„Mit den historischen Bieren hat die moderne Brautechnik herzlich wenig zu tun“

Für Bier wurde vor 500 Jahren eine sehr strikte Zutatenliste erlassen.

Lebensmittel werden heutzutage industriell hergestellt, das ist nicht so mein Problem, nur sollte man dann eben auch nicht so tun als ob. Die Bilder auf den Packungen haben ja oft wenig mit der Wirklichkeit zu tun, selten stammen die Produkte von dem kleinen Bauernhof, der auf dem Logo nett gezeichnet ist. Ähnlich ist es beim Bier. Da ist nicht der eine Mönch, der das Bier braut.

Am Samstag hatte das Bierreinheitsgebot 500. Geburtstag. Nur Gerste, Wasser, Hopfen und Hefe dürfen die Rohstoffe sein.

Ein Blick auf eine Brauerei zeigt in der Regel technische Anlagen, denn Bier ist ein Produkt, bei dem Lebensmittel mehr oder weniger stark verarbeitet werden und bei dem einiges an Technik dahinter steckt. „Mit den historischen Bieren hat die moderne Brautechnik herzlich wenig zu tun“, sagt der Lebenmittelexperte Udo Pollmer.

Hefe kam erst später in die Zutatenliste, denn die hatte Weiterlesen

Im Bier ist was viel gefährlicheres als Glyphosat

Eigentlich ist im Bier schon immer ein gefährlicherer Stoff als Glyphosat. Und das in größeren Mengen:

SpOn: Schluck! – Die Internationale Krebsforschungsagentur IARC, die Glyphosat als „vermutlich krebserregend“ eingestuft hat, bewertet Alkohol in Getränken als „sicher krebserregend“.

Und so wie die Meldung erfolgreich durchs Dorf getrieben wurde, zeigte sich mal wieder das Problem des Wissenschaftsjournalismus (das unter anderem mich bewogen hat, es nicht dort zu probieren):

Spektrum.de: Glyphosat im Bier, die Klickmaschine – Wenn es um Aufmerksamkeit geht, dann verlässt so manchen Newsdesk-Mitarbeiter das Bewusstsein für klassische journalistische Tugenden. Das nutzen Lobbygruppen wie das Umweltinstitut München, die genau wissen, wie man die von Klicks getriebene Onlinepresse auf ein Thema ansetzt. Das Fatale: Egal was am Ende von solchen Sensations- oder Albtraummeldungen wie der HIV-Heilung oder dem Glyphosat-Bier übrig bleibt, die große Schlagzeile wird es meist nicht mehr machen. Solche Meldungen lassen sich kaum wieder völlig einfangen.

Die wichtigen Dinge im Leben

28.5.04 – Ein Philosophieprofessor stand vor seinen Studenten und hatte ein paar Dinge vor sich liegen. Als der Unterricht begann, nahm er ein großes Glas und füllte es bis zum Rand mit großen Steinen. Anschließend fragte er seine Studenten, ob das Glas voll sei. Sie stimmten ihm zu. Der Prof. nahm eine Schachtel mit Kieselsteinen, schüttete sie in das Glas und schüttelte es leicht. Die Kieselsteine rollten natürlich in die Zwischenräume der größeren Steine. Dann fragte er seine Studenten erneut, ob das Glas jetzt voll sei. Sie stimmten wieder zu und lachten. Der Prof nahm seinerseits eine Schachtel mit Sand und schüttete ihn in das Glas. Natürlich füllte der Sand die letzten Zwischenräume im Glas aus.

„Nun“, sagte der Prof, „ich möchte, dass ihr erkennt, dass dieses Glas wie euer Leben ist! Die Steine sind die wichtigen Dinge im Leben: Freunde, der Partner, die Familie, eure Gesundheit. Dinge, die – wenn alles andere wegfiele und nur sie übrig blieben – euer Leben immer noch erfüllen würden. Die Kieselsteine sind andere, weniger wichtige Dinge, wie z. B. eure Arbeit, euer Haus oder euer Auto. Der Sand symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben. Wenn ihr den Sand zuerst in das Glas füllt, bleibt kein Raum für die Kieselsteine oder die großen Steine. So ist es auch in eurem Leben: Wenn ihr alle Energie für die kleinen Dinge aufwendet, habt ihr für die großen keine mehr. Achtet daher auf die wichtigen Dinge. Nehmt euch Zeit für Freunde und den Partner und achtet auf eure Gesundheit. Es wird noch genug Zeit geben für Arbeit, Partys, Internet usw. Achtet zuerst auf die großen Steine – die sind es, die wirklich zählen. Der Rest ist nur Sand.“

Nach dem Unterricht nahm einer der Studenten das Glas mit den großen Steinen, den Kieseln und dem Sand – bei dem mittlerweile sogar der Prof zustimmte, dass es voll war – und schüttete ein Glas Bier hinein. Das Bier füllte den noch verbliebenen Raum im Glas aus; dann war es wirklich voll. Die Moral von der Geschichte: Egal wie erfüllt euer Leben auch ist – es ist immer noch Platz für ein Bier…