Warum nur 0,038 Prozent Kohlendioxid den Ausschlag geben


Ich staune ja, wie kritische Menschen, die das mit dem Klimawandel nicht so recht glauben wollen, so ungeprüft ein Mem verbreiten, dass darauf abhebt, dass die 0,038 Prozent Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre doch nicht zur Erderwärmung beitragen können.

Ich habe mich ja auch gefragt, wie das zusammenpasst, aber dann – anders als die, die das flott in den Netzwerken teilen – nachgeguckt, warum das so ist. Und fand heraus, dass die ganzen Luftmoleküle mit nur einem oder zwei Atomen keine Wärmestrahlung reflektieren.

DIe Hauptkomponenten Sauerstoff und Stickstoff liegen als O2 und N2 vor, Edelgase wie Argon nur als Ar. Wärme reflektieren tun die Moleküle mit drei oder mehr Atomen, also CO2, Methan (CH4) oder Wasserdampf, das allseits bekannte H2O. Und da der größte Teil der Atmosphäre sich bei der Wärmereflektion quasi neutral verhält, sind die wenigen Moleküle, die das tun, plötzlich ganz wichtig.

Wenn sich im Bundestag Union, SPD, FDP, Linke und AFD bei einer Abstimmung enthalten, dann geben plötzlich die Grünen den Ausschlag. Und so ist es eben auch bei den 0,038 Prozent CO2.

Und: So wenig Kohlendioxid ist das in der Atmosphäre auch nicht, es reicht aus, um die alle Pflanzen auf der Welt wachsen zu lassen.

Termin beim Institut für Energiesysteme und Energietechnik

Auch mal was, wenn die Konkurrenz auch bei einem Termin ist, da schmort man nicht so im eigenen Saft und kann auch mal am praktischen Beispiel gucken, was man hätte anders machen können (auch wenn in dem Fall mir die Chance auf Zweitverwertung entgeht ;-).

Frankfurter Rundschau: TU Darmstadt: Den Klimakiller einfangen

Darmstädter Echo: Treibhausgas-Forschung auf der Lichtwiese – Klimaschutz: In einer neuen Großanlage wollen TU-Forscher Abscheidung des Treibhausgases Kohlendioxid erproben.

Schön finde ich ja, dass die FR-Kollegin und ich mit der Champagnerflasche anfangen …