(PM ZDF) Bis in den Frühherbst hinein setzt das ZDF im Erinnerungsjahr zum Thema „Erster Weltkrieg“ mehrere Programmakzente: Den Auftakt macht „Precht“ am Sonntag, 16. Februar 2014, 0.05 Uhr (eigentlich ist es Montag (17.) wenn man einen Recorder programmieren will). Richard David Precht diskutiert mit dem Historiker und Preußen-Kenner Christopher Clark die Frage „1914/2014 – Lernen wir aus der Geschichte?“. Der Erste Weltkrieg hätte nicht sein müssen, meint der Cambridge-Professor Christopher Clark, der in seinem aktuellen Geschichtsbestseller „Die Schlafwandler“ ebenso detailreich wie packend nacherzählt, wie Machtanmaßung, Engstirnigkeit und Unnachgiebigkeit der europäischen Großmächte direkt in die Kriegshölle führten.
Am Dienstag, 25. März 2014, 20.15 Uhr, zeichnet die „ZDFzeit“-Dokumentation „Mit Jubel in die Hölle“ anhand von Briefen und Tagebüchern Schicksale von Soldaten auf den Schlachtfeldern und ihrer Familien an der Heimatfront nach. Ergänzend zur Dokumentation bietet ZDF.de ab 24. März 2014 ein multimediales Spezial.
Mit der Aufklärung rund um das Attentat in Sarajevo beschäftigt sich der ZDF/ORF-Fernsehfilm „Das Attentat – Sarajevo 1914“ (Arbeitstitel), der am Montag, 28. April 2014, 20.15 Uhr, als „Fernsehfilm der Woche“ gesendet wird. Regie führt Andreas Prochaska, in den Hauptrollen spielen Florian Teichtmeister, Melika Foroutan und Heino Ferch. Eine Dokumentation im Anschluss zeichnet die Hintergründe des folgenschweren Anschlags und die Julikrise von 1914 nach, die in den Weltkrieg führte.
Das ZDF zeigt Teile des Sarajevo-Gedenkkonzerts der Wiener Philharmoniker, das am 28. Juni 2014 stattfindet. An diesem Tag vor genau 100 Jahren wurde der Thronfolger von Österreich-Ungarn in Sarajevo ermordet. Das Attentat gilt als Auslöser des Ersten Weltkriegs.