Dauerbaustelle Schlossschule Gräfenhausen – „Wir haben nicht ordentlich geplant.“

Im Mai hofften Landkreis, Lehrer und Eltern noch den Schlossschule-Altbau aus den 50er Jahren saniert zu haben, so dass die Schule dort einziehen kann. Es war zwar nur eine Woche Puffer, hieß es damals, aber es schien möglich. Es kam anders:

Echo online: Umzug zieht sich hin – Schimmel und Planungsfehler verzögern Fertigstellung der Gräfenhäuser Schlossschule

Die Christoph-Graupner-Schule will das Therapiebad behalten

Eltern und Lehrern befürchten, dass das Therapiebad in der Christoph-Graupner-Schule (CGS) sich nach einer Schulsanierung im Nordbad befindet. Die Stadt sieht so aber Inklusion gefördert und gleichzeitig Kosten gesenkt. Die CGS ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung mit und einer Abteilung für körperliche und motorische Entwicklung.

Echo online: Ungewisse Zukunft für das Therapiebad

„Die Schule ist in diese Diskussion nicht eingebunden“, ärgert sich Ulrike Hestermann, Vorsitzende des Schulelternbeirats. Man brauche das Therapiebad nur von außen zugänglich machen, findet Schulleiterin Gisela Kappacher. „Das könnte rund um die Uhr belegt sein.“ Es sei nur eine Frage der Organisation und eines Zugangs von außen, der nicht durchs Schulgebäude führt.

Die Therapiebadtemperaturen liegen bei rund 33 Grad Celsius, das Becken ist zwischen 30 Zentimetern und 1,20 Meter tief und hat zudem spezielle Vorrichtungen. „Die cerebral paretischen Kinder müssen durchs Wasser gezogen werden“, schildert Konrektorin Elvira Gotta-Wolf ein Beispiel. Cerebralparesen sind Bewegungsstörungen infolge einer Hirnschädigung oder -entwicklungsstörung.

Die Schule würde das Bad gerne weiterhin angrenzend an ihr Gebäude haben. Jede Busfahrt ins (700 Meter Fahrstrecke) Nordbad mit einer Klasse mit Schülern mit Behinderungen wäre sehr aufwändig, weist Gisela Kappacher hin. „In der Regel habe wir zwei Rollstuhlfahrer in den Klassen“,einige Kinder seien auch mehrfach behindert.

Ein Neubau an der CGS mit öffentlichem Zugang würde laut Stadt aber mindestens 450.000 Euro mehr kosten wegen Schwimmbadtechnik, Nebenräumen, Umkleiden und Kassenbereich.

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Elbphilharmoniekostenexplosion

SpOn: Elbphilharmonie – Bericht des Untersuchungsausschusses nennt Schuldige

Zusammengefasst:
– Zum Bau ausgeschrieben, obwohl die Bauplanung noch nicht fertig war.
– Ausführungsplanung verblieb beim Architekturbüro, was aufwändige Planung parallel zu Bau bedeutete.
– Deswegen laufend Planänderungen die Nachforderungen durch das Baukonsortium verursachten.
– Die städtische Kontrollgesellschaft war überfordert und prüfte die Nachforderungen nicht richtig nach, vertuschte das aber.
– Was wiederum die Hamburger Stadtregierung nicht merkte.