Diana Rigg

Die Schauspielerin Diana Rigg (unter anderem Emma Peel in „Mit Schirm, Charme und Melone“) ist gestorben. Sie wurde 82 Jahre alt.

2015 fragte ich mich, was eigentlich Diana Rigg inzwischen macht, beziehungsweise wie sie aussieht?

Nun, ich wusste es eigentlich, denn ich hatte sie in einer Fernsehserie gesehen. Nur hatte ich sie nicht erkannt. Erst beim Googlen stellte ich fest, dass sie die Olenna Tyrell in „Game of Thrones“ spielte.

Der Löwenbrunnen auf dem Mathildenplatz läuft wieder

Der Löwenbrunnen auf dem Mathildenplatz läuft wieder.

„Der Löwenbrunnen ist das letzte was noch saniert werden muss“, sagte der Architekt Jürgen Rittmannsperger mit Blick auf das Ensemble Mathildenplatz am 15. August 2012. Das Rittmanspergersche Büro, Experten für komplexe Altbautensanierung, hatte gerade mit Justizminister und Gerichtspräsidenten die fertig sanierten Gebäude Altes Landgericht und Altes Amtsgericht vorgestellt. „Wir werden als Stadt unser Scherflein beitragen“, hatte Oberbürgermeister Jochen Partsch damals auf Rittmannspergers Hinweis für den Brunnen zugesichert.

Fast neun Jahre und einen Monat später – und sieben Zeitungsartikeln von mir dazu – ist es nun soweit. Es glitzert, rauscht und plätschert wieder auf dem Mathildenplatz; seit dem 10. September, 12 Uhr, läuft der Brunnen wieder.

Dass die Löwen aus gelben Sandstein vom Wasser aus der oberen Schale geduscht werden ist Absicht. Ein Effekt, der aber auch dazu beigetragen hat, dass die Skulpturen verkalkten. Allerdings hat der Brunnen jetzt auch eine Entkalkungsanlage, was das verlangsamen soll.


Im Sommer 2016 sah der Brunnen noch so aus, auf den Löwen und anderen Flächen waren noch millimeterdicke Kalkablagerungen.

Ab 2013 lag der Brunnen trocken, ab 2015 war er eingezäumt. Lange passierte nichts, da erst ein Sanierungskonzept ausgearbeitet werden musste. Unter anderem wurde geprüft, ob man den Brunnen stehen lassen und sanieren kann oder ob man ihn besser abbaut und wieder zusammensetzt. Fun Fact: Was man ja schonmal gemacht hatte. Denn bis 1840 stand der Brunnen auf dem Luisenplatz – da wo jetzt der Lange Ludwig steht.


2017 wurde es dann ernst, die Löwen wurden abmontiert und extern mit einer Kombination aus Chemie und Handarbeit von den Kalkschichten befreit.

Der Brunnen war nicht nur verkalkt, an den Oberflächen hatten sich auch Algen niedergelassen, die dann wieder verkalkten und so weiter. Das Bild ist von 2012.

Die Reliefs wurden vor Ort gereinigt und darunter kamen geschuppte Fische heraus. Die Schuppen sind aber nicht auf allen Reliefs erhalten.

Der ganze Brunnen in Aktion.

Echo online: Ein gutes Ende für die Löwen in Darmstadt

Erzengel Michael auf dem Darmstädter Friedensplatz

Eine Glocke neben der die Sonne als Blendenstern durchsticht.

Es gibt viele Details in dem Kunstwerk zu entdecken, die Gegenstände wurden von Bürgern gespendet.

Echo online: Der „Erzengel Michael“ zückt sein Schwert auf dem Friedensplatz (€) – Am Samstag stellten unter anderem OB Jochen Partsch und der Metallbildhauer Georg-Friedrich Wolf die Skulptur „Erzengel Michael 2020“ vor.

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Bronzekopf am Luise-Büchner-Denkmal in der Dongesbörngasse gestohlen

Wer sich nun fragt, wo die Döngesborngasse ist? Das ist die Verbindung zwischen Justus-Liebig-Haus und dem Alten Pädagog.

(PM Stadt Darmstadt) Der Bronzekopf am Luise-Büchner-Denkmal in der Döngesborngasse ist in der Nacht vom 6. auf den 7. April gestohlen worden.

„Das Andenken an eine Person und ihr für unsere Gesellschaft – ganz speziell für die Rolle der Frau – bedeutsames Wirken derart zu beschädigen, macht mich fassungslos. Gleichzeitig macht es mich traurig, denn es zeigt leider auch die Respektlosigkeit einiger weniger Menschen, die mit ihrem inakzeptablen Handeln viele Menschen in unserer Gemeinschaft treffen. Selbstverständlich werden wir Kontakt mit der Künstlerin aufnehmen und gemeinsam beraten, wie wir das Denkmal wieder herstellen können“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch. „Nach dem Diebstahl der Bronzereliefs auf dem Waldfriedhof ist das nun schon der zweite Vorfall, durch den die Erinnerungskultur in unserer Stadt verletzt wird – das werden wir hier nicht dulden und entschieden gegen diese kriminellen Aktivitäten vorgehen“, so Partsch weiter.

Das Kunstwerk war erst am 2. Juni 2017 aus Anlass des 150-jährigen Jubiläums des Alice-Frauenvereins mit Spenden von Frauenverbänden und Bürgerinnen und Bürgern errichtet worden. Das Bronzeporträt wurde von der Berliner Bildhauerin Bärbel Dieckmann geschaffen. Die Steinarbeiten wurden von der Darmstädter Steinmetzin Ruth Andres ausgeführt. Die Luise-Büchner-Gesellschaft hatte der Wissenschaftsstadt Darmstadt das Kunstwerk als Schenkung überlassen.

Der Sachschaden beträgt rund 7.000 Euro. Es wurde Strafanzeige gegen unbekannt gestellt.

Der Luise-Büchner-Bronzekopf im Februar 2019.

Coronavirus-Katastrophe trifft Weiterstädter Tierheim Keller-Ranch

Die Keller-Ranch in Weiterstadt hat wegen der Coronavirus-Krise geschlossen und bangt mit Chef Kasrl-Heinz Keller um ihre Zukunft.

Auf der Keller-Ranch leben rund 360 Tiere. Sie ist Tierheim und Gnadenhof und hat eine Tierpension sowie einen Hundesalon. Und all das bringt bei der Coronavirus-Katastrophe kein Geld mehr ein. Aber die Kosten laufen weiter.

Echo online: Weiterstädter Keller-Ranch von Corona-Krise hart getroffen

Voyager’s Golden Record auf YouTube – moderner als man ahnt

Die Voyager Raumsonden, die 1977 ins All geschickt wurden, haben ja Musik an Bord. Auf mit Gold überzogenen Kupferschallplatten sind unter anderem über zwei Dutzend Musikstücke von verschiedenen Erdregionen und -zeiten. Als einzig modernes Stück sei Chuck Berrys „Jonny B Goode“ dabei, hörte ich heute im Radio bei HR-Info. Und da dachte ich mir, die Golden Record, steht doch bestimmt im Internet als Playlist.

Und tatsächlich gibt es die Stücke (natürlich) als Playlist auf YouTube. Aber da sind dann doch ein paar mehr moderne Stücke dabei. Nämlich die Werbejingles, die vor einigen Stücken laufen.

Kein Karneval in U3-Einrichtungen

Mal gucken, ob das in der passenden Verkürzung die Runde macht:

Karneval mit Verkleidungen hat in Einrichtungen mit Kindern bis zu drei Jahren nichts zu suchen“ sagt der Psychologe Malte Mienert im Spiegel.

Er erklärt das natürlich und weist auf etwas hin, was ich auch mal erlebt hatte: Kinder bis zum Alter von drei Jahren können es nicht nachvollziehen, wenn sich jemand verkleidet. Selbst wenn sie es sehen und wissen wer vor ihnen steht. Der oder die Verkleidete ist für das Kind eine andere Person oder irgendwas anderes.

Ich hatte das mal vor vielen vielen Jahren bei einem meiner kleinen Cousins erlebt. Ich stehe vor ihm, setze eine Maske auf – er sieht das alles, hat die Maske vorher gesehen, sieht wie ich sie vors Gesicht setze – und wird nervös. Auch nach einer Wiederholung, dann hatte ich es gelassen. Da half auch kein Erklären und langsames Vormachen.

Und der Nerd sowie Fantasyrollenspieler in mir sagt inzwischen: Daher (auch von sowas) kommt der Glaube an Zauberei.