Klimaaktivisten zwei Jahre nach der Aktion vor Gericht

Fest gewordene Klebstoffreste auf Straßenasphalt, nachdem Polizeibeamte die zuvor auf die Straße geklebte Hand abgelöst hatten.

Ein Prozess, der nicht unbedingt hätte stattfinden müssen, war gestern im Darmstädter Amtsgericht. Zwei Aktive der „Letzten Generation“ (die Ende Februar 2025 ihre Auflösung mitgeteilt hatte) standen vorm Amtsgericht. Sie hatten Strafbefehle bekommen, gegen die sie Einspruch eingelegt hatten, was zu einer Amtsgerichtsverhandlung führte. „Sinn des Einspruchs ist, dass man das politische Engagement in der Verhandlung weiterführt“, sagte einer der Angeklagten.

(€) Echo online: https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/letzte-generation-zwei-klimaaktivisten-vor-gericht-4461523

Klimaschutzaktivisten kleben sich auf die Darmstädter Alexanderstraße

Nun ist auch Darmstadt Weltstadt, die „Letzte Generation“ hat auf unseren Straßen demonstriert. Das heißt in deren Fall, dass Aktivisten ihre Hände auf die Straße geklebt haben, die Polizei den Verkehr umleitete, das als Versammlung nach Artikel 8 Grundgesetz wertete und die Teilnehmer nach einer gewissen Zeit von der Straße löste und erstmal in Gewahrsam nahm.

Und so sieht es auf der Straße aus, wenn die Polizei eine Hand vom Asphalt gelöst hat: Ein nicht mehr klebriger und dafür fester Umriss einer Hand.

(€) Echo online: „Letzte Generation” in Darmstadt: 99 Minuten Klimaprotest