Kochen und Dreharbeiten auf dem Filmfest Weiterstadt

Was ist das wichtigste beim Weiterstädter Filmfest?

Essen und Getränke für die Besucher.

Denn die Einnahmen aus diesem Catering tragen deutlich zur Filmfestfinanzierung bei. Daher habe ich am Filmfestsamstag bei den Köchen am Veggie-Stand vorbeigeschaut. Und nebenbei drehte Filmemacher Manuel Francescon einen der sehr selten gewordenen Super-8-Filme.

Echo online: Hinter den Kulissen des Weiterstädter Filmfests

Grundstücksverkauf und Wohnungsbau in Weiterstadt

Die Stadt will die Brache an der Ecke Wixhäuser und Ostendstraße in Gräfenhausen verkaufen.

Echo online: Weiterstadt trennt sich von Grünanlage

Die Stadt will die 700 Quadratmeter große Fläche nicht mehr nutzen und sie verkaufen, die ALW hätte es besser gefunden, dass die Stadt das Grundstück behält.

In der gleichen Sitzung beschloss das Stadtparlament einstimmig einen Bebauungsplan für eine private Liegenschaft in Braunshardt.

Am Kirchpfad 8/8a sollen die bislang landwirtschftliche genutzen Gebäude (links und mittig im Bild) abgerissen und an deren Stelle Wohnungen gebaut werden.

Wenn die Primärpersönlichkeit sich frei entfalten kann

Alkohol, Reichtum aber auch Macht legen meiner Erfahrung nach die Primärpersönlichkeit frei. Das heißt, mit wirtschaftlicher Unabhängigkkeit und/oder nicht kontrollierbaren Einfluss fallen die Hemmungen, wie sie auch unter Alkohol fallen, und man zeigt, wie man wirklich ist.

„Geld verdirbt den Charakter“, lautet ein Sprichwort, aber für mich sieht es eher so aus, dass es einem eher ermöglicht, so zu sein, wie er ist. Tja, und nun die Überleitung: Es gibt Berichte über Machtmissbrauch in der Forschung durch Wissenschaftlerinnen. Denn so manche Führungsposition in der Forschung ist recht sicher und mit vielen Möglichkeiten ausgestattet. Da fehlt meiner Meinung nach Kontrolle, unsägliche Professorenauftritte kennt nahezu jeder.

Buzzfeed nennt in seinen Artikeln jetzt auch Namen.

buzzfeed.com: Eine Star-Wissenschaftlerin der Max-Planck-Gesellschaft soll über Jahre ihre Mitarbeiter schikaniert haben

buzzfeed.com: Sie ist die bekannteste Empathie-Forscherin der Welt – und soll jahrelang Mitarbeiter gemobbt haben

spiegel.de: „Ihr Verhalten war unvorhersehbar, und ich hatte Angst und Stress“

spiegel.de: Tatort Universität

Wenn man jetzt noch darauf guckt, dass es auch Forschungsbetrug gibt, bleibt nur die Erkenntnis, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht automatisch die besseren Menschen sind.

Garten- und Genussfest im Schlosspark Braunshardt

„Wann erscheint denn der Artikel?“, fragte mich am Samstag ein Aussteller auf dem „Garten- und Genussfest“ im Schlosspark Braunshardt. „Montag“, sagte ich. „Dann ist das zu spät“, fand er. Ja, aus seiner Sicht, denn der Artikel wird nicht mehr auf die Veranstaltung hinweisen können.

Nein, wenn der Artikel so geplant war, wie er dann erschien. Denn ich habe ja mit Besuchern gesprochen, wie sie die Veranstaltung finden. Das geht erst vor Ort. Und die Besucher hatten eine entscheidende Sache bei dem „Garten- und Genussfest“ vermisst …

Echo online – Zuwenig Pflanzen beim „Garten- und Genussfest“

Nachdem der Artikel erschienen war, rief mich eine Leserin an, die fand, dass der Artikel viel zu nett sei. Auch sie hatte die Gartenthemen vermisst, fand die Getränke zu teuer und hätte sich Sitzgelegenheiten gewünscht.

Zwölf Jahre Haft nach acht Jahren auf der Flucht

OP-Online (dpa): Zwölf Jahre Haft nach Mordversuch in Offenbach

Die Verletzungen stammten nach dem rechtsmedizinischen Gutachten von einem großen Messer, beispielweise einer Machete, da auch Knochen gebrochen waren. Der Angeklagte hatte von einem Klappmesser gesprochen und erklärt, vorher insgesamt etwa einen Liter Wodka und Whiskey getrunken zu haben.

Dazu sagte selbst die Verteidigerin: „Im Rahmen einer Einlassung wird das Tatwerkzeug immer kleiner und die getrunkene Alkoholmenge immer größer.“

Und der Rechtsmediziner, der ausgerechnet hatte, dass der Angeklagte auf 2,8 bis 4,4 Promille gehabt haben muss, sagte: „Diese Trinkmenge kriegen sie eigentlich nur als Schwerstalkoholiker rein.“ Der Alkohol spielte auch keine große Rolle beim Urteil.

Der Angeklagte war nach der Tat im Jahr 2009 geflohen und Ende 2017 bei der Einreise nach Deutschland festgenommen worden.

Nach neun Jahren wegen Mordversuchs vor Gericht

Fast tödlich hätte am 1. Mai 2009 ein Konzertbesuch in Offenbach für einen heute 40 Jahre alten afghanischstämmigen Ingenieur geendet. Der Dietzenbacher war in einer Pause auf einem Parkplatz vor dem Veranstaltungsort niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Der damals als Täter benannte Mann war bis Ende 2017 in Tschechien und Frankreich untergetaucht und steht jetzt vor dem Darmstädter Landgericht.

Echo online: Mann in Offenbach niedergestochen

Die Hochtanner Brücke wird saniert

Die Hochtanner Brücke wird an ihrer Unterseite saniert. 2015 war die Oberseite erneuert worden.

Die Hochtanner Brücke verbindet die Weiterstädter Stadtteile Riedbahn und das Gewerbegebiet West. Die Brücke hat eine vier Meter breite Fahrspur, was zu schmal ist für PKW-Begegnungsverkehr. Und die Geländer sind nicht stabil gegnug für Unfälle mit PKW. Sie ist daher für Radfahrer und Fußgänger. Da die Querung über die Autobahn A5 vor einigen Jahren mal als Bypass bei einem Verkehrsinfarkt im Stadtteil Riedbahn ins Gespräch kam, habe ich bei Hessen Mobil gefragt, was die aktuellen Sanierungen und ein Brückenneubau kosten.

Echo online: Die Hochtanner Brücke wird saniert

Die Fahrspur der Hoctanner Brücke ist vier Meter breit – ich habe nachgemessen.

Nur die Grünen, die FDP und die SPD im hessischen Landtag beantworteten meine Frage

Im August kam im hr-Fernsehen ein Beitrag über eine Frau mit Schlaganfallsymptomen, die in einer hessichen Notaufnahme zweimal kommen musste, bis sie ernstgenommen wurde.

YouTube, hr-Fernsehen: Wenn bei der Schlaganfallversorgung aus Minuten Tage werden.

Ich hatte am 23. August ganz stumpf an die fünf Fraktionen im hessischen Landtag je eine E-Mail geschickt und die einfache Frage gestellt:

Was wird die Fraktion unternehmen, dass sowas nicht wieder passiert?

Ich hatte auch angekündigt, die Antworten in meinem Blog zu veröffentlichen.

Als erster hatte Markus Bocklet von den Grünen geantwortet. Und das auch schon am 28. August:

Hier wird ein schlimmer Einzelfall geschildert, der sicherlich so nicht akzeptabel ist.

Strukturell muss die Notaufnahme insgesamt in vielen Kliniken verbessert werden, es geht hier letztlich um das Zusammenspiel Ärztlicher Bereitschaftsdienst/Notaufnahme des KHs. Hierzu gibt es derzeit vielfältige Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene. Der SVR Gesundheit hat ein aktuelles Gutachten vorgelegt, das BMG plant, noch in diesem Jahr eine neue bundesgesetzliche Regelung vorzulegen, die sowohl das Zusammenspiel ambulante/stationäre Notfallversorgung als auch die Frage, wer jeweils verantwortlich ist und wie der Rettungsdienst und die Leitstellen dabei eingebunden werden soll, regeln soll. Auch im Land läuft ein Gutachten der Uni Maastricht für den sektorübergreifenden Landesausschuss nach § 90a SGB V, mit dem internationale Best-Practice-Beispiele aufgezeigt werden sollen.

Wir werden die Sendung jedenfalls zum Anlass nehmen, das UKGM um eine Stellungnahme zu bitten.

MFG
Marcus Bocklet, MdL

Ich hatte die Mails dann nochmal abgeschickt, da ich Herrn Boddenberg von der CDU zufällig bei einem Termin traf. DIe CDU wird antworten wurde mir dann telefonisch zugesagt.

Aber erstmal kam die Antwort René Rocks (FDP):

Der Bericht im HR über die Vorfälle im Marburger Klinikum ist in der Tat unfassbar. Vor allem, weil es in diesem Bericht um den auch unter medizinischen Laien bekannten Schlaganfall geht, dessen Symptome fast jedem geläufig sind und der unbedingt schnellstmöglich behandelt werden muss. Nach unserer Einschätzung handelt es sich hier aber um Einzelfälle und nicht um einen landesweiten Missstand.

Gleichwohl haben wir ein Problem mit der ungesteuerten Inanspruchnahme der Krankenausambulanzen und dies nicht nur am Mittwochnachmittag und Wochenende/Feiertag sondern auch während der Woche.

Die Patienten kommen aus den unterschiedlichsten Gründen gerne direkt in die Notaufnahme eines Krankenhauses, wodurch die Kapazitäten der Krankenhäuser durch Bagatellfälle gebunden werden und wirkliche Notfälle länger warten müssen.

Die vorhandene Dreiteilung der Notfallversorgung in Deutschland (Rettungsdienst, ärztlicher Bereitschaftsdienst und stationäre Notfallversorgung) erschwert derzeit die bedarfsgerechte Versorgung der Patientinnen und Patienten. Zur künftigen Gestaltung der Notfallversorgung ist es daher sinnvoll, eine effiziente Koordination zwischen ärztlichen Bereitschaftsdienst, stationäre Notfallversorgung und Rettungsdienst herbeizuführen. Diese Koordination sollte sich unter der Einbindung des Rettungs- und ärztlichen Bereitschaftsdienstes sowie der Leitstellen, Krankenhäuser und Krankenkassen an einem strikten System der Ersteinschätzung orientieren. Die Überlegungen gehen dahin, eine gemeinsame Leistelle und Rufnummer für alle drei Notfallsysteme einzurichten und dort bereits eine fachkundige Ersteinschätzung am Telefon vorzunehmen. Eine weitere Ersteinschätzung und Zuweisung sollte in einem integrierten Notfallzentrum, in dem sowohl die Notaufnahme als auch der ärztliche Bereitschaftsdienst angesiedelt ist, stattfinden.

Das heißt, dass die Patientenströme bereits frühzeitig gesteuert werden müssen, damit das ganze Notfallsystem effizienter funktioniert.

Denn vieles, was im Bereich der Notfallversorgung Kritik würdig ist, ist auf eine Überlastung des ärztlichen und pflegerischen Personals in den Notaufnahmen zurückzuführen.

Allerdings erklärt dies nach unserer Ansicht aber nicht unbedingt auch das fachliche Defizit, Personen mit einem Schlaganfall wieder nach Hause zu schicken.

Freundlich Grüße

Ihr
René Rock

Die nächste Antwort kam von der SPD, per Brief, musste ich also erstmal einscannen – soviel also zur Digitalisierung (bei der SPD und bei mir).

Natürlich wäre es ein leichtes für mich gewesen, über meine Arbeit als Lokaljournalist die hiesigen Abgeordneten und Parteienvertreter darauf anzusprechen. Das hatte ich aber nicht gemacht, weil ich doch mal gucken wollte, wie eine normale Reaktion ausfällt.