Weiterstädter Wohn- und Quartierzentrum wird bezogen

Die Ostseite des Wohn- und Quartierzentrums in der Weiterstädter Freiherr-vom-Stein-Straße. Der Weg hinterm Haus ist öffentlich.

Echo online: Eigene Möbel und ein Stück Vertrautheit – Im Wohn- und Quartierzentrum in Weiterstadt wird eine Demenz-Wohngemeinschaft eingerichtet

Die Eröffnung war ursprünglich für August 2013 geplant, es wurde dann November 2013 – bis wegen eines Wasserschadens, der sich durchs ganze Haus zog, alle Bewohner nochmal bis Juli 2014 warten mussten.

Wohn- und Quartierzentum Laukesgarten

Mit dem Bau des Wohn- und Quartierzentrum wurde Ende Juli 2012 begonnen. Inzwischen ist auch die Baurechtslage geklärt. Anwohnerklagen vorm Verwaltungsgericht hatten keinen Erfolg. (Foto: Marc Wickel)

(PM Stadt Weiterstadt) In Weiterstadt wird zur Zeit das Wohn- und Quartierzentrum im Laukesgarten gebaut. Im Erdgeschoss befindet sich eine Tagespflege, betrieben durch das Rote Kreuz sowie eine Wohngemeinschaft die als Demenz WG betrieben wird. Hinzu kommen Dienstleister wie Physiotherapeut, Friseur, Fußpflege und dergleichen. Das integrative Zentrum ist das Tages- und Nachtcafe, mit Mittagstisch und kulturellen Veranstaltungen – es ist der Ort nachbarschaftlicher Begegnung. Ab dem 1. Geschoss befinden sich barrierefreie 1- bis 3-Zimmerwohnungen, alle mit Balkon oder Terrasse. Alle 22 Wohnungen sind mit behindertengerechten Küchen und Bädern ausgestattet.

Das Wohn- und Quartierzentrum im Modell. Im Erdgeschoss sollen Dienstleister wie Physiotherpeuten, Fußpfleger oder Friseure und Einzelhandel ihre Geschäfte haben. Auch mit einem Betreiber für einen Mini-Supermarkt werde gesprochen. Das Diakonische Werk Darmstadt-Dieburg wird unter anderem das Quartiersmanagement übernehmen. Die Haustechnik soll durch eine sogenannte intelligente Wohnumgebung ergänzt werden. Zusammen mit dem Darmstädter Fraunhofer-Institut für graphische Datenverarbeitung sollen Software-Anwendungen entwickelt werden, die zusammen mit Sensortechnik Sicherheit und Leben der Bewohner verbessern.
(Foto: Marc Wickel)

Das Haus verfügt über ein modernes Notruf- und Kommunikationssystem und wird an dieser Stelle innovativ und zukunftsweisend ausgestattet. Die technische Unterstützung leistet hierbei das Fraunhofer-Institut IGD in Darmstadt. Die Unterhaltung des Hauses wird von der gemeinnützigen Wohn-und Quartierzentrums gGmbH übernommen. Die Grundleistungen für alle Bewohner beinhalten die Organisation von Veranstaltungen, auf Wunsch auch von den Bewohnern ganz persönlichen, soziale und kulturelle Angebote, Schaffen von Freizeitangeboten und nachbarschaftliche Kontakte mit dem Quartiers Management des Diakonischen Werkes. Der 24h Notruf ist Bestandteil des Angebotes und der Betreiber stellt sicher, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit jegliche Rufe angenommen und bei Bedarf mit der Einleitung notwendiger Maßnahmen sofort reagiert wird. Rezeptionsdienstleistungen sowie ein Concierge- Service werden über das Tages-Nacht-Café bedient.