da lieber andere Vertreter.

youtube.com: Zapp Talk – Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

OB-Wahl in Darmstadt

Moderator Lars Hennemann wartet auf die beiden Gewinner des ersten Wahlgangs.


Hanno Benz, Lars Hennemann und Michael Kolmer


Moderator Lars Hennemann


Hanno Benz (SPD)


Michael Kolmer (Grüne)


Hanno Benz und Michael Kolmer


(PM Stadt Darmstadt) Michael Kolmer ist bei der Darmstädter Oberbürgermeisterwahl 2023 am heutigen Sonntag (19.) mit 23,71 Prozent der Stimmen auf Platz 1 gewählt worden. Nach dem vorläufigen Endergebnis, das gegen 20 Uhr Uhr vorlag, folgt mit 20,63 Prozent der Stimmen Hanno Benz auf Platz zwei. Damit wird eine Stichwahl nötig, die am 2. April erfolgt. Zur Wahl aufgerufen waren 113 726 Darmstädterinnen und Darmstädter.

Die Stimmen verteilen sich wie folgt:
Michael Kolmer (Grüne) mit 23,71 Prozent (13.017 Stimmen),
Hanno Benz (SPD) mit 20,63 Prozent (11.323 Stimmen),
Kerstin Lau (Uffbasse) mit 18,96 Prozent (10.409 Stimmen),
Paul Georg Wandrey (CDU) mit 18,24 Prozent (10.011 Stimmen)

Holger Klötzner (Volt) mit 8,67 Prozent (4757 Stimmen),

Ulrich Franke (Die Linke) mit 2,89 Prozent (1586 Stimmen),
Gerburg Hesse-Hanbuch (FDP) mit 2,8 Prozent (1535 Stimmen),
Harald Uhl (Freie Wähler) mit 2,46 Prozent (1353 Stimmen).
Mirko Steiner (Die Partei) mit 1,13 Prozent (623 Stimmen),
Michael Ziemek (WGD) mit 0,5 Prozent (276 Stimmen); Ziemek hatte vor der Wahl die Kandidatur zurückgezogen.

Das freche ZDF und der Neue bei „Der Alte“

Eine Frechheit! Thomas Heinze spielt den neuen Chefermittler in der Serie „Der Alte“. Heinze ist 58. Das ist doch nicht alt! Als damals Siegfried Lowitz die Rolle übernahm, war er 63. Das war alt (und ich war neun).

1977 startet „Der Alte“ mit Siegfried Lowitz, der damals 63 Jahre als war. Es folgten: Rolf Schimpf, 62 Jahre (Jahrgang 1924) und Walter Kreye mit 66 (Jahrgang 1942). Jan-Gregor Kremp übernahm 2012, aber da war der 50. Und jetzt kommt Thomas Heinze mit 58. Thomas Heinze ist Jahrgang 1964, Jan-Gregor Kremp Jahrgang 1962.

He, keine Rückschlüsse auf mich, weil ich so eine Serie und auch noch ZDF gucke.

Klimaschutzaktivisten kleben sich auf die Darmstädter Alexanderstraße

Nun ist auch Darmstadt Weltstadt, die „Letzte Generation“ hat auf unseren Straßen demonstriert. Das heißt in deren Fall, dass Aktivisten ihre Hände auf die Straße geklebt haben, die Polizei den Verkehr umleitete, das als Versammlung nach Artikel 8 Grundgesetz wertete und die Teilnehmer nach einer gewissen Zeit von der Straße löste und erstmal in Gewahrsam nahm.

Und so sieht es auf der Straße aus, wenn die Polizei eine Hand vom Asphalt gelöst hat: Ein nicht mehr klebriger und dafür fester Umriss einer Hand.

(€) Echo online: „Letzte Generation” in Darmstadt: 99 Minuten Klimaprotest

Wixhausen, Wahlen und zwei Zufälle

Zufälle gibt’s in Darmstadt. Am 5. März 2021 kündigte Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) an, dass Wixhausen ein neues Stadtteilzentrum bekommen werde. Am 14. März 2021 war Kommunalwahl.

Am 3. März 2023 stellt OB Jochen Partsch das Konzept für die „Neue Mitte Wixhausen“ vor. Am 19. März ist Oberbürgermeisterwahl.

Und am Ende reicht ein Klischee zur Kündigung

Ich werde alt. Da dachte ich, ich gucke auf Prime mal „Daisy Jones & The Six“ weil es in der Serie über eine (erfundene) Band mal kein mehrteiliges Rätsel gibt, bzw. ich hoffe, dass es keines gibt.

Und was kommt? Klischee pur: Einer der Musiker ist junger Vater und treibt es auf der Tour mit einer anderen Frau. Gähn, na sowas aber auch. Und da hat es mir gelangt, ich habe Amazon Prime gekündigt. Amazon hat es einfach überrissen.

Inzwischen kostet Prime nämlich. 89,90 Euro im Jahr. Für Streaming günstig, aber was gab es denn da zuletzt für mich? „Picard“ war nicht meins, die „Herr der Ringe“-Serie hat mich nicht vom Hocker gerissen, „Rad der Zeit“ ebensowenig. Inzwischen kostet Prime nämlich 89,90 Euro im Jahr. Für Streaming günstig, aber was gab es denn da zuletzt für mich? „Picard“ war nicht meins, die „Herr der Ringe“-Serie hat mich nicht vom Hocker gerissen, „Rad der Zeit“ ebensowenig. „The Consultant“ mit Christoph Waltz war auch eher „was soll das?“ für mich zumal Waltz mal wieder nur im Hans Landa-Duktus spielen durfte. Die 1-Euro-Filme sind auch eher Durchschnitt.

Und was soll das mit den live übertragenen Fußballspielen? Die interessieren mich gar nicht. Als ich die entdeckte, kam ich mir so vor, als ob ich inzwischen bei den Öffentlich-Rechtlichen gelandet bin, da ist auch jede Menge dabei, was ich nicht will.

Nachtrag: Der erste Gedanke Prime zu kündigen kam mir übrigens als ich die „Luden“-Serie in der Ankündigung sah.

Den Bilderspeicher und Amazon Music nutze ich nicht, ich höre Radio und wenn ich einen Song suche, finde ich den schon (oder auch nicht, ich bin keine 14 mehr). Klar, der kostenlose und schnelle Versand ist prima. Aber er verführt auch zu spontanen Bestellungen und mehr Geldausgeben.

Wicki Weißwas: Wer hat in den 70ern „Hey, hey Wickie“ gesungen?

Da höre ich mal wieder SWR3 und wundere mich. Aber weil Rosenmontag ist, heißt es heute „SWR3 spielt verrückt“. Es werden alle möglichen Hörerwünsche erfüllt (nur nicht meine, jawohl). Jedenfalls erfuhr ich dabei, dass „Hey, hey Wickie“ von den „Bläck Föös“ gesungen wurde, weil die damals auch Studiomusiker waren.