„Der Herr der Ringe“, gedreht in den 1920er Jahren

Wie hätte der Film „Dune“ ausgesehen, wenn er in den 1950ern gedreht worden wäre? Oder „Der Herr der Ringe“, wenn er in den 1920ern entstanden wäre?

Der YouTube-Kanal „Abandoned films“ zeigt mit KI erstellte Trailer für diese Filme. Man sieht, dass da was nicht stimmt, weil in den kurzen Szenen zu viele Artefakte sind. Und die Darsteller sehen sehr oft wie leicht veränderte Versionen der tatsächlichen Schauspieler aus. Aber es ist schon beeindruckend, was da möglich ist. Irgendwann sehen wir dann „Goldfinger“ mit Daniel Craig als James Bond.

Übrigens, der Roman „Dune“ erschien 1965, „Der Herr der Ringe“ 1954.

Kranichsteiner Bahnhof ist fertig gebaut, jedoch …

Man muss schon gebau gucken, um alle Weghinweise auf den Schildern der DB zu erkennen.

Am Kranichsteiner Bahnhof, der jetzt eine sanierte und umgebaute Verkehrsstation der DB ist, scheint es keinen Hinweis auf die rund 200 Meter entfernte Straßenbahnhaltestelle zu geben. Doch. Wenn man genau guckt, dann ist das ganz kleine rote Kästchen keine Illustration auf dem Schild.

(€) Echo online: Bahnstation Kranichstein ist offiziell fertig, aber …

HR Info informiert zu gut über die „Tod und Teufel“-Ausstellung

Eigentlich hatte ich mir die Ausstellung „Tod und Teufel“ im Hessischen Landesmuseum Darmstadt notiert. Aber als ich heute morgen in HR Info hörte, was es da alles zu sehen gibt, lasse ich die Ausstellung gerne aus.

hr-iNFO Das Thema: Kunst als Event – wie Museen zum Leben erwachen

Quizshow-Dialektik

Bei Quiz-Shows bin ich ja gnadenlos selbstgerecht mit den Kandidaten.

Wissen die was nicht, was ich weiß, haben die es nicht verdient weiter zu kommen. Weiß ich es nicht, ist das natürliches nicht so wichtig, das zu wissen.

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Ein Jahr 49-Euro-Ticket – Überlegungen zum öffentliches Verkehrswesen

Was braucht es für ein öffentliches Verkehrswesen, dass die Menschen keine Autos mehr brauchen?

Das 49-Euro-Ticket gibt es nun seit einem Jahr, meldet das ZDF. Dirk Flege (Allianz pro Schiene) fasst es gut zusammen: „Das bislang größte Manko ist das unzulängliche Angebot von Bus und Bahn im ländlichen Raum.“

Und da reicht es schon, sage ich, dass es wenige Taktwechsel und Taktlücken pro Tag gibt; die machen ÖPNV kompliziert und das Auto besser. Und wenn wegen Unfall oder Baustellen etwas im ÖPNV nicht klappt, muss man viel wissen, um das zu kompensieren. Die Verkehrswende ist noch weit weg.

Gestern wurde ich wieder an eine Studie von 2019 erinnert (die für „t-online“ erstellt worden war), die die Kosten für ÖPNV etc. mit denen eines Autos verglichen hatte. Dabei war herausgekommen, dass es ohne Auto (und dafür ÖPNV, Taxi, Fernverkehr etc.) für einen Single-Haushalt im Monat rund 60 Euro günstiger ist, als mit einem Auto. Bei Kosten, die sich im Jahr auf rund 3900 Euro (ohne Auto) und 4400 Euro (mit Auto) summieren.

Nun, diese 60 Euro mehr haben die Menschen dann doch über, denn dafür ist man mit Auto deutlich flexibler, hat keine Fahrpläne und muss auch nicht abends laufend auf die Uhr gucken, wann der Bus – der auf dem Dorf dann nur im Stundentakt fährt – nun kommt. Um dann festzustellen, dass er doch Verspätung hat etc.

Nur befürchte ich, dass ein ÖPNV, ein öffentliches Verkehrswesen allgemein, das das Auto weitgehend überflüssig machen würde, zu teuer ist und die Menschen mehr als die 4400 Euro kosten wird (und sei es über Steuern und Abgaben zugunsten des öffentlichen Verkehrswesens). Denn ein akzeptables öffentliches Verkherswesen, das gegen das Auto ankommt, würde aus meiner Sicht bedeuteten, dass deutschlandweit, zwischen 5 Uhr morgens und 1 Uhr nachts, alle 30 Minuten (die Zeit wartet man noch) ein Bus, ein Zug, eine Bahn in jedem Dorf abfahren und einen nach Hause oder zur Arbeit bringen müsste.

Die Politik sollte das mal ehrlich durchrechnen (lassen) und und dann sagen, ob das wirklich umsetzbar ist. Ich glaube nicht, dass das bezahlbar ist.

Wiedererkannt bei „Bares für Rares“

Da war doch vor vier Tagen einer aus Darmstadt bei „Bares für Rares“ im ZDF und ich kannte den vom Sehen.

Allerdings stand der Mann in keinem meiner Artikel, so dass ich ins Grübeln kam. Bis er in der Sendung sagte, dass er bei der „Jugendhilfe im Strafverfahren“ arbeite. Da wusste ich, dass ich den schon mehrmals im Gericht bei Jugendkammern gesehen hatte. Nur kommen „die von der Jugendgerichtshilfe“ (Jugendgerichtshilfe hieß das früher) nicht mit Namen in den Artikeln vor.

Ab 38 Minuten und 51 Sekunden: Bares für Rares vom 26. April 2024

Boule hat eine steile Lernkurve und andere Vorteile

Warum spielen die Leute gerne Boule? Ich habe am Sonntag nachgefragt.

(€) Echo online: Was ist es, das mehr als 240 Menschen am Ostersonntag aus ganz Deutschland in den Platanenhain auf der Mathildenhöhe strömen lässt?

Für mich habe ich aber festgestellt, dass mir Boule als Mannschaftssport nicht liegen wird. Und ja, was in der Regel gespielt wird heißt Pétanque.

Der Platanenhain auf dem Weltkurlturerbe Mathildenhöhe ist ,mit seinem Kies und der ruhigen Lage ein idealer Bouleplatz.

Die CDU und ihr Grundsatzprogramm

und 70 Seiten hat das kommende Grundsatzprogramm der CDU Deutschland. CDU-Mitglieder aus Darmstadt und dem Kreis diskutierten das Papier im Justus-Liebig-Haus mit Serap Güler von der Programmkommission.

Etwas sehr seltenes fand am Dienstag im Justus-Liebig-Haus statt. CDU-Mitglieder aus Darmstadt und dem Landkreis diskutierten über das kommende Grundsatzprogramm ihrer Bundespartei. Selten, weil es erst das vierte Grundsatzprogramm der CDU Deutschland sein wird. Bis 1978 hatte die CDU gar kein echtes Grundsatzprogramm, das aktuelle ist von 2007. Warum das so ist, darauf gab es in einem Diskussionsbeitrag einen Hinweis: „Wir haben keine Ideologie“, sagte ein Mitglied, „wir sind Pragmatiker.“

(€) Echo online: CDU diskutiert in Darmstadt über das Grundsatzprogramm

Einen Schönheitsfehler hatte die Veranstaltung mit der Kölner Bundestagsabgeordneten Serap Güler aber schon. Wer jetzt, motiviert durch die Diskussion, einen Antrag einreichen will, ist zu spät. Die Annahmefrist ist am 25. März abgelaufen. Die Veranstaltung im Justus-Liebig-Haus war ein Tag danach.

Beschlossen wird das endgültige Programm auf einem Parteitag im Mai.