Nice to know – 001- Bob Simmons

Fast jeder Bond-Film fängt mit dem inzwischen berühmten weißen Punkt an, dann sieht man Bond durch einen Pistolenlauf bis er in Richtung der Zuschauer schießt.

Bei den ersten drei Filmen läuft aber gar nicht Sean Connery, sondern der Stuntman Bob Simmons. Für „Feuerball“ wurde die Szene dann mit Connery neu aufgenommen.

(Leider kam mir die Idee zu den kleinen Fakten erst jetzt, dewegen ist es nur ein sehr kurzer Countdown bis zum „Spectre“-Filmstart am 5.11.)

Zeitreise und Déjà-vu: T-Time-Theater probt neues Stück für Anfang November

Das T-Time-Theater der evangelischen Gemeinde probt momentan für zwei Aufführungswochenenden im November die Komödie „Abgedreht in Hollywood“, die in den 50er Jahren spielt.

orene Lambert (Agneta Schwinn) gibt die Diva bei Produzent Teddy Nowak (Frank Kuchel) sowie Regisseur und Womanizer Peter Alan Smith (Holger Heyn).

„Abgedreht in Hollywood“ hatte die Truppe Ende der 90er Jahre unter einem anderen Titel aufgeführt, für das Remake wurde das Stück überarbeitet. Es wird im Marga-Meusel-Haus an den ersten zwei November-Wochenenden gegeben. Die Vorstellungen an den Freitagen (6. und 13.) sowie Samstagen (7. und 14.) beginnen jeweils um 19.30 Uhr, die Sonntagsvorstellungen (8. und 15.) jeweils um 18 Uhr. Kartenvorverkauf ist im evangelischen Gemeindebüro, Darmstädter Straße 17a, Telefon 06150-18 76 32.

Noch geht alles gut mit dem beiden Stars Lorene Lambert und Lawrence G. Paul in der Balkonszene (Agneta Schwinn und Lutz Rentel).

7 Tage, 7 Songs – 2. Tag: Invicible

7 Tage, 7 Songs – 2. Tag

Ich spinge jetzt in die 80er. Was die Auswahl schwierig macht, denn Teenager hören viel Musik, warum auch immer. Ich habe mich hier für Pat Benatars „Invincible“ entschieden. Seitdem habe ich eine Schwäche für „female fronted rock“ (wenn es denn das Genre so gibt). Hohe Frauenstimmen bei Rocksongs gefallen mir in der Regel besser, wobei ich da inzwischen auch toleranter geworden bin.

YouTube: Pat Benatar – Invincible

Erst dank Internet konnte ich irgendwann das Rätsel lösen, was es mit der Unterzeile „Theme from „The Legend of Billie Jean“ auf sich hatte. Das klang ja erst nach Michael Jacksons Billy Jean, aber damit hatte es nichts zu tun, es war ein Film mit Helen Slater. Aha.

Für „7 Tage, 7 Songs“ habe ich mich mal selbst nominiert – wer es nachmachen will: Bitte, gerne, ich nominiere keinen, Stöckchen sind so 2004.

Jazzinstitut wird 25

Samstag (19.9.) feierte das Jazzinstitut seinen 25. Geburtstag, unter anderem schauten auch Daniela Wagner (Vorsitzende der hessischen Grünen) und OB Jochen Partsch bei Institutsdirektor Wolfram Knauer (links) vorbei.

Insgesamt spielten elf Gruppen zum Geburtstag auf, unter anderem habe ich Bilder von den „The swinging Tuxedos featuring Petra Bassus“ gemacht.

Zum 20. Jubiläum hatte ich übrigens „Wie das Jazzarchiv nach Darmstadt kam“ geschrieben.

Feuerwehr baut „Kastenwagen“

Der neue „Kastenwagen“ der Feuerwehr Schneppenhausen zur Kerb 2015.

Für das „Fahrzeug“ (zirka 4,5 Meter breit, 4,5 Meter hoch und 9,5 Meter lang) wurden 1100 Bierkästen verbaut, pro Schicht um die 100 Kästen, die mit insgesamt 8000 Kabelbindern fixiert wurden. Die Kästen stammen von der geschlossenen Miltenberger Brauerei „Kalt-Loch-Bräu“ die es von 1580 bis 2010 gab.

Echo online: Schneppenhausen feiert mit großen Umzug

Open-Air-Filmfest Weiterstadt

Das Weiterstädter Open-Air-Filmfest ist auf einer Lichtung am Rande des Braunshardter Tännchens.

Auch 15 Minuten lange Filme können ganze Geschichten erzählen. Ich muss zugeben, da habe ich das Genre Kurzfilm unterschätzt. Dabei kommen ganz viele Kurzfilme im TV – nur werden die Serienepisoden von „The Big Bang Theory“, „Two Broke Girls“ oder „How I met your mother“ so nicht genannt.

Kurzfilme sind auch nicht nur „l’art pour l’art“, was ich auch befürchtet hatte. Sie können lustig sein. Was das Weiterstädter Open Air-Filmfest (eigentlich jedes Jahr) zeigt. Nur war ich dort meistens zum arbeiten und dann habe ich keinen Blick für die Filme.

Wie beispielsweise für den von der Freundschaft zwischen einem Reh und einem Hasen im süßen Trickfilm „Rabbit and Deer“. Zunächst leben und lachen die Figuren in einer flachen Welt gezeichnet auf Papier, bis das Reh die dritte Dimension entdeckt und eine 3D-Animation wird. Aber wahre Freundschaft überwindet eben ganze Dimensionen.

Auch gut kam das Porträt des Bombenentschärfers Herman Heimlich (gespielt von Gustav Peter Wöhler), der plötzliche keine Angst mehr kennt. Wöhler war für Regisseur Michael Binz die Idealbesetzung, so dass er neun Monate wartete bis Wöhler Zeit hatte, erzählte Piet Fuchs, einer der Darsteller, nach dem Film.

Der Film ist die Abschlussarbeit des Regisseurs an der Kölner Kunsthochschule für Medien. Binz schafft es in der Komödie die skurrilsten Phobien, die es tatsächlich gibt, lustig vorzustellen ohne belehrend zu wirken. Anke Engelke spielte eine Ärztin. „Sie ist Dozentin an der Kunsthochschule und wollte dann natürlich gleich mitspielen“, erklärte Piet Fuchs, wie es zu einer prominenten Darstellerin kam. Und einen – wenn auch zweifelhaften – kulinarischen Tipp gab es auch noch, Hermans Lieblingskantinengericht ist „Schnitzeltorte“ (und das ist genau das, wonach es klingt).

Am Samstag wurde auch die Super-8-Tradition gepflegt (Das Filmfest begann 1977 vor allem mit Super-8) und verschiedene Filmemacher buhlten mit echten Super-8-Filmen um den Weiterstädter Filmhirsch, den das Publikum vergibt. Da waren einige Werke teilweise dann doch sehr äh … ambitioniert, aber auch dokumentarisch wie der Film über den tatsächlichen Werwolfwanderweg bei Bedburg (zwischen Düsseldorf und Köln) oder lustig wie der Trailer zum fiktiven Trash-Film über den Superhelden „Super-Pelle“ (halb Mensch, halb Wurst) von Manuel Francescon und Michael Sommermeyer. Letzterer gewann auch den Filmhirsch.

Schirme prägten den verregneten Freitagabend.“ width=“670″ height=“446″ /> Schirme prägten den verregneten Freitagabend.

Leider hatte es auch heftig geregnet, am Freitag sah das so aus, was doch so einige – auch mich – schnell den Rückzug antreten ließ, denn Dauerregen macht auch unter kostenlosen Capes keinen Spaß.

Am Freitagabend regnete es auf dem FIlmfest ziemlich heftig. Im Projektorstrahl sieht man den Regen.

Echo Online:
Filmfest in Weiterstadt lockt wieder viele hundert Besucher ans Braunshardter Tännchen

Festival zeigt die Tücken des Experimentalfilms

Filmfest Weiterstadt: Alles bereit für die große Leinwand

Jazz im Foyer

Wilson de Oliveira im Foyer des Bürgerzentrums Weiterstadt.

Die „Frankfurt Jazz Connection“ spielte am Sonntag im Weiterstädter Bürgerzentrum. Wilson de Oliveira an der Klarinette, Thilo Wagner am E-Piano, Bassist Jean-Philippe Wadle und Drummer Thomas Cremer.

Echo online: Verbeugung vor Benny Goodman

Die „Frankfurt Jazz Connection“ wurde 2006 neu formiert. Ihre Musiker sind Profis und spielen noch in anderen Gruppen. Wilson de Oliveira leitet die „Frankfurter Jazz Big Band“ oder ist mit seiner „Wilson de Oliveira Combo“ unterwegs. Unter anderem war er bis 2005 Saxophonsolist in der HR-Big Band. Der 69 Jahre alte Bandleader stammt aus Uruguay, er ist Hochschuldozent und Komponist.
Thomas Cremer (Hessischer Jazzpreis 2012) aus Frankfurt spielt auch im „Frankfurt Jazz Trio“ und der „Frankfurt Jazz Bigband“. Er ist unter anderem auch Dozent bei den Landesjugendjazzorchestern Baden-Württemberg, Hessen und Saarland

Bei der „Frankfurt Jazz Bigband“ ist auch Pianist Thilo Wagner (aus Stuttgart) dabei. Er ist unter anderem festes Mitglied des „Emil Mangelsdorff Quartetts“ oder im „Bassface Swing Trio“. Wo er auch mit Mainzer Bassist Jean-Philippe Wadle zusammen spielt, der unter anderem beim „Trio Mayence“ dabei ist.

Gedenktafel für August Metz auf dem Johannesplatz

August Metz, der zunächst als Anwalt in Darmstadt arbeitete, war einer der bedeutendsten hessischen Politiker in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ab 1871 war er Reichstagsabgeordneter für die Nationalliberale Partei. Metz war ein Verfechter der Idee von der Einheit des Deutschen Reiches.

(PM Stadt Darmstadt) Der Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Jochen Partsch, hat am heutigen Donnerstag (9.) im Rahmen der Neugestaltung des Johanneskirchplatzes bei einer Gedenkveranstaltung eine Bronzetafel für den Darmstädter Rechtsanwalt und Politiker August Metz enthüllt.

Bis in die Zeit des Nationalsozialismus stand auf dem Johannesplatz ein Denkmal mit der Büste des Politikers August Metz. Das Denkmal, das man fünf Jahre nach seinem Tod im Jahr 1874 auf dem Platz errichtete, war dem „Kämpfer für Deutschlands Einheit, Recht und Freiheit“ gewidmet. Dieses Denkmal wurde wegen Metz‘ jüdischer Abstammung 1940 von den Nationalsozialisten abgebrochen und eingeschmolzen. Das Rohmaterial diente der Herstellung eines neuen Denkmals mit dem Titel „Der deutsche Gruß“ des Bildhauers Ludwig Habich.

Oberbürgermeister Jochen Partsch würdigte den Darmstädter Politiker im Rahmen seiner Ansprache als herausragenden Vorkämpfer für den deutschen Parlamentarismus: „Mit der neuen Gedenktafel wollen wir den überzeugten Demokraten August Metz, 75 Jahre nach der verbrecherischen Beseitigung seines Denkmals auf dem Johanneskirchplatz durch die Nationalsozialisten, wieder zurück ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken und ihm neben der nach ihm benannten Straße in Eberstadt seinen angestammten Platz im öffentlichen Raum unserer Stadt zurück geben. August Metz war zeit seines Lebens ein überzeugter Verfechter der Demokratie und ein unablässiger Fürsprecher der deutschen Einheit. An diese Überzeugungen soll die neue Gedenktafel am Johannesplatz erinnern und gleichzeitig dafür sorgen, dass die verbrecherischen Taten der Nationalsozialisten in unserer Stadt nicht in Vergessenheit geraten“, erklärte Oberbürgermeister Partsch im Rahmen der feierlichen Enthüllung.

Die neue 470 mal 270 mal 6 Millimeter große Bronzetafel wurde im Dezember 2014 von der Kunstgießerei Strassacker aus Süssen für 601 Euro angefertigt. Sie erinnert ob sofort mit folgendem Text an August Metz: „August Metz (1818-1874) Darmstädter Rechtsanwalt und Politiker, Gründer der Fortschrittspartei, Nationalliberaler Reichstagsabgeordneter; Verfechter der Idee von der Einheit des Deutschen Reiches. Das 1879 auf diesem Platz zu Ehren des ‚Kämpfers für Deutschland Einheit, Recht und Freiheit’ errichtete Denkmal wurde von den Nationalsozialisten im Juli 1940 abgerissen und eingeschmolzen“. Bisher erinnerte bereits eine im Jahr 1969 nach Metz benannte Straße in Eberstadt an den Darmstädter Rechtsanwalt.

August Joseph Metz wurde am 20. April 1818 in Dreieichenhain geboren und entstammte einer jüdischen Medizinerfamilie (der Vater war zum Katholizismus übergetreten). Er besuchte Schulen in Walldürn und Darmstadt und studierte ab 1836 Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Hessischen Ludwigs-Universität Gießen. 1840 wurde er Mitglied des neu konstituierten Corps Starkenburgia Gießen. Metz, der zunächst als Anwalt in Darmstadt arbeitete, war einer der bedeutendsten hessischen Politiker in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 1862 trat er als Gründer der Hessischen Fortschrittspartei in Erscheinung, ab dem Jahr 1871 war er Reichstagsabgeordneter für die Nationalliberale Partei. Metz war ein Verfechter der Idee von der Einheit des Deutschen Reiches. Nach Beendigung seiner Studien ließ er sich als Hofgerichtsadvokat in Darmstadt nieder, wo er am 23. Februar 1874 verstarb.

Darmstadt Wissenschaft atmet auf: Der Genius ist wieder da.

Das Podest im Goethe-Denkmal war rund ein Jahr leer, nachdem die Statue im April 2014 – vermutlich von Dieben – vom Sockel geholt, beschädigt aber liegengelassen wurde.

Echo online: Nackter Jüngling im Herrngarten wieder da

Die Restauratoren Nikolaus Pfeifer und Götz Bormuth installieren die Genius-Statue im Herrngarten.

Der Genius steht seit 7. April wieder an seinem Platz.

Auch ohne den „Schenius“ im Herrngarten kommen Martinsviertler auf Ideen. Am 18. Mai 2014 posierten rund ein Dutzend Watzeviertler nacheinander in der Pose der Bronzestatue auf dem leeren Sockel und wurden für eine Ausstellung von Theaterfotograf Holger Conradt abgelichtet. Auf dem Foto vertritt Aram Lufft den Genius.

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