Keine Glasfaser für Wixhausen? Ist halt so.

Wixhausen kommt auf der Website des Versorgers Entega Medianet zum Glasfasernetzausbau in Darmstadt nicht vor (Entega, WayBack Machine).

(€) Echo online: Bleibt Wixhausen bei der Glasfaser außen vor?

Ich hatte ja auch nach dem Warum gefragt, aber da kam auch nur ein ‚ist eben nicht geplant‘. Klar, wenn es gelingt, Erzhausen voll zu verglasfasern (aber anderes Unternehmen), dann wird es für Wixhausen keine technischen Gründe geben. Bleibt also nur das wirtschaftliche ‚lohnt sich für uns erstmal nicht‘.

Prime teuer + höherer Mindestbestellwert = Knieschuss?

Ich frage mich, ob sich Amazon mit 89,90€/Jahr für Prime und andererseits 39€ Mindestbestellwert (für versandkostenfreien Versand) nicht ins Knie geschossen hat?
Ich bestelle ohne Prime nun weniger. Prime kann ja dazu verführen, dass Kunden spontan (viel) Kleinzeug kaufen.

Amazon Prime war ja mal als „Pauschale bezahlen, keine Versandkosten“ gestartet. Dann kamen der Streamingdienst dazu und immer weitere Boni. Leider kommt mir Prime inzwischen aber eher wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk vor, viel Programm mit zu vielem, was mich nicht interessiert (und da ist Fußball auf Prime ganz vorne. Und kurz danach kommen für mich Serien, die nicht mein Fall sind.

American Gods (überambitioniert und abgedreht), The Man in the High Castle (kurz interessant wg. dem Kontrafaktischen, dann aber ´langweilig), The Boys (setzt zu sehr auf Splatter und ist willkürlich, damit man weitere Stafeln machen kann), The Consultant (nervig), Daisy Jones & The Six (Klischee), Die Ringe der Macht (schön, aber belanglos weil ein Prequel), Picard (wirre 1. und 2. Staffel). Und dann noch Sachen wie Amazon Music, das größtenteils an mir vorbeiging. Oder der Fotospeicher, dessen App es nicht schaffte, die Bilder vom meinem Hand nach und nach zu speichern.

„Die Zukunft der ARD“ – jedenfalls nicht mit so einem ARD-Vorsitzenden

Wenn man sehen will, wie der aktuelle ARD-Vorsitzende Dr. Kai Gniffke und Heike Raab (die Koordinatorin der Rundfunkkommission der Länder) dem Konzept öffentlich-rechtlicher Rundfunk einen Bärendienst erweisen, kann sich eine Diskussion angucken, die das NDR-Medienmagazin inzwischen auf YouTube zeigt.

Da kommen die Fragen mal mit etwas Gegenwind und schon stellt man sich dumm, beantwortet Fragen nicht, es werden Tatsachen bestritten, Nebelkerzen gezündet, ja, es wird versucht, die Zuschauer für dumm zu verkaufen.

Als Mitarbeiter bei einem der ARD-Sender oder dem ZDF hätte ich da lieber andere Vertreter.

youtube.com: Zapp Talk – Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

„Große Gruppen in geschlossenen Räumen vermeiden“

SARS-CoV-2, Darstellung des Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Foto: Alissa Eckert, MS, Dan Higgins, MAMS – Die Spike-Proteine sind grün eingefärbt, um die Mutante zu illustrieren. Im CDC-Original sind sie rot.

Ich bin mal einem Link zur „Zeit“ gefolgt und es war einer ohne Paywall (Paywall ist ok, nur finde ich es besser, ich weiß vorher, dass hinter einem Link ein Plus-Artikel steckt). Jedenfalls steht dort ein längeres Interview mit Christian Drosten und einem ganz praxisrelevanten Hinweis:

zeit.de: Die Wissenschaft hat ihren Job gemacht. Was jetzt folgt, ist Sache der Politik – „Das Entscheidende bei der Delta-Variante ist es, große Gruppen in geschlossenen Räumen zu vermeiden. Sie wird über Aerosole übertragen, darum schützt Abstand allein nicht. Der Reflex muss klar sein: Ich gehe in einen Raum mit vielen Menschen, ich setze mir die Maske auf.“

Journalisten fragen und Twitterer beschweren sich

Auf Twitter gibt es einige Beschwerden, wie Shakuntala Banerjee die ZDF-Sommerinterviews mit Spitzenkandidatinnen und -kandidaten zur Bundestagswahl führt.

Ich habe mir nun drei Sommerinterviews von Shakuntala Banerjee angeschaut. Sie hatte Janine Wissler (Linke), Jörg Meuthen (AfD) und Robert Habeck (Grüne) halt die für sie unangenehmen Dinge gefragt und nicht das, was die Spitzenkräfte dieser Parteien jobbedingt auswendig aufsagen können, wenn man sie nachts um 3 Uhr aufweckt.

Und zu sehen, wie Kandidaten auf solche Fragen reagieren und vielleicht sogar winden, ist ja auch interessant.

Es gibt übrigens so einen Spruch: „Journalismus ist zu drucken, was andere nicht gedruckt sehen wollen. Alles andere ist Public Relations.“ Der wird gerne, aber fälschlicherweise George Orwell zugeschrieben. Aber trotzdem ist an dem Spruch was dran.

Selbstkontrolle beim Pressetermin

Da es ja gerade die Diskussion um den im Hintergrund lachenden Armin Laschet gibt;

Eine generelle Anmerkung eines Provinzreporters. Es sieht auf Fotos besser aus, wenn man die Person, die spricht, interessiert anguckt (besonders wenn die gestikuliert; bei Gesten lösen Fotografen nämlich besonders gerne aus).

Zum Vergleich zwei Bilder, Namen tun nichts zur Sache. Mal wird hingeguckt, mal wird gerade weggeguckt. Was wirkt interessierter und zugewandter?

Verstoß gegen die Gemeinschaftsstandards

Diesen Kommentar von mir hat Facebook wegen „Verstoß gegen die Gemeinschaftsstandards“ entfernt. Ich habe mir die Umfragen nochmal angeguckt, inzwischen sind zwei weitere neu dazugekommen. Aber es ist nur Forsa, die sehen 28% für die Grünen und 21% für die Union. Bei den beiden anderen liegen CDU und Grüne dich beieinander mit 27 und 28 bzw. 24 und 23 Prozent. Und das mir einfach zu große Unterschiede, als das ich viel darauf geben würde. https://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm

Ich habe mein fb-Konto deaktiviert (der Messenger sollte noch funktionieren), weil ich auch jedes andere Forum mit solch inkompetenten Moderatoren verlasse.

Update: Tja, ich brauche fb für den Job, macht einiges einfacher. Also das Konto wieder aktiviert.

Die dritte Welle – mit B.1.1.7

SARS-CoV-2, Darstellung des Centers for Disease Control and Prevention (CDC). Foto: Alissa Eckert, MS, Dan Higgins, MAMS – Die Spike-Proteine sind grün eingefärbt, um die Mutante zu illustrieren. Im CDC-Original sind sie rot.

Noch sinken die Coronavirus-Fallzahlen, aber im Hintergrund könnte sich eine neue Welle aufbauen, warnt ein Modell, das davon ausgeht, dass die ansteckendere B.1.1.7-Variante die bisher vorherrschende Sars-CoV-2-Variante verdrängen wird.

sueddeutsche.de: Die unsichtbare Welle – Wenn B.1.1.7 um 40 Prozent ansteckender ist, würde sich die Entwicklung im März allmählich wandeln, B.1.1.7 würde die Oberhand gewinnen, die Fallzahlen würden wieder steigen – obwohl sich die Maßnahmen nicht verändert haben. So war es bereits Ende vergangenen Jahres in Großbritannien zu beobachten.

Ich befürchte unsere Landesregierungen werden hoffen, dass es anders kommt. So wie sie Ende September 2020 nicht sehen wollten, dass die Exponentialfunktion Anlauf nahm. Damals hat es vier Wochen gedauert, bis sie reagierten.