Die Eppendorfer Katze

Oh, darauf waren wir damals an der Uni nicht gekommen. Die Tiere sind aus „Eppis“ (die Körper) und Pipettenspitzen (die Beine) zusammengesetzt (Foto auf Facebook, öffenmtlich zugänglich).
„Eppis“ sind Reagenzgläser aus Plastik für Volumina im Mikroliterbereich, erfunden wurden sie von der Firma „Eppendorf“ (aha zum Ersten), die auf dem Gelände der Hamburger Uniklinik im Stadtteil Eppendorf („aha“zum Zweiten) gegründet worden war.
Die Pipettenspitzen sind sterile Einmalartikel, sie werden auf Mikroliterpipetten gesteckt.

Wo bleibt meine Straßenbahn?

Da kam ich heute abend gegen 21.10 Uhr am Arheilger Löwenplatz an und las, dass meine Straßenbahn in 20 Minuten kommen wird. Okay, das reicht, um beim Edeka noch was einzukaufen und einen Zierkürbis mitzunehmen. Ich komme wieder aus dem Laden, da steht an der Haltestellenanzeige, dass die Bahn immer noch in 20 Minuten kommt.

Ich gucke nach den Bahnpositionen, das geht in der Heag Mobilo-App oder auf der Website heagmobilo-live.geomobile.de und stelle fest: Nördlich von mir ist keine Straßenbahn, jedenfalls keine, die ein Signal für die Positionsdaten sendet.

Was wird mir also auf dem Display angezeigt? Und woher kamen die 20 Minuten von 21.10 Uhr? Da gab es ja auch keine Bahn zwischen Dreieichweg und Löwenplatz. Ich meine, wenn die Zeitangabe nur dann funktioniert, wenn alles wie geplant läuft, dann können wir uns diese Technik und das Geld dafür sparen.

Und als ich dann in die Bahn einstieg, die aus Süden kam, damit ich nicht weiter im Nieselregel stehe, sah ich, dass uns keine Bahn entgegenkam, da war also nichts, was vorher hätte kommen können.

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Landgerichtsprozess um eine Messerattacke in der Innenstadt

Vor dem Landgericht Darmstadt läuft derzeit ein Verfahren um einen Streit, der am Rosenmontag (das war aber Zufall) in der Darmstädter Innenstadt eskalierte. Zeugen, Anwälte und die Schwurgerichtskammer beleuchten, was damals geschah.

Echo online: Angeklagter ergänzt Geständnis

„Die Seitenwende“ nennt es die taz

Nun ist es soweit. Ab dem 17. Oktober 2025 erscheint die taz unter der Woche nur noch digital, eine gedruckte Ausgabe gibt es dann nur noch für die Wochenzeitung „wochentaz“. Begleitet wird der Wandel von einer neu gestalteten Website und dem Ausbau der taz-App.

Die „Seitenwende“, Fragen und Antworten

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Das Sommermärchen im Herbst 2015

Der Investigativ-Sportjournalist Jens Weinreich hat auf Twitter an eine seiner Recherchen von vor genau zehn Jahren erinnert:

16.10.2015, Der Spiegel: Schwarze Kasse – Fußball-WM 2006 mutmaßlich gekauft

Was mich dabei auch störte war, dass unser WM-auf-den Weg-Bringer Franz „Ich mache das natürlich ehrenamtlich“ Beckenbauer in Wahrheit ein paar Millionen Euro bekommen hatte. Ich sehe ja ein, dass seine Spesen übernommen wurden, aber das sollte es dann aber auch schon gewesen sein bei „ehrenamtlich“.

Wieder Kaffee, Essen und Getränke am Woog

Das ist nicht das wieder eröffenete Café, das ist der Turm des Freibades am Woog.

Das Café und Restaurant am Woog hat wieder auf, ich war dort und habe mit den Pächterinnen gesprochen.

(+) Echo online: Woogscafé startet mit neuen Pächterinnen und neuem Konzept

Und jetzt gucken wir mal auf mein Foto im verlinkten Artikel und die Hände unter der Torte. Ja, das sieht seltsam aus, ja, das sehe ich erst auf dem großen Monitor, und nein, das ist nicht KI-generiert. Aber solche tatsächlichen Handhaltungen auf echten Bildern erklären, warum generative KI mit der Darstellung von Händen so ihre Probleme hat.

Linkservice, das Café ist auf Instagram unter www.instagram.com/woog.darmstadt und auf Facebook unter www.facebook.com/daswoog. Die Website wird noch überarbeitet.

Der ÖPNV ist ein Expertensystem, gibt es aber nicht zu

Ich habe ein Deutschlandticket, also muss das auch „abgefahren“ werden. Heute wollte ich mit dem Bus vom Johannesviertel in die Heimstättensiedlung. Ich guckte also online in den Fahrplan.Und stellte fest, dass ich mit dem ÖPNV 40 Minuten benötigen würde. Es sind aber nur vier Kilometer, da wäre ich ja zu Fuß fast schneller.

Ein genauerer Blick in den Fahrplan zeigte: Das Problem waren die zehn Minuten warten am Luisenplatz. Klar, zwei Minuten zum Umsteigen wären zu unsicher, aber zehn Minuten sind halt zuviel.

Also guckte ich noch genauer in den Fahrplan, welche Haltestellen angefahren werden: Aha, es war also besser, ich steige an der Haltestelle Pulverhäuser Weg aus und laufe etwas zurück Richtung Osten. Denn der Bus, der mich zur Haltestelle Kaiserschlag bringt, fährt eine Schleife nach Westen, macht dort ein paar Minuten Pause und fährt erst dann zum Kaiserschlag weiter.

Irgendwie seltsam, aber naja. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass die Haltestelle Kaiserschlag eine Baustelle mit Straßensperrung ist. Was natürlich online nur in den Fußnoten steht und ich bei einen noch viel genaueren Blick auch lesen hätte können. Warum ist die Haltestelle online nicht rot markiert oder sowas? Und wo ist der Stadtpalnauschnitt zur Ersatzhaltestelle? Die ist nämlich 400 Meter entfernt, also auch nicht mal eben um die Ecke.

Die RMV-App schlägt einem manchmal auch vor ein Stück zu laufen, hier machte sie es nicht. Dabei wäre es hier gerade sinnvoll, denn das mit den 400 Metern zur Ersatzhaltestelle sagt sie einem auch nicht.

Und um den Fahrgast komplett zu verwirren stand in der Fahrplan-App, dass der H-Bus um 16.11 Uhr ausfällt. Um dann aber doch zu kommen. Wer deswegen dachte, dass er dann ja schonmal bis zur nächsten Haltestelle läuft, anstelle sich zu langweilen, der kam sich doch vereimert vor.