Warum keine Ministerien von Bayern geleitet werden

Die CSU macht Stimmung und jammert, dass es im kommenden Bundeskabinett keine Minister aus Bayern gibt. Nun, Bayern ist ein Opfer des Erfolgs der CSU.

Wer in Bayern lebt, nicht ganz blöde ist, politisch begabt und den starken Ehrgeiz hat, in der Politik was zu werden, war bislang in die CSU eintreten. Und dabei ist dann die eigene Ideologie erstmal egal. Weil man bei der CSU, die ja seit Jahrzenten dort regiert, entsprechende Netzwerke hat und lange Zeit auch auf der kommunalen Ebene Mehrheiten eingefahren hat, am ehesten Karriere machen kann.

Den anderen Parteien fehlen in Bayern einfach die guten Leute.

Ach ja: Hätte die CSU bei der Bundestagswahl besser abgeschnitten, hätte sie – als eigenständige Partei, wie sie sich sieht – ja eine Koalition aus SPD, Grünen und CSU anstreben können.

Island bald ohne McDs Thousand Island Dressing

Island verliert zwei Burgerbuden:

Die Welt, 27.10.2009, Unrentabel – McDonald’s gibt Island auf – Island wird in wenigen Tagen keinen einzigen McDonald’s mehr haben. Die beiden Filialen der US-Fast-Food-Kette in dem Inselstaat im Nordatlantik schließen am 1. November […] McDonald’s musste in Island alle Waren – Fleisch, Gemüse, Käse und sogar die Verpackungen – importieren. Der isländische Markt war zu klein, um diese Produkte vor Ort zu produzieren.

Etwas Hintergrund hätte der Meldung auch nicht geschadet und erklärt: Island ist etwa so groß wie Baden-Württemberg und Bayern zusammen, hat etwas mehr Einwohner als Mannheim, aber logischerweise kein Einzugsgebiet.