12,5 Jahre plus Sicherungsverwahrung

Das Darmstädter Landgericht hat einen Mann aus Rödermark zu zwölf Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Plus Sicherungsverwahrung.

Ich vermute, mit so einer hohen Strafe hatte der Angeklagte nicht gerechnet als der Prozess begann. Aber durch den Tatablauf kam zu den Vergewaltigungen in Dieburg auch noch eine Strafe für Geiselnahme dazu. Und dann glaubte das Gericht dem Mann nicht, dass er mit der Frau in Heusenstamm vier Stunden nur geredet haben will. Ich vermute, der Angeklagte hatte gehofft, dass die zweite Frau nicht zu ihrer Aussage kommt, da sie aus Litauen anreisen musste. Aber sie war da.

(€) Echo online: Vergewaltigung einer Schülerin in Dieburg: Urteil gefällt

Hausaufgaben für einen Angklagten

Irgendwie ist bei meinen Landgerichtsprozessen der Wurm drin. Vor einer Woche fiel ein Prozess komplett aus und heute – andere Kammer – war ein Anwalt krank.

Aber es gab trotzdem was zum Schreiben: Der Hauptangeklagte hat sowas wie Hausaufgaben bekommen.

(€) Echo online: Betrugsprozess gegen zwei Pfungstädter vertagt

Vor 80 Jahren: Die Grenze zum Weltraum

Im heutigen Robert-Piloty-Gebäude des Fachbereichs Informatik war ab 1939/40 das Institut für physikalische und anorganische Chemie, das auch beim „Vorhaben Peenemünde“ beteiligt war.

Heute vor 80 Jahren überschritt erstmals ein von Menschen gebautes Gerät die Grenze zum Weltraum. Und es waren sogar Darmstädter daran beteiligt. Allerdings war das Gerät die Rakete, die dann im Oktober 1944 den Propagandanamen V2 erhielt.

(€) Echo online: Erste Rakete im Weltraum: Darmstädter Forscher beteiligt

Und wenn man bei dem Informatikbau am Rande des Herrngartens genauer hinguckt, ist ein Reichadler zu sehen, der auf einem Kranz stand, aus dem das Hakenkreuz entfernt wurde. „Oh, ein Nazi-Bau“, hatte 1989 ein Kommilitone von mir gesagt, als er das entdeckte.

Der Reichsadler am Robert-Piloty-Gebäude, das bis vor rund 20 Jahren noch ein Gebäude des Fachbereichs Chemie war und Eduard-Zintl-Institut hieß.

Kranichsteiner Bahnhof ist fertig gebaut, jedoch …

Man muss schon gebau gucken, um alle Weghinweise auf den Schildern der DB zu erkennen.

Am Kranichsteiner Bahnhof, der jetzt eine sanierte und umgebaute Verkehrsstation der DB ist, scheint es keinen Hinweis auf die rund 200 Meter entfernte Straßenbahnhaltestelle zu geben. Doch. Wenn man genau guckt, dann ist das ganz kleine rote Kästchen keine Illustration auf dem Schild.

(€) Echo online: Bahnstation Kranichstein ist offiziell fertig, aber …

HR Info informiert zu gut über die „Tod und Teufel“-Ausstellung

Eigentlich hatte ich mir die Ausstellung „Tod und Teufel“ im Hessischen Landesmuseum Darmstadt notiert. Aber als ich heute morgen in HR Info hörte, was es da alles zu sehen gibt, lasse ich die Ausstellung gerne aus.

hr-iNFO Das Thema: Kunst als Event – wie Museen zum Leben erwachen

Wiedererkannt bei „Bares für Rares“

Da war doch vor vier Tagen einer aus Darmstadt bei „Bares für Rares“ im ZDF und ich kannte den vom Sehen.

Allerdings stand der Mann in keinem meiner Artikel, so dass ich ins Grübeln kam. Bis er in der Sendung sagte, dass er bei der „Jugendhilfe im Strafverfahren“ arbeite. Da wusste ich, dass ich den schon mehrmals im Gericht bei Jugendkammern gesehen hatte. Nur kommen „die von der Jugendgerichtshilfe“ (Jugendgerichtshilfe hieß das früher) nicht mit Namen in den Artikeln vor.

Ab 38 Minuten und 51 Sekunden: Bares für Rares vom 26. April 2024