Der neue Hotzenplotz-Film braucht Weltniveau

Es gibt einen neuen „Räuber Hotzenplotz“-Film (Trailer auf YouTube)

Aaaber, bei einer Hotzenplotzverfilmung im Jahr 2022 erwarte ich Christoph „Blofeld“ Waltz als Räuber Hotzenplotz und Jens „Ifflandring-Träger“ Harzer als Petrosilus Zwackelmann.

Beim Hotzenplotz-Film von 1974 hatte man so eine Besetzung hinbekommen, jawohl.

(Ich löse mal auf: Beim Hotzenplotzfilm vor 48 Jahren spielten Gerd Fröbe und Josef Meinrad mit. Gerd Fröbe war 1964 der Bond-Schurke „Goldfinger“ und Joseph Meinrad war 1974 der Ifflandring-Träger.)

Hans Zimmer, James Bond und Sherlock Holmes

Der Komponist Hans Zimmer hat den Soundtrack für den James Bond-Film „No Time to Die“ geschrieben. Bei einem Kampf, der auf Kuba spielt, variiert er das James Bond-Thema sehr kraftvoll (Cuba Chase). Die Sequenz ist die, in der James Bond und Agent Paloma (Ana de Armas) gegen einen Satz Henchmen antreten (nur der Soundtrack).

Mich hatte das damals im Kino ja an den Sound von „Isengard unleashed“ im „Herrn der Ringe“ erinnert. Aber, wie ich dann las, die hämmernden Trompeten bei „No Time to Die“ ähneln viel mehr einem musikalischen Motiv im Sherlock Holmes-Film von 2013 (Tick-Tock). Und jetzt raten wir mal, von wem der Sherlock Holmes-Soundtrack ist? Genau, Hans Zimmer.

Es gibt eigentlich sieben offizielle James Bond-Darsteller ;-)

Es gibt ja noch einen James Bond-Darsteller neben Sean Connery, George Lazenby, Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan und Daniel Craig.

Und er spielte sogar in den „offiziellen“ James Bond-Filmen mit, es ist also auch nicht Barry Nelson (aus dem ersten Casion Royale-TV-Film von 1953) oder David Niven (aus der Casino Royale-Parodie von 1967).

Es war Bob Simmons. Er war der Bond-Darsteller in den Gunbarrel-Sequenzen der ersten drei Filme (Dr. No, Liebesgrüße aus Moskau und Goldfinger). Er war aber auch Stuntman und damit Stuntdouble in den Filmen.

Diana Rigg

Die Schauspielerin Diana Rigg (unter anderem Emma Peel in „Mit Schirm, Charme und Melone“) ist gestorben. Sie wurde 82 Jahre alt.

2015 fragte ich mich, was eigentlich Diana Rigg inzwischen macht, beziehungsweise wie sie aussieht?

Nun, ich wusste es eigentlich, denn ich hatte sie in einer Fernsehserie gesehen. Nur hatte ich sie nicht erkannt. Erst beim Googlen stellte ich fest, dass sie die Olenna Tyrell in „Game of Thrones“ spielte.

Disney und Star Wars

Ich frage mich ja nur, warum Disney bei „Star Wars“ gute bis sehr gute Serien und Spin Offs hinbekommt, aber das Hauptprodukte, die Star Wars-Kinofilme, sowas von in den Sand setzt?

Bei Episode VII, VIII und IX gab es kaum Vorgaben (anders als bei I-III), es gab genügend Geld (anders als 1977) und Zeit. Und dann bekommen wir mit Teil VII einen dreisten Abklatsch von „A New Hope“, mit Teil VIII irgendeinen schrägen Film und mit Teil IX versuchte man mit einem angeblich großen Plan Palpatines darüber hinwegzutäuschen, dass Disney bei VII, VIII und IX keinen Plan für eine echte Story hatte.

Oscars gibt es für …

Schnell noch ein Blick in die 22-Zoll-Glaskugel für die Oscar-Prophetie 2020. Einen Oscar bekommen für Regie, Drehbuch oder Schauspielkunst Mitwirkende der Filme „Joker“, „1917“, „The Irishman“ und „Harriet“.

Nachtrag: Naja. Wieso ich „Judy“ übersehen habe, weiß ich nicht. Das wäre wegen Pathos und Amerika natürlich von mir benannt worden. Aber ich muss zugeben, „Parasite“ hatte ich null auf dem Schirm.

„Ein Spagat zwischen Filmkunst und bekannten Filmen“ in Weiterstadt

Das Kommunale Kino Weiterstadt ist Teil des Gebäudeskomplex‘ Bürgerzentrum.

„Ein Spagat zwischen Filmkunst und bekannten Filmen“ nennt Jochen Pollitt das Programm des Kommunalen Kinos Weiterstadt. Was 2019 zu zwei Kinopreisen und ausverkauften Vorstellungen führte.

Echo online: Kommunales Kino, Rück- und Ausblick

Der Aufstieg Skywalkers – Wie Disney die Fortsetzung endgültig in den Sand setzte

Nun hat die neue Star Wars-Trilogie also ein Ende. Mit einem geklonten Imperator Palpatine. Ja, das kann man machen, aber dann hätte die ganze neue Trilogie darauf ausgerichtet sein müssen. Aber Disney wollte vermutlich schnell an Geld kommen und pfuschte halt eine neue Trilogie – nein, drei B-Movies, die sie halt nummerierten – zusammen, in der Hoffnung, die Fans werden es schon schlucken.

Bezeichend finde ich es ja auch hier, dass Disney nach der Lucas-Films-Übernahme alles außer den Filmen und den Clone Wars-Serien wie lästigen Ballast über Bord gekippt hat. Ok, sie haben es in Kanon und Legends aufgeteilt, aber das ist halt nur die nette Art gewesen zu sagen, dass man frei Hand haben will.

Aber als sie nach dem Murks bei VII und VIII nicht weiter wussten, griffen die Disney-Leute auf den Star Wars-Comic „Das dunkle Imperium“ zurück. In dem Comic taucht Palpatine als Klon wieder auf. Nur: Der Comic erschien in den 1990ern und spielt 10 Jahre nach Ep. VI. Da passt das noch alles zusammen. Warum es jetzt für den Film aber 30 Jahre dauern musste, damit der Palpatine-Klon wieder auftaucht, ist nicht schlüssig.

Hätte Disney nur einmal nach- und nicht mur ans Geldraffen gedacht und sich die Star Wars-Romane und -Comics angeschaut und überlegt, was man davon verfilmen könnte, würde Disney jetzt nicht so blöde mit Star Wars dastehen. Mit der Thrawn-Trilogie und „Das dunkle Imperium“ hätten locker zwei Trilogien (also Ep. 7, 8 und 9 sowie 10, 11 und 12) mit einer schlüssigen Handlung bestückt werden können. Ich hätte mit einer angepassten Version des dunklen Imperiums angefangen, in der die Planetensysteme des Imperiums immer weiter weniger werden, bis eben plötzlich die Imperialen wieder besser werden. Weil einer es geschafft hat, Palpatine zu klonen. Und für die Episoden 10, 11 und 12 hätte man Großadmiral Thrawn als den Drahtzieher der Klonierung darstellen können und wie der weiter versucht, das Imperium wieder zu errichten.

Nachtrag. Wer weiß, vielleicht ist Corona die Strafe für diesen Film, der ja Ende 2019 rauskam?

Auweia: David Benioff und D.B. Weiss machen Star Wars

Die Game-of-Thrones-Showrunner wollen und sollen Star-Wars-Filme machen (Disney Chef bestätigt: Der nächste Star Wars Film kommt wohl von den Machern von „Game of Thrones“).

Ich werde mir die Filme nicht (im Kino) angucken. Das liegt aber nicht daran, dass David Benioff und D.B. Weiss (D & D) meiner Meinung nach die letzten zwei Staffeln von GoT in den Sand gesetzt haben. Nein, liegt eher daran, dass ich mich seit 1999, da kam Episode I in die Kinos, von den Star-Wars-Machern verascht fühle. Wobei die Kombination aus Erfahrung mit Zuschauerverarsche seit 20 Jahren sowie D & D den Murks noch potenzieren könnten.

Episode I, II und III haben blöde Handlungen. Aber jedes Mal war ich ins Kino gegangen, in der Hoffnung, es könne ja nur besser werden. Aber nein, es wurde immer blöder und zudem war von Anfang an jede Spannung raus, die solche Filmen überhaupt haben können. Wer weiß, wie der Imperator heißt und dann Episode 1 guckt, weiß wer der Typ mit der Kapuze ist. Und wer Episode III kennt, weiß in Teil V (den man normalerweise nach III gucken würde) gleich wer da der Vater ist. Und in Teil VI auch sofort, was Obi-Wan im Gespräch mit Yoda meint.

Ok, dachte ich dann im Jahr 2015, als Teil VII kam, da geht die Handlung weiter und ist weniger Zwängen unterworfen, weil es keine Vorgaben wie bei I-III gab. Aber dann dann war Teil VII ein Abklatsch von Episode IV!

Tja, und damit war es bei mir vorbei. Star Wars gibt es für mich nur noch wenn es „kostenlos“ irgendwo gestreamt oder gesendet wird.

Übrigens: Bei diesen ganzen Serien, die im Star Wars-Universum spielen und beim Disneychannel für Kinder laufen, sind deutlich stimmiger und besser als die die neuen Kinofilme. Sogar die Lego-Star-Wars-Stories sind besser!