Die Frontfassade des Kongresszentrums Darmstadtium ist zur Zeit ein Adventskalender. Jeden Tag um 11 Uhr wird zusammen mit Kindergartenkindern ein Bild enthüllt, das aus dem Archiv Kinderkunst stammt. Das Projekt basiert auf einem Konzept des Kinderkunst-Achivs und ist eine Gemeinschaftsaktion der Sparkasse und des Darmstadtiums.
Archiv für den Monat: Dezember 2008
Fünf Mal damals, einmal heute
Heute auf einem Termin sah ich eine Frau, die ich irgendwoher kannte. Irgendwann fiel mir ein: Sie war mal Assistentin bei an der Uni. Und dann war noch der Projektleiter der Veranstaltung dabei. Dessen Firma hatte mal nicht meine Fahrtkosten übernommen als ich mich dort beworben hatte. Tja, sowas vergisst man nicht. Sollte man sich für die Unternehmenskommunikation mal merken. Wirkt nämlich lange nach.
Beim nächsten Termin traf ich dann einen, der mit mit in der 5. Klasse war, gleich darauf einen weiteren, der war mit mir an der Uni. Beide auf Stellensuche.
Und beim Einkaufen dann noch einen Kommilitonen getroffen (um dieses geschraubte Wort mal zu verwenden.)
Schließlich noch ein Blogleser, der mich erkannte, als ich mich vorgestellt hatte.
Wie selbst Blogkommentare wirken
DFB-Präsident Theo Zwanziger erwägt zurückzutreten. Weil am 25. Juli der Sportjournalist Jens Weinreich ihn in einem bislang gerichsfesten Blogkommentar als „Demagogen“ bezeichnet hatte:
Das Berliner Landgericht und das Kammergericht hatten im September eine einstweilige Verfügung zugunsten des DFB abgelehnt, die Aussage sei eine „zulässige Meinungsäußerung“. Im November veröffentlichte der DFB eine Pressemitteilung, die die Geschichte so einseitig darstellte (Weinreich habe Zwanziger ohne Anlass als „unglaublichen Demagogen“ bezeichnet), dass Jens Weinreich dagegen eine einstweilige Verfügung erwirken konnte. Zwanziger kündigte daraufhin an zu klagen. Und jetzt erwägt er zurückzutreten, wenn er verliert. „Wenn die Diffamierung meiner Person auf diese Art möglich ist, dann hat das Amt des DFB-Präsidenten jede Faszination für mich verloren„, zitiert FAZ online den Juristen (Zwanziger war unter anderem auch mal Richter in Koblenz).
Für mich wird das langsam etwas surreal: Zwei Worte, die vermutlich fast jeder nach dem Lesen in die mentale Ablage gelegt hätte, schaffen es dass der Präsident des Deutschen Fußballbundes zurücktritt? Und ich wundere mich, dass beim DFB keiner zu sein scheint, der den Präsidenten mal beiseite nimmt und ihm erklärt, dass er sich da in etwas verrannt hat. Hoffen so viele beim DFB Präsident zu werden? Oder traut sich da keiner was zu sagen?
Die ganze Geschichte bei Jens Weinreich.
„Für Dich, oh Herr der Welt, Dein Tag anbricht“
Heute lief in HR3 „Im Geheimdienst ihrer Majestät“. Kurz vorm Finale heuchelt Tracy Interesse an Blofeld vor und sie schmeichelt ihn mit einem Gedicht:
Für Dich, oh Herr der Welt, Dein Tag anbricht,
Für Dich erglänzt das Gras im Sonnenlicht,
Für Dich versinken Schiffe tief im Meer,
Für Dich sind Märkte da mit ihrem Sklavenheer,
Für Dich der Hammer auf dem Amboss klingt,
Für Dich der Dichter von Verführung singt.
In einem James Bond-Forum fand ich heraus, dass es im Original von James Elroy Flecker und aus dem Schauspiel “Hassan: A Soldier’s Story” stammt:
Thy dawn, O Master of the World, thy dawn;
For thee the sunlight creeps across the lawn,
For thee the ships are drawn down to the waves,
For thee the markets throng with myriad slaves,
For thee the hammer on the anvil rings,
For thee the poet of beguilement sings.
Soviel zur Sicherheit bei der privaten Altersvorsorge
Aus der FTD:
Warum das nicht mehr geht, wäre mir als Rentner in dem Moment ziemlich egal. Es zeigt mir nur, dass das System nicht besser ist, als die gesetzliche Rente.