Unsichere Standardpasswörter und unsere Ministerin

Eigentlich geht es in dem Zeit-Artikel „Der Rathaus-Hack“ um unsichere Online-Parlamentsinformationssysteme, zu denen auch das in Darmstadt benutzte gehört. Nebenbei legt er aber auch nahe, dass es die Darmstädter SPD-Vorsitzende Brigitte Zypries nicht so ganz geschafft hat, ihre Ämter in der Bundesregierung und ihr Stadtverordnetenmandat unter einen Hut zu bringen.

zeit.de: Der Rathaus-Hack – Als Stadtverordnete besitzt sie einen Zugang zum Darmstädter Parlamentssystem. Um sich dort einloggen zu können, hat sie vor langer Zeit ein sechsstelliges Standardpasswort erhalten. Offenbar hat Zypries ihren Account nie genutzt. Jedenfalls wurde das Passwort nicht geändert.
Wirtschaftsministerin Zypries äußerte sich dazu nicht. Immerhin aber reagierte der Hersteller des Programms (…)

Brigitte Zypries bei der Elo-Europawoche

Die Theorie aus dem Unterricht wurde am Montag in der Eleonorenschule etwas praktischer. Schülerinnen und Schüler aus dem PoWi-Leistungskurs („Politik und Wirtschaft“) diskutierten mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Brigitte Zypries.

Echo online: Zerlegt sich die AfD selbst? Die AfD war das Thema der Schüler, eigentlich war ja Europawoche, aber der AfD-Parteitag vom Wochenende hatte die Schüler doch sehr beschäftigt.

TTip-Diskussion: Ein kleineres Format hätte mir besser gefallen

Freitagabend (19.) ging es im Justus-Liebig-Haus um TTip und Ceta, die beiden Freihandelsabkommen zwischen EU und USA sowie EU und Kanada. Organisiert hatte die Veranstaltung das Darmstädter Bündnis „Stoppt TTIP & Co.„.

Mit Blick auf meinen Artikel war mir das Podium mit sieben Diskutanten und zwei Moderatorinnen zu voll. Ich habe nur eine bestimmte Menge Platz und alleine die ganzen Namen kosten Zeilen. Im Print der Lokalzeitung ist das nunmal nicht wie bei Spiegel Online, wo ausführlich die Talkrunde des Tages der ÖR zerlegt wird. Zum Beispiel hat diese SpOn-Rezension zur Maischbergersendung mir Varoufakis rund 5800 Zeichen, so ein Artikel im Lokalteil hat aber eher 3000 bis 3600 Zeichen. Papier ist zwar geduldig, aber Weiterlesen

Funkfrequenzen

1. Pressemitteilung Kongresszentrum Darmstatium, 19.10.2010: Darmstadtium und Stadt Darmstadt zahlen Zeche der Neuordnung der Funkfrequenzen.

2. Artikel Echo online, 22.10.2010 (im Druck am 23.10.): Weil der Bund Frequenzen versteigert hat, müssen Darmstadtium, TU und Staatstheater viel Geld investieren.

3. Pressemitteilung MdB Brigitte Zypries, 22.10.2010, nachmittags: Funkmikrofone müssen auch in Zukunft senden! Zypries fordert: Bundesregierung soll Zusagen einhalten

Kandidaten-Spekulatius zu Weihnachten

Neulich hatte ich mit SPD-Mitgliedern darüber spekuliert, wen die Darmstädter SPD 2011 als Oberbürgermeisterkandidaten nominiert. Dass darüber nicht erst seit dem vergangenen Stadtparlament (mit zurückgezogegen 2010er-Etat) geredet wird, zeigt, dass der Amtsinhaber deutlich angeschlagen ist.

Eine mögliche Kandidatin ist Brigitte Zypries, Bundestagsabgeordnete und bis neulich noch Justizministerin. „Nö“, sagte der Genosse, „da ist Darmstadt zu klein. Für eine ehemalige Bundesministerin ist sowas in Städten wie Köln interessant, aber nicht Darmstadt mit seinen 140.000 Einwohnern.“

Und wie bestellt, wird heute darüber spekuliert, ob Zypries 2013 in Frankfurt als OB-Kandidatin antreten könnte:

Frankfurter Rundschau, 22.12.1009: Kandidatin zur Unzeit – Im Frankfurter Parteihaus sind sie gar nicht gut darauf zu sprechen, dass der frühere Bundesfinanzminister und hessische Ministerpräsident [Brigitte Zypries] als OB-Kandidatin für 2013 in Frankfurt empfiehlt.

Vergangene Wahlen in Darmstadt

Eine kurze Zusammenfassung der vergangenen Wahlen. Die Zahlen sind nur die Ergebnisse aus der Stadt Darmstadt. Schön demonstrativ, mit gestauchter x-Achse und alles in einen Topf geworfen.

Und damit ich es schneller finde, noch die Erststimmen bei der Bundestagswahl 2005. Das kann man aber nicht mit der Stadt Darmstadt vergleichen, da noch Gemeinden aus dem Landkreis zum Wahlkreis gehören. 2005 holte Brigitte Zypries das Direktmandat.

Storm, Andreas (CDU) – 37,70%
Zypries, Brigitte (SPD) – 44,80%
Partsch, Jochen (GRÜNE) – 8,10%
Laabs, Kerstin (FDP) – 3,70%
Schäfer, Heinz (Linke) – 3,90%