Sounds like Bond, James Bond

Heute wurde der neue Titelsong zu „Skyfall“ vorgestellt, gesungen von Adele.

Ok, klingt auch wie ein James Bond-Titelsong. Aber es gibt einen ganzen Satz Songs, die nach Bond klingen, nur nicht in den Filmen auftauchen. Das hat zwei Gründe. Die einen sind einfach keine Bond-Titelsongs. Wie Ivy Quainoo – „Do You Like What You See“, Paradise Lost – „Divided“ oder Sugababes – „Beware“ oder Jeanette – „I Feel Love“. Die anderen wurde von den Filmemachern bestellt, aber abgelehnt.

Beispielsweise war „The Juvenile“ von Ace of Base eigentlich für „Goldeneye“ vorgesehen, aber dann nahm man doch Tina Turner und ein anderes Lied – vermutlich, weil sie eher wie Shirley Bassey in „Goldfinger“ klang.

Mehr dazu bei blogbusters.ch: Sound Good – 10 grossartige Bond-Titelsongs, die abgelehnt wurden

Fundstücke: Casting-Shows, Videotheken

Es hilft etwas gegen Casting-Shows: Ausschalten. Dann funktioniert das wahre Motto „der Weg ist das Ziel“ nämlich nicht mehr.

dwdl.de: ProSieben beendet „Popstars“ früher – In der vergangenen Woche markierte die Castingshow mit nur noch 1,22 Millionen Zuschauern insgesamt und einem Marktanteil von gerade mal noch 8,6 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe einen traurigen Tiefpunkt weit unter dem ProSieben-Senderschnitt.

Vergangene Woche war ein Echo-Artikel erschienen, in dem Darmstädter Videotheken sich über Umsatzrückgänge durch illegale Internetportale beklagten. Zufällig gibt es nun eine Studie:

Meedia.de: 3,1 Mio. Deutsche saugen illegal Medien – Mehr als ein Drittel aller Deutschen (22,1 Mio.) hat 2011 Medieninhalte online genutzt oder heruntergeladen (…) 3,1 Mio. nutzen dabei ausschließlich illegale Quellen.

Wikipedia: Videothek – Die Zahl der Kunden, die Filme physisch ausleihen, hat sich nach Angaben der GfK in Deutschland von 14,5 Mio. im Jahr 2000 auf 6,9 Mio. im Jahr 2010 halbiert. Seit 2009 gibt es einen Zuwachs im digitalen Leihmarkt (VoD/PpV) auf 1,4 Mio. Kunden in 2010.

Star Wars für Anfänger: „A new Order“ ;-) Andere Abfolge macht Reihe spannender

Gestern wurde mir von der Star Wars „Machete-Order „erzählt – eine Idee, die Star Wars-Filme in einer leicht geänderen Reihenfolge anzuschauen.

Skeptisch schaute ich nach, was das bringen soll und stellte fest, dass es für den, der die Filme noch nicht kennt, tatsächlich spannender ist. Weil man Episode 2 und 3 als Rückblenden nutzt, nachdem man sich fragt, wie es denn sein kann, dass Darth Vader Lukes Vater ist:

Star Wars Episode IV – Eine neue Hoffnung
Star Wars Episode V – Das Imperium schlägt zurück
Star Wars Episode II – Der Angriff der Klonkrieger
Star Wars Episode III – Die Rache der Sith
Star Wars Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Ep. 1 – mit dem nervigen JarJar Binks, Anakins Parthenogenese, die blöden Mycoplasmen äh … Midichlorianer* und der Videospielwerbung Pod-Race – fällt raus, weil sie für den Rest wenig bringt

filgadia.de:

„Die „Machete Order“ integriert die beiden Filme aber wunderbar in die alten 3, erhält alle Storytwists, die Zwillingsoffenbarung ist meiner Meinung nach besser, es erhöht die Spannung auf Episode VI und verstärkt den Verdacht Luke könnte ebenfalls auf die dunkle Seite gewechselt haben.“

Die „Machete Order“ im Original hatte sich Rod Hilton überlegt.

* – Ich weiß, dass die Midichlorianer i.d.R. mit den Mitochondrien erklärt werden. Mycoplasmen sind Parasiten, die in Zellen vorkommen. Was meiner Meinung nach aber viel besser zu dem Niveau dieser – meiner Meinung nach – idiotischen und unnötigen, pseudowissenschaftlichen Macht“verstofflichung“ passt. (Der andere Grund warum wohl das mit den Mitochondrien so populär ist, ist ganz einfach, dass man die Dinger noch aus der Schule kennt, die Mycoplasmen aber nicht.)

Aus einer Antwort von DHL

DHL teilt mir mit: „Es erfolgt ein zweiter Zustellversuch“

Was mich etwas wunderte, denn ich war zuhause etc.

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„Es erfolgt ein zweiter Zustellversuch“ wird beispielsweise eingesetzt, wenn die Zustellung aus einem der folgenden Gründe nicht durchgeführt werden konnte:

– Unfall des Fahrers/Fahrzeuges
– Fahrzeug defekt
– Erkrankung des Zustellers
– Überschreitung der zulässigen Lenk- bzw. Arbeitszeit
– Verkehrsbehinderung durch Stau, Sperrung oder Witterungseinflüsse wie Glatteis, Schnee oder Hochwasser
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Aha, aber erstmal wird so formuliert und nahegelegt es wäre der Empfänger schuld.

Auch Witze kann man modernisieren

10 years ago we had Steve Jobs, Bob Hope and Johnny Cash – Now we have no Jobs, no Hope and no Cash.

Früher war der noch auf Deutschland bezogen:

We have: Bill Clinton, Stevie Wonder, Bob Hope, Johnny Cash Germany – We have: Helmut Kohl, No Wonder, No Hope, No Cash

Südhessen ist nicht Dortmund oder Unna

Nachdem nordrhein-westfälische Banken der Polizei teilweise Rechnungen schreiben (Der Westen: Polizei muss bei Banken in Dortmund und Unna für Fahndungsfotos zahlen), wenn diese Bankräuberfotos aus Überwachungskamers der Banken zur Verfügung stellen, habe ich beim Polizeipräsidium Südhessen mal nachgefragt, wie das denn hier ist.

Die Polizeipressestelle teilte mir mit, dass in diesen Fällen bislang noch niemals Kosten erhoben wurden.

Im Angesichts des Strudels – Vorlage für James Bond 1985

Im James Bond-Film „Im Angesichts des Todes“ sprengt Schurke Max Zorin ein Bergwerk, um über ein daraus folgendes Erdbeben bei der San Andreas-Verwerfung Silicon-Valley zu zerstören. Unter anderem lässt Zorin einen See in das Bergwerk laufen.

So etwas ähnliches ist tatsächlich passiert, zeigt ein „Eines Tages“-SpOn-Artikel über den Lake Peigneur. Nur wahrscheinlich ohne Schurken.

1980 bohrte eine Ölbohrinsel in einem See in Lousiana ein darunter liegendes Bergwerk an.