Aktuell läuft ein Prozess gegen einen Mann, der im Mai 2015 in Bensheim zwei Frauen K.o.-Tropfen in ihre Biere gekippt hatte (K.o.-Tropfen-Einsatz versuchter Mord?). Allerdings konnten die beiden sich an den 46 Jahre alten Angeklagten erinnern. Die Echo-Kollegin hat nun eine Expertin zu K.o.-Tropfen befragt.
Echo online: „Schutz vor K.o.-Tropfen ist schwer„
Der Wirkstoff ist in der Regel Gamma-Hydroxybuttersäure (GHB), wird aber auch als „Liquid Ecstasy“ bezeichnet. Das hatte mich am Prozessanfang etwas verwirrt. Auch wenn mein Studium schon etwas her ist, so klingt der Name Gamma-Hydroxybuttersäure nach einem eher übersichtlichen Molekül, während Ecstasy als Amphetamin doch was mit einem Phenylring ist. Aber „Liquid Ecstasy“ ist nur ein Name.
Nachtrag: Wie ich jetzt weiß gibt es auch 1,2-Butandiol als K.o.-Tropfen. Die Substanz wird im Körper zu GHB verstoffwechselt.