Schreibweisen

Namen und ihre Schreibweisen sind ja so eine Sache. Eine Werbeaenturmitarbeiterin beschwerte sich mal, dass der Agenturname nicht in deren Form in der Zeitung stand. Klar, Firmen und deren Produkte haben so ihre Schreibweisen, die sich nicht unbedingt an den Rechtschreibregeln orientieren.

Dabei gibt es auch für dieses „Neuland“ Internet ein paar Regeln. Man schreibt – nach Empfehlung jedenfalls – nicht „eMail“ sondern „E-Mail“. Auch „Fussball“ wird in Deutschland „Fußball“ geschrieben. Allerdings wird doch eher „iPhone“ anstelle „I-Phone“ geschrieben.
Da es das Internet gibt, ist natürlich eine weltweit einzigartige Schreibweise ganz hilfreich, weil dann Vereins-, Firmen- oder Produktname eins zu eins für die Website verwendet werden kann.

Aber wehe, man sucht in Datei-Archiven nach einem Namen, dessen eigenwillige Schreibweise man nicht kennt. eBay ist da nicht unbedingt das gleiche wie E-Bay.
 


DudenDuden – Die deutsche Rechtschreibung

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Diskussionskultur 2016 – WTF?

Ich bin ja etwas erstaunt, dass sich die Diskussionkultur im Internet nach über zehn Jahren wieder zurückentwickelt hat.
2004 hieß es, dass der, der den ersten Nazi-Vergleich in eine Diskussion bringt, der eigentliche Debattenverlierer ist.

Damals war der Hinweis auf die – ich sag‘ mal – eigenwillige Rechtschreibung eines unliebsamen Kommentators eigentlich auch nur das ungewollte Eingeständnis, dass man selber kein Argument mehr hatte.