Das ist Jan Böhmermanns Parodie auf die neuen deutsche Pop-Poeten mit denen die Musikindustrie Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Kultur
Michael Ballhaus‘ Videotipps aus dem Jahr 2000
Der Fassbinder- und Hollywood-Kameramann Michael Ballhaus ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Beim Deutschlandradio gibt es einen Nachruf als Audiodatei.
Im Jahr 2000 gab er in der ZEIT ein paar Tipps fürs Urlaubsvideo, ich hatte die Seite damals aufgehoben und neulich beim aufräumen gefunden. Aber praktischerweise steht der bald 17 Jahre alte Text inzwischen online:
Zeit.de: Ihre Urlaubsfilme will keiner sehen? Das muss nicht sein. Hören Sie auf Michael Ballhaus! – Wenn Sie einen guten Film machen wollen, müssen Sie heraus aus der Normalität. Ich möchte etwas zeigen, was man mit seinen Augen normalerweise so nicht sieht.
Klingt wie bei James Bond: Paradise Lost – „Divided“ (YouTube-Video)
Osterferienoprogramm mit Songs, die das Zeug zu einem James-Bond-Titelsong gehabt hätten. Heute mit „Paradise Lost“.
Jan Rathje, Designer und Medienpädagoge aus Darmstadt
Der Darmstädter Designer und Medienpädagoge Jan Rathje hat die jetzt erschienene interaktive Bilderbuch-App „Ritter Blechdose“ (die gibt es für iPhone und Android) mitgestaltet.
Ich habe mich fürs Darmstädter Echo mit Jan getroffen und über seine Arbeit gesprochen, die schon in seinem Studium begann und wie die Pädagogik dazukam. Und dann hatte er damals an der Hochschule auch einen heute sehr bekannten Kollegen getroffen …
Echo online: Interaktive Abenteuer mit Ritter Blechdose
Ritter Blechdose –
Abenteuer auf der Burg –
für Android
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„Buffy, the Vampire Slayer“ wird 20 Jahre alt
Oh, die taz erinnert mich daran, dass eine meiner Lieblingserien, „Buffy, the Vampire Slayer“, 20 Jahre alt wird. Weia, das heißt ja auch, dass ich … ok. Ich sollte mir neue Lieblingsserien zulegen, dann ist der Altersabstand wieder kürzer.
Die Serie hieß bei uns „Buffy, im Bann der Dämonen“, was es eigentlich besser trifft, denn im Laufe der sieben Staffeln, ging es nicht nur gegen Vampire. Die Serie lief damals ein Jahr nach dem Debut in den USA ab 1998 auf Pro 7 – am Nachmittag, ich meine, es war samstags. Bis der Sender merkte, dass das in den USA gar keine Kindersendung ist und die Serie dann – ich glaube ab 2001 – dann Mittwochabend lief.
Das gute an „Buffy“ war zum einen der Humor, der durchblicken ließ, dass die Serie sich selbst nicht so ernst nimmt. Das andere war der über eine Staffel locker gespannte Handlungsbogen. Anders als heute bei so einigen Serien, musste man nicht jede Folge gucken, um den Überblick zu behalten, da die Rahmenhandlung nur langsam voranging, während das „Monster of the Week“ zur Strecke gebracht wurde.
Dann gab es auch immer wieder gute Ideen, wie die Musicalfolge „Once more, with feeling“. Oder die Folge „Hush“ in der so gut wie gar nicht gesprochen wird. Gut gefallen haben mir auch die finalen Folgen ab Staffel drei (der Bürgermeister mutiert zu einem Dämon), vier (da sollte man die letzten drei Folgen gucken) und fünf (da wird eine Göttin auch für den Zuschauer gut ausgetrickst).
Auch plante Autor Joss Whedon über die einzelne Staffel hinaus. Eine Szene in der dritten Staffel löst sich erst in der fünften auf. Und in der fünften haben auch die Zuschauer dadurch erstmal was zum nachdenken, denn es gibt eine neue Figur, die aber angeblich schon immer da war …
Auch dass es plötzlich mehr als eine Vampirjägerin gibt, wird in der ersten Staffel angelegt. Da man damals noch nicht mal eben im Internet nachschaute, wie denn die Serie in den USA weiterläuft, waren das Ende der 5. Staffel und die 6. Staffel etwas seltsam für mich. Aber wie ich später erfuhr, sollte die Serie mit der 5. Staffel enden (weswegen die Gegnerin eben die schwer zu toppende Chaos-Göttin „Glory“ war). Und was sollte man da in der 6. Staffel noch draufsetzen? Also gab es in Staffel sechs einen Satz Alltagsprobleme, bis Willow aufdreht.
Tja, mit der 7. Staffel war dann im TV doch Schluss. DIe Serie ging dann als Comic weiter. Nur müssen mir bei Comics auch die Zeichnungen gefallen und nicht nur die Handlung, weswegen die Hefte nichts für mich waren.
Den Titelsong spielt übrigens eine Band names „Nerf Herder“, was ein ziemlicher Insider-Name ist. „Nerf Herder“ ist ein Begriff aus Star Wars. Prinzessin Leia nannte Han Solo in „Das Imperium schlägt zurück“ einen „Nerf Herder“, was auf Deutsch mit „Wookie-Treiber“ übersetzt wurde.
Expertenrunde mit Kabbaratz zur Oberbürgermeisterwahl
Eine Diskussion zur Oberbürgermeisterwahl (die ist am 19. März) ohne langatmige – und sowieso immer den gleichen – Kandidatenstatements gab es am Sonntag im Jagdhofkeller. Allerdings war beim Thema Kultur der Spaß ein wenig vorbei. Und mancher Kandidat hatte den Spaß der Veranstaltung nicht verstanden, Michael Siebels (SPD) Antworten (alle Antworten wurden vorgelesen) waren eigentlich zu ernst.
Echo online: Kabarett Kabbaratz stellt OB-Kandidaten etwas andere Fragen
„2016 haben Brexit und Donald Trump gezeigt, dass man mit Wahlen etwas verändern kann. Wenn Sie sich am 19. März etwas unsicher sind, bleiben Sie zuhause.“ (Peter Hoffmann, Kabbaratz)
Und? Wer sind die neuen Hollywoodstars?
filmstarts.de hatte vor einem Jahr auf 20 junge Schauspieler hingewiesen (20 Hollywoodstars unter 30, die man im Auge behalten sollte), die man 2016 im Auge behalten sollte. Ich hatte die Namen 2016 mal im Blog festgehalten …
Rachel Bloom, John Boyega, Jerrod Carmichael, Emilia Clarke, Xavier Dolan, Taron Egerton, Abby Elliott, Bryshere V. Gray, Corey Hawkins, O’Shea Jackson, Jr., Dakota Johnson, Brie Larson (Golden Globe 2016), Zosia Mamet, Matt McGorry, Jason Mitchell, Shameik Moore, Daisy Ridley, Saoirse Ronan, Alicia Vikander und Zendaya.
Und wen kennen wir jetzt davon als neuen Hollywoodstar?
„Pop am Tännchen“-Winteredition am 25. Dezember 2016
Das Mühlbachtheater probt sein neues Stück
Echo online: Das Mühlbachtheater aus Schneppenhausen führt eine Komödie auf und sucht weitere Mitspieler – Aufführungstage sind der 17. und 25. Dezember.
Dracula wird Prinzgemahl Queen Victorias …
Der etwas andere Dracula-Roman „Anno Dracula“ von Jack Yeovil (eigentlich Kim Newman) stammt aus dem Jahr 1992. Er ist inzwischen im Sammelband „Die Vampire“, weswegen ich das Buch erst übersehen hatte, da es so viele „Die [irgendeine Fantasyrasse]“-Bücher gibt.
Der Plot: Vampirjäger Abraham Van Helsing versagt: Es gelingt ihm nicht, Graf Dracula in Transsylvanien zu töten. Was verheerende Folgen hat. Der Fürst der Vampire wird zum Prinzgemahl Queen Victorias …
Kim Newman: Die Vampire,
Sammelband mit „Anno Dracula“,
„Der Rote Baron“ und „Dracula Cha-cha-cha“
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