Eigentlich war die AfD abgemeldet, damals 2015

Vor zehn Jahren sah die politische Landschaft laut „Sonntagsfrage“ so aus:

Forschungsgruppe Wahlen, 21.08.2015
CDU/CSU 42%
SPD 26%
Grüne 10%
FDP 4%
Linke 9%
AfD 3%

Und diese drei Prozent für die AfD waren kein Ausreißer, auch die anderen Institute ermittelten in der Zeit ähnliche Werte für die Partei, die 2013 bei der Bundestagswahl angetreten, es aber nicht in den Bundestag geschafft hatte und sich eher mit Streitereien in ihren Landesverbänden beschäftigte.

Insa, 26.08.15
AfD 3,5%

Forsa, 19.08.15
AfD 3%

Allensbach, 19.8.15
AfD 3,5%

Emnid/Verian, 16.8.15
AfD 3%

GMS, 27.8.15
AfD 3%

Infratest Dimap, 14.08.15
AfD 4%

Und dann kam im August 2015 die Flüchtlingslage.

Quelle: https://wahlrecht.de

„Es kam der Moment, da wollte ich so einer nicht mehr sein.“

Ein Theaterstück um Rausch, Drogen und Familie ist „High – Irgendwer hat immer Irgendwas“. Eine Zuschauerin fragte nach der Aufführung, ob das Schauspieler waren, denn es sei so authentisch gewesen.

Und die Antwort war „ja, aber“. Ja, es waren Schauspieler. Die Darstellerin der Mutter ist die Schauspielerin Susanne Schyns. Aber sie ist auch die Mutter des anderen Darstellers, Jonathan Schyns; der tatsächlich von 13 bis 19 – jetzt ist er 21 Jahre alt – multipel drogen- und medikamentenabhängig war.

Samstag war zudem eine Premiere es eine Premiere für das Theaterstück des Frankfurter „Theaterhaus Ensemble„, es wurde zum ersten Mal Open Air gegeben – in Darmstadt auf dem Aktivspielplatz im Herrngarten. Dort gab es Lob und Bestätigung.

(+) Echo online: Drogen, eine „Dunkle Zeit“ für die Mutter, „spannend und geil“ für den Sohn

„Tour der Hoffnung“ in Weiterstadt

Eine Radtour ohne „Wusch“-Bild (hier vorm Weiterstädter Rathaus) ist keine Radtour.

Die „Tour der Hoffnung„, die am Samstag in Weiterstadt ihre dritte Etappe begann, hieß mal „Tour Peiper“ (1983-1993). „Peiper“ war mir irgendwie ein Begriff, wahrscheinlich aus der Hessenschau in den 80ern und 90ern.

Nur weiß ich erst jetzt, dass „Peiper“ so und nicht wie das Flugzeug (Piper) geschrieben wird (das war damals im TV ja nur mündlich). Weil die Kinderkrebsstation der Uniklinik Gießen (wo die Idee zu dieser Spendensammeltour entstand) nach dem Kinderarzt Prof. Dr. Albrecht Peiper (1889-1969) benannt ist. Der praktizierte zwar nicht in Gießen, aber die Station wurde so benannt, um an ihn zu erinnern.

Bundesweit einmalige Basketballplätze

Die Basketballplätze im Bürgerpark bekommen Flutlicht.

Ich muss ja zugeben, als ich Anfang 2023 die Gruppe traf, die eine Sanierung der Basketballplätze im Bürgerpark wollte, gab ich dem wenig Chancen. Nebenan wurde noch an der Brecht-Schule gebaut, die Haushaltslage war da auch schon schwierig, sodass ich vermutete, dass da erst was passiert, wenn die Brecht-Schule fertig ist. Nun, ich habe mich geirrt.

(+) Echo online: Bundesweit einmalig: Basketballplätze mit Sensor-Flutlicht

„Schwammige Verwendung juristischer Terminologie in der Berichterstattung kann gravierende Folgen haben.“

Wenn im Fernsehkrimi juristische Sachen durcheinander kommen, ist das zwar ärgerlich (für die, die es merken), aber es ist Fiction, und es wird wenig Folgen haben. Wenn es allerdings bei der Berichterstattung über echte Gerichtsverfahren zu Unschärfen und Fehlern kommt, kann das ärgerlich sein und Folgen haben.

newsroom.de: Juristische Fallstricke umgehen

Zwei Lehren im Umgang mit Donald Trump

Beim nachrichtenportal t-online hat sich t-online-Politikchef Christoph Schwennicke so seine Gedanken zum den Umgang mit Donald Trump gemacht und findet, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs dazugelernt haben. Schön finde ich, wie er erklärt, wie der US-Präsident kommuniziert.

(Es) zeichnen sich zwei Lehren im Umgang (mit Donald Trump) ab. Die erste: Es ist wichtig, Trumpisch zu lernen, (…) eine eigene Sprache, (… die) sich der Logik anderer Sprachen entzieht (…) Das wichtigste Wort: ich. (…)
Lehre Zwei: Immer vom Verhaltensmuster eines Kleinkindes ausgehen (…) Trump (muss) sich erst die Finger verbrennen (…)

t-online: Weltlage – Endlich keimt wieder Hoffnung

Krieg ist ja nicht nur an der Front

Jakob Augstein bei „Maischberger“ auf YouTube: „Die Vorstellung, dass die Russen, die es nicht Mal schaffen die Ukraine zu erobern, ganz Westeuropa überrollen, halte ich für (…) dement (…)“

Es geht ja nicht nur um die Front. Da können „wir“ wahrscheinlich die russischen Kräfte aufhalten und stoppen. Aber wir sehen ja was in der Ukraine passiert. Die RF kommt an der Front nur meterweise voran, aber es werden ja Tag und Nacht Städte und Zivilisten bombardiert, um Terror zu machen. Das will ich aber auch nicht erleben.