P-Bus, Naturfreunde und Feuerwehr

Anlieger fühlen sich im Stich gelassen – Eine Dezernenten-Zusage von 2008, dass der P-Bus ab 2011 nicht mehr durch die Hagenstraße fährt, setzte die Stadt nicht um. Die Haushaltslage lasse die Mehrkosten für eine 350 Meter längere Route über Reuterallee und Heidelberger Landstraße zur Wartehalle nicht zu.

Die „Initiative für die Verlegung des P-Bus’ aus der Hagenstraße“ (…) hat an jeden Verkehrsdezernenten und jede -dezernentin geschrieben, zuletzt (erfolglos) 2015 an Cornelia Zuschke (parteilos).

An Arbeit mangelt es nicht – Die „Mittwochsmänner“, eine Gruppe der Eberstädter Naturfreunde, sind von der IG Eberstädter Vereine für ihr langjähriges ehrenamtliche Engagement geehrt worden.

Schwelende Holzpellets als Herausforderung – Ein Schwelbrand in einem Holzpelletbunker, Fettexplosionen und Flüchtlingsunterkünfte einrichten und betreuen prägten die Einsatzbilanz der Freiwilligen Feuerwehr Eberstadt im Jahr 2015.

Stiefkind ÖPNV – auch beim Brauereifest

So geht das aus, wenn Menschen von ÖPNV-Verbindungen reden, aber keine Ahnung oder sich nicht informiert haben.

Mit Bus und Bahn: Ab Darmstadt Hauptbahnhof oder Eberstadt Wartehalle mit dem P-Bus bis Berliner Straße. Von dort aus folgt Ihr noch wenige Meter zu Fuß der Beschilderung.

Rät ein Pfungstädter Veranstalter, der seinen guten Kunden eigentlich regelmäßig dazu raten sollte, nicht immer das eigene Auto zu nehmen – es ist die Brauerei.

Nun, die Haltestelle Berliner Straße kennt die RMV-Datenbak nicht, also fragt sie alternativ nach einer Hausnummer (von 2 bis 56, geht ja noch). Na gut, gebe ich mal die Nr. 28 ein, liegt vielleicht in der Mitte. Was durchwachsene Ergebnisse gibt. Entweder laufe ich 15 Minuten bis zum Ziel oder drei Minuten. Ok, da fällt die Auswahl leicht. Nur heißt die Haltestelle „Bahnhof“. Hab‘ mich nämlich schon über die Berliner Straße gewundert. Nur das mit „Bahnhof“ weiß eigentlich jeder, der sich in den vergangenen sechs Jahren damit mal beschäftigt hat, sprich, mal mit dem P-Bus gefahren ist.

Wer solche Anfahrttipps schreibt, dem sollte mal für ein Jahr das Auto weggenommen werden. Dann ist vielleicht die Motivation da, vor dem Schreiben solcher „Tipps“ in den Fahrplan zu schauen. (Was, oh Wunder, auch online geht, also vom gleichen Ort aus, von dem aus dem man ansonsten fehlerhafte Reisetipps in die Website schreibt.)