
Patricia Alberth, Leiterin des Welterbezentrums Bamberg, berichtete über Chancen und Pflichten einer Stadt mit Weltkulturerbe.
Echo online: Unesco-Welterbe: Chance und Verpflichtungen
Wie so oft hängt es am Konzept und den Akteuren, Weiterlesen

Patricia Alberth, Leiterin des Welterbezentrums Bamberg, berichtete über Chancen und Pflichten einer Stadt mit Weltkulturerbe.
Echo online: Unesco-Welterbe: Chance und Verpflichtungen
Wie so oft hängt es am Konzept und den Akteuren, Weiterlesen
Das historische Straßburger Rathaus heißt auch Hôtel de Hesse-Darmstadt.
Ursprünglich war der Bau das Stadtschloss des Grafen Johann Reinhard III. von Hanau-Lichtenberg, der allerdings starb bevor der Bau fertig war. Das Schloss erbte Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt. Aha.
Nach der französischen Revolution wurde es 1805 zum Straßburger Rathaus. Die Stadtverwaltung arbeitet aber seit 1976 in einem „Centre administratif de Strasbourg“ am Parc de l’Étoile. Das historische Rathaus ist laut Badischer Zeitung sanierungsbedürftig: Inzwischen regnet es regelmäßig durch das Dach.
„Helmut Kohl kann sich seiner Partei und seiner Fraktion nicht mehr sicher sein. Nach den Wahlniederlagen in Berlin und Hessen geht das Wort vom „großen Befreiungsschlag“ um. Die Hoffnungen der Christenunion ruhen auf Lothar Späth. Doch der baden- württembergische Ministerpräsident ziert sich. Er will gerufen werden.“
Schrieb der Spiegel vom 20. März 1989 – und am Ende hatte der Spiegel natürlich recht. Lothar Späth blieb 12 Jahre im Amt – als Vorstand der Jenoptik von 1991 bis 2003. Der laufend niedergeschriebene Helmut Kohl blieb noch 9 Jahre Kanzler bis 1998.
Und deswegen neige ich eigentlich dazu, einfach das Ergebnis einer Wahl abzuwarten. Denn irgendwas ist ja immer und Totgesagte leben länger.
Und dass der Spiegel laufend solche Artikel über Kohl brachte und x-mal daneben lag, mag auch einer der Gründe sein, warum ich den Spiegel seit x Jahren kaum noch kaufe.

Das „Fußball ist anders“-Programm in Kurzform. Die Stadionführungen für Sonntag (20.) sind leider ausgebucht.
Echo online: Musik, Literatur, Debatten und Filme
Als man die Idee aufgriff, habe einem keiner gesagt, Weiterlesen
Der Auslöser für den Aufstand 2011 in Syrien, der zu einem Bürgerkrieg wurde, soll unglaublich simpel sein. Er begann angeblich in der südsyrischen Stadt Daraa. Dort kommen Dürre, Bürokratie, Korruption und Willkür und ein Satz Jungs zusammen, schreibt die taz. Ein Fünftkläassler sprüht am 6. März 2011 mit gelber Farbe Herzen an die Schulmauer sowie die Sätze „Jetzt bist du dran, Doktor!“ und „Du hast das Land geplündert, oh al-Assad!“
Statthalter ist dort Assads Cousin Atef Najib, der die Kinder verhaften und foltern lässt. Die Eltern protestieren und fordern ihre Kinder zurück, werden dafür aber angeblich verhöhnt: „Vergesst eure Kinder! Macht neue! Und wenn ihr das nicht könnt, schicke ich meine Männer, die werden es euren Frauen zeigen.“
Am 18. März demonstrieren die Bewohner von Daraa und vier Demonstranten werden erschossen. Woraufhin auch andere Städte und Dörfer gegen Assad protestieren und die Regierung irgendwann Panzer schickt.
Die Süddeutsche sagt nun sie habe den Jungen mit der Spraydose von 2011 gefunden: Abdulrahman al-Krad ist 15 Jahre alt. Er ist 2013 mit seiner Familie nach Jordanien geflohen, sie lebt in der Grenzstadt al-Ramtha ganz im Norden des Landes.
Der BUND informierte am Dienstag über das vom Stadtparlament beschlossene Programm „25 Schritte zur Biologischen Vielfalt in Darmstadt„.
Echo online: Kommunen kommt eine Schlüsselrolle zu – Biologische Vielfalt ist mehr als nur viele Tier-, Pilz- und Pflanzenarten, sagte der Biologe Christian Storm. „Auch die Vielfalt des genetischen Materials ist eine Komponente“, erinnerte er als Beispiel an verschiedene Apfelsorten. Auch die Vielfalt der Lebensräume gehöre dazu.
Unter anderem kritisierte Storm, wie der Quartierspark in der künftigen Lincoln-Siedlung ausgerichtet ist. Anstelle von Ost nach West verlaufend – und damit eine Verbindung zwischen Bessunger Kiesgrube und dem Rot-Weiß-Sportgelände zu schaffen, wurde der Park und sein Grünzug in Nord-Süd-Richtung geplant und blind (an einem Ende offen) angelegt.

Ein sehr stark verkleinerter Ausschnitt aus dem Bebauungsplan S 25 – Lincoln-Siedlung. Rot von mir markiert der geplante Verlauf der Grünfläche, grün markiert, wie es sich der BUND vorgestellt hätte, um zwischen Bessunger Kiesgrube im Osten und die Rot-Weiß-Sportplätze im Westen eine Verbindung zu schaffen.
Echo online (28. Januar 2016): Darmstadts Pflanzenwelt
Echo online (19. Juli 2015): „Der Naturschutz zieht den Kürzeren“
Echo online (22. Juni 2015): Zwanzig Pflanzenarten verschwunden
Der 17. März ist St. Patrick’s Day und der Gedenktag an den irischen Bischof Patrick, der als erster christlicher Missionar in Irland gilt. Es ist auch der irische Nationalfeiertag.
Der Legende nach hat St. Patrick die Schlangen aus Irland vertrieben. Etwas wahrscheinlicher ist aber, dass das was mit der letzten Eiszeit und den Landverbindungen zu tun hat.
Während der letzten Eiszeit war es im heutigen Irland und England zu kalt für die wechselwarmen Schlangen. Während die Eiszeit vor 18.000 Jahren endete, stieg auch der Wasserspiegel langsam an. Was Irland von England trennte. Und so schafften es die Schlangen vom europäischen Festland zwar bis nach England und Schottland, aber nicht mehr bis Irland.
Man kann die Legende auch als Metapher sehen. Die Schlange ist ein keltisches Symbol und der christliche Heilige vertrieb die alte Religion.

Die Zusammensetzung des am 6. März 2016 neu gewählten Darmstädter Stadtparlaments. Irgendwann werden dafür die Farben ausgehen.
Waren es 2006 SPD (~29%) und Grüne (~15%), sind es jetzt Grüne (~29%) und CDU (~18%). Allerdings fehlt 2016 eine zweite Partei mit ~30% (das war 2006 die CDU, 2016 hat die SPD ~17%), diese Stimmen sind unter AfD, FDP, Linke, Piraten, Uffbasse und Uwiga verteilt.
Und wie 2006 erscheint Uffbasse als guter Partner. Klar, die haben eine rein Darmstädter Agenda, eine Bundes- und Landesebene funkt da nicht dazwischen. Und als „Kämpfer gegen das Etablierte“ (Echo online: „Wir kämpfen gegen das Etablierte“) gilt Uffbasse auch als eine Gruppe, die nicht so scharf auf einen Sitz im hauptamtlichen Magistrat ist und lieber ihre Inhalte umgesetzt sehen würde.

Bei den Kommunalwahlen 1993 und 1997 konnte man nur ganze Listen wählen. Seit 2001 darf man zudem Kumulieren und Panaschieren und es gibt nur noch eine 1-Sitz-Hürde.
Ägypten heißt in Ägypten gar nicht Ägypten. Auf Arabisch heißt das Land Miṣr, was soviel wie „Staat“ bedeutet. Ägypten ist ein vom Griechischen abgeleitetes Wort. Das wiederum von dem baylonischen Namen Hikuptah abgeleitet wurde, der „das Schloss des Ka des Ptah“ („Das Schloss der Seele des Ptah“) bedeutete – was ein Beiname der Stadt Memphis war.
Ägypten ist erst seit dem 15. März 1922 wieder selbstständig, damals wurde es zum Königreich Ägypten zu dem auch der heutige Sudan und der Südsudan gehörten.
Hanno Benz, bislang Vorsitzender der SPD-Fraktion im Darmstädter Stadtparlament, wird sein in der Kommunalwahl am 6. März errungenes Mandat nicht annehmen.
Die Ursachen hierfür seien vielfältig und nicht nur in der Kommunalpolitik begründet, teilt er mit. Er blickt dabei auch auf das SPD-Ergebnis von 17,2 Prozent in Darmstadt und stellt fest, dass es nicht gelungen sei, die SPD wieder für breite Wählerschichten attraktiv zu machen.
Hanno Benz tritt ab, obwohl er und die SPD in seinem Stadtteil Arheilgen relativ gut abgeschnitten haben.
Gerade gestern hatte ich nochmal einige Ergebnisse mit Blick auf Stadtentwicklung angeguckt:
– Eberstadt, wegen dem dort gebauten Kreisel am nördlichen Ortseingang.
– Arheilgen, wegen der Pläne die Frankfurter Straße bei Merck zu verengen.
– Das Wahllokal Georg-Büchner-Schule (GBS), wegen der geplanten Lichtwiesenstraßenbahn.

SPD, CDU und Grüne in Arheilgen, Eberstadt und im Wahllokal Georg-Büchner-Schule. Die y-Achsen sind bei den einzelnen Parteien nicht gleich.
Wenn man CDU und SPD in Arheilgen vergleicht, sieht man dass die Union in Arheilgen verliert, während die SPD scheinbar die Kurve kriegt.
Im Wahllokal GBS legt die SPD sogar zu, wärend die CDU dort stärker verliert als in Arheilgen. Die Grünen verlieren im Wahlbezirk GBS und sowie in Arheilgen relativ mehr als in der Gesamtstadt.
Nachtrag: Man kann auch bei der Uwiga so einen Zusammenhang herstellen: Gewinne in der GBS und in Arheilgen: