Heute um 6 Uhr startete DRadio Wissen, das neue, digitale und werbefreie Wissensprogramm des Deutschlandradios. DRadio Wissen (was man eigentlich D-Radio schreiben müsste, so wie E-Mail) will über alles von Wissenschaft bis Alltagswissen berichten, von Campus bis Karriere, von Natur bis Literatur, von Web bis Wirtschaft. „Weltnachrichten“ gibt es zur vollen und zur halben Stunde, „Wissensnachrichten“ zur Viertel- und zur Dreiviertel-Stunde.
Das neue Programm soll Wege für das Radio von morgen testen. Es ist ein Radiolabor mit Netzanschluss und ohne UKW-Frequenz. Und nach meiner stundenlange Suche offenbar auch eines ohne Radiohörer in Darmstadt. Weil ich nirgendwo Frequenzen finde. Bleiben also nur der Online-Livestream und die Podcasts.
A propos online: Es wird getwittert und gebloggt – wobei ich hoffe, dass das Blog hoffentlich nicht so selbstschulterklopfend wird wie das der ebenfalls öffentlich-rechtliche der Tagesschau.
Online gibt es noch (frequenzangabenfreie) Pressetexte (ZIP, 600kB) und Fotos (ZIP, 6,02MB, 7,1MB.
Nachtrag: Die FAZ hat in den Bericht der Rundfunkgebührenkommission geguckt und festgestellt, dass für DRadio Wissen 28 neue Planstellen geschaffen worden sind und bis 2012 26,2 Millionen Euro ausgegeben werden sollen.