Einen Spieleabend zur Ausstellung „American Heiner“ gibt es am 1. Juni, 17-19.30 Uhr, im Hessischen Landesmuseum Darmstadt. Der HLMD-Kooperationspartner „Spielekreis Darmstadt“ bringt unter anderem „Lewis & Clark“ (das war eine damalige Expedition, bei der auch nach noch lebenden Mastodons geguckt wurde) und „Paleo“ mit. Allerdings muss man sich anmelden unter: https://www.hlmd.de/neuigkeiten/detail/news/komm-vorbei-und-spiel-mit.html
Archiv der Kategorie: Darmstadt
Merck vergibt Wissenschaftspreis an den US-Chemiker John F. Hartwig
Einer der Wissenschaftspreise den die Darmstädter Merck KGaA vergibt, ist die „Emanuel Merck Vorlesung“. Vor einigen Jahren hatte das Unternehmen mit der Ehrung der Chemikerinnen Frances Arnold (2013) und Jennifer Doubna (2018) den richtigen Riecher gehabt. Denn Frances Arnold bekam dann 2018 den Nobelpreis für Chemie; und Jennifer Doubna wurde zwei Jahren später, also 2020, Chemie-Nobelpreisträgerin.
Nun ging der Wissenschaftspreis an den US-Chemiker John F. Hartwig. Mal sehen, ob und wann er einen Nobelpreis bekommt.
t-online (dpa): Merck zeichnet US-Chemiker für Syntheseforschung aus
Und warum heißt das „Emanuel Merck Vorlesung“? Weil die Preisträger an der TU Darmstadt auch eine Vorlesungen halten. Emanuel Merck (1794-1855) war derjenige, der in den 1820er Jahren zusätzlich zu der Apotheke, die die Familie seit 1668 in Darmstadt hatte, das chemische Unternehmen Merck aufbaute.
Und zur Sicherheit: Hier geht es um Merck in Darmstadt und nicht um Merck in den USA (was zwar ein Ableger aber seit 1917 ein eigenständiges Unternehmen ist)
Ampel stoppt Schwebfliege
Mohn vor der Hochschule Darmstadt
Merck präsentiert das Schullabor „Curiosity Cube“

Bei Merck in Darmstadt steht bis auf weiteres das neue Schülerlabor „Curiosity Cube“. Das Labor in einem ehemaligen Schiffscontainer ist eine Merck-Entwicklung.
(€) Echo online: Europapremiere bei Merck für "Curiosity Cube"
Schulen können sich auf www.thecuriositycube.com und unter der Mail-Adresse curiositycube@merckgroup.com für das Schullabor anmelden.
Bielefeldtag
Pusteblume Im Tiefen See
OB will keine dritte Amtszeit
Aus einer Pressemitteilung der Darmstädter Grünen:
Jochen Partsch, seit 2011 GRÜNER Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, hat heute öffentlich bekannt gemacht, dass er nicht noch ein weiteres Mal zur Wahl zur*zum Oberbürgermeister*in antreten wird. (…) Am 7. Juni wird der Kreisvorstand zu einer Kreismitgliederversammlung einladen, auf der die GRÜNE Kandidatur zur Wahl der*des Oberbürgermeister*in beschlossen wird. In der Woche vorher (22. KW) wird die Kandidatin bzw. der Kandidat der Partei durch den Kreisvorstand vorgeschlagen.
Ich hatte mir ja auch so ein paar Gedanken gemacht, als reinkam, dass der OB am 4. Mai mitteilen wird, ob er 2023 nochmal kandidiert.
Nach zwei Amtszeiten aufzuhören, ist meiner Meinung nach eine gute Idee. Da kann Jochen Partsch mit einer „schade, dass er geht“-Stimmung aufhören. Wie es in einer dritten Amtszeit laufen wird, weiß keiner, aber wenn es dann „gut, dass er geht“ heißt, wäre eine Chance vertan worden.
Jetzt wird sich zeigen, wie dick die Personaldecke der Darmstädter Grünen ist. Beim Baudezernat musste ja seit 2011 zweimal auf externe Fachfrauen zurückgegriffen werden.
Frohe Ostern!
Mein erster Gerichtsprozess als Reporter
Heute vor 15 Jahren war ich das erste Mal als Reporter im Gericht. Ich war für eine Stadtteilzeitung bei einem Schöffengerichtsprozess wegen Untreue gegen den ehemaligen Chef eines Stadtmarketings. Das Stadtmarketing hatte damals eine Sportmannschaft eines Vereins gesponsert, bei dem der Angeklagte aber auch Vorsitzender war.
Wie ich im Rückblick feststellen muss, hatte ich am ersten Verhandlungstag Glück und keine Ahnung. Glück, weil es keine Überraschungen gab. Und damals keine Ahnung, was so alles einen Prozessbeginn verzögern könnte. So saß ich relativ unbefangen auf der Pressebank und schrieb halt mit.
Der Angeklagte hatte die Vorwürfe zunächst bestritten. Vom Amtsgericht wurde er wegen Untreue zu 14 Monaten auf Bewährung und in der Berufung beim Landgericht dann zu zehn Monaten auf Bewährung verurteilt. In der zweiten Instanz hatte er die Untreue dann eingeräumt.
Und wer sich wegen der Überschrift wundert: Ich war mal zu Schulzeiten Zeuge bei einem Verfahren um einen Verkehrsunfall.