Das Ende für die Geldwäscher

SpOn: EZB-Rat will offenbar 500-Euro-Schein abschaffen – Hintergrund der Pläne ist die Diskussion über eine Einschränkung von Bargeldzahlungen, um Korruption und Geldwäsche aber auch die Terrorfinanzierung zu bekämpfen.

Am besten wird auch noch der 200-Euro-Schein abgeschafft, dann platzen die ganzen illegalen Bargeldgeschäfte schlicht durch ihr Volumen. Wenn diese Gaunern mit fünf Geldkoffern statt einem herumlaufen müssen, fallen die nämlich sofort auf auf. Und fünfmal so oft laufen, bzw. fünf Kofferträger mehr bezahlen, da fehlt den Bossen die Zeit und das Geld.

Ist die Bundeskanzlerin überhaupt in der CDU?

Ist die Bundeskanzlerin überhaupt in der CDU? In den bisherigen Koalitionen hat sie sich als gefährliche Partnerin erweisen. Wer mit ihr zu tun bekam, verlor bei der nächsten Wahl etwa 10 Prozentpunkte. Zum Beweis die erste große Koalition: Die SPD fiel 2009 von 34,2 auf 23 Prozent. Die darauf folgende christlich-liberale Koalition: Die FDP fiel 2013 von 14,6 auf 4,8 Prozent. Zweite Große Koalition 2013: CDU/CSU 41,5 Prozent. Aktuelle Umfragen 2016: CDU/CSU 33 Prozent. Und die SPD stabil. Nanu?

Ist die SPD damals immunisiert worden oder ist die Kanzlerin in Wahrheit die parteilose Prozentvampirin Angela und nimmt sich die Parteien der Reihe nach vor?

S.O.S. Marienplatz ;-)

Der Darmstädter Marienplatz, Feuchtbiotope ohne Ende.

Dieser Grün-Schwarzen Stadtregierung ist auch nichts mehr heilig. Der Marienplatz soll saniert werden. Dabei sind auf dem Platz – besonders bei Regen – zig Feuchtbiotope, die Lebensraum für tausende Lebewesen bieten.

(PM Stadt Darmstadt) Die Wissenschaftsstadt Darmstadt beginnt ab dem kommenden Montag (18.) mit den dringend geforderten Reparaturarbeiten auf dem Marienplatz an der Darmstädter Hügelstraße. Weiterlesen

Darmstadts Oberbürgermeister ist ein Alien

In Darmstadt läuft es super zur Zeit. Nun hat „Futurama“ hat das Geheimnis der aktuellen Erfolge aufgedeckt: Der Oberbürgermeister ist ein Alien. Und er kam mit Ufos. Glaubt ihr nicht? Die Dinger liegen (getarnt) auf so Säulen
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Chaos in Darmstadt

DIe Kuppel in der Kirche St. Ludwig. Wunderschön, aber draußen ist das Chaos. Denn die von Georg Moller geplante Kirche ist nicht am Ludwigsplatz oder in der Mollerstraße oder am Mollerplatz, sie ist am Wilheminenplatz.

Für den Heiner ist Darmstadt eine fein übersichtliche kleine Großstadt. Für den Zu- oder Durchreisenden  weniger. Auf dem Luisenplatz geht’s schon los. Dort steht keine Lange Luise, sondern der Lange Ludwig. Und benannt ist der Platz nicht nach der Königin Luise von Preußen (die immerhin in Darmstadt aufgewachsen war), sondern nach einer Luise, die Großherzogsgattin war.

Auf dem Ludwigsplatz hingegen steht das Bismarckdenkmal, aber die Bismarckstraße ist wieder woanders, ebenso der Bismarckturm auf dem Domersberg. Bei den Kirchengemeinden ist es ähnlich unübersichtlich. St. Ludwig ist am Wiheminenplatz, die Kirche St. Elisabeth steht in der Schlossgartenstraße im Martinsviertel. Die evangelische Michaelskirche steht in der Liebfrauenstraße aber die katholische Liebfrauenkirche in der Klappacher Straße.

Dass sich Darmstadts Schüler auf dem Schulweg nicht verlaufen, muss ein Lokalwunder sein. Wer die Georg-Büchner-Schule an der Georg-Büchner-Anlage sucht, steht vorm Staatstheater. Und so geht das munter weiter: Die Wilhelm-Leuschner-Straße führt an der Eleonorenschule vorbei, die Wilhelm-Leuschner-Schule hingegen liegt in der Bessunger Straße. Die Bessunger Schule ist nicht in der Bessunger Straße sondern in der Ludwigshöhstraße, die Mornewegschule liegt in der Hermannstraße und in der Mornewegstraße ist die Peter-Behrens-Schule.

Die Goetheschule ist eine Grundschule in der Viktoriastraße, aber die Viktoriaschule ist ein Gymnasium in der Hochstraße. Und die Hochschulen liegen wieder woanders und gut verteilt im Martinsviertel, auf der Lichtwiese, im Verlegerviertel und am Hauptbahnhof.

Die Frankenstein-Schule liegt natürlich nicht in der Frankensteiner Straße, sondern in der Heinrich-Delp-Straße und die Straßenbahnhaltestelle Frankenstein liegt in der Seeheimer Straße. Und zudem liegt die Burg Frankenstein gar nicht in Darmstadt, sondern auf Nieder-Beerbacher Gemarkung.

Dann die Verwirrung um den Darmstädter Baumeister Georg Moller. Die Mollerstraße und der Mollerplatz sind im Martinsviertel. Das Mollerhaus ist in der Sandstraße, die Mollerstadt ist nicht das Martinsviertel, nein, dass ist der Bereich zwischen Landgraf-Philipps-Anlage, Hügelstraße, Grafenstraße und Bleichstraße. Und der Moller-Bau ist das alte Theater am Karolinenplatz in dem inzwischen das Staats-, Stadt- und andere Archive drin sind. Wobei auch der Lange Ludwig, St. Ludwig und das alte Mausoleum auf der Rosenhöhe Bauten des Architekten und Stadtplaners sind.

Die Chemie stimmt auch nicht. Die Merckstraße mündet zwar in den Merckplatz, aber das Merck-Haus steht am Luisenplatz und die Pharmafirma dazu ist in der Frankfurter Straße. Darmstadts großer Chemiker Justus Liebig ist über die Stadt verteilt. Sein Denkmal steht auf dem Luisenplatz, das Justus-Liebig-Haus ist in der Großen Bachgasse; weit ab von der Liebigstraße oder der Liebigschule. Und in dieser Bachgasse fließt nicht einmal ein Bach.

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Ehrlich oder sollte das witzig sein?

Der Bundesverfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen fällt durch ein Zitat auf:

Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber und ich kann sagen, in manchen Bereichen unseres Hauses kann man all das machen, was man schon immer machen wollte, aber man ist straflos. Zum Beispiel Telekommunikationsüberwachung.

Da könnte man auch eine bedenkliche Innere Führung beim Verfassungsschutz sehen, wenn der Präsident sowas sagt. Da scheint es mir nicht mehr undenkbar, dass auch mal eben das private Umfeld ausspioniert wird.

Natürlich kann das auch als Witz gemeint gewesen sein. Nur, wenn der normale Reisende oder Bürger seit dem 11. September 2001 besser keine faulen Witze mehr mit Bomben im Gepäck oder in der Einkaufstasche machen sollte, dann erwarte ich vom Chef eines Geheimdienstes, der wegen solcher Sätze Anfangsverdachte konstruieren könnte, etwas mehr Ernst.

Weil der Verfassungschutz (ich werfe jetzt mal die Bundes- und Landesämter in einen Topf) sich meiner Meinung nach schon genug schlechte Scherze erlaubt hat:

Generalbundesanwalt ermittelt zum NSU und der Verfassungsschutz schreddert relevante Akten, Schreddern ohne Folgen, Die sieben Mysterien des NSU-Prozesses, Wie nah war der Verfassungsschutz den NSU-Mördern?, Verfassungsschutz führte V-Mann im NSU-Umfeld

Die StVO eingehalten, ein gutes Gefühl – oder?


Gestern hätte ich ja ein Dutzend Autofahrer glücklich machen können – und bei Rot über die Ampel beim Tegut radeln können.

Aber da es bei „Facebook Darmstadt“ ja immer heißt, dass die Radfahrer sich erstmal an rote Ampeln halten sollen, bevor sie Fahrradstraßen, Radwege oder Fahrradständer bekommen dürfen, habe ich natürlich – obwohl alles frei war – brav den Knopf gedrückt und so die dann ankommenden Fahrer so korrekt gestoppt wie ich dann bei grün fuhr. (Und das geht an dieser Ampel echt fix, unglaublich. Da hat man wirklich das Gefühl auf Knopfdruck was bewirken zu können.)

Und das gute Gefühl, sich an die StVO gehalten zu haben. Hach.

Das mache ab ab jetzt immer. Kriegen die Radfahrer dann zu Weihnachten einen weiteren Fahrradständer vor der Sparkasse?

Wenn 64,6 Prozent ein ehrliches Ergebnis sind, was sind dann 99,02 Prozent?

Rosemarie Lück, Sozialdezernentin im Landkreis Darmstadt-Dieburg, ist mit 101 von 102 Stimmen von der SPD als Kreisbeigeordnete nominiert worden. Das sind 99,02 Prozent.

Hm, nun, als 2010 Hanno Benz in Darmstadt-Wixhausen vom Parteitag – als einziger Kandidat – mit 64 von 99 Stimmen (64,6 Prozent) zum Darmstädter SPD-Vorsitzenden gewählt wurde, sprach der hessische SPD-Landesvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel von einem „ehrlichen Ergebnis“. Es sei glaubwürdiger als ein Ergebnis über 90 Prozent.