Stefan Niggemeier hat einen schönen Schnelltest beschrieben, den man anwenden kann, wenn das Internet als Reich des Bösen und Wurzel allen Übels dargestellt wird:
Es gibt eine ganz einfache Methode, aus Texten über das schlimme Internet die Luft herauszulassen. Man ersetze in ihnen einfach „digital” durch „analog” und „Netz” durch „Welt” und schaue, ob die Aussagen trotzdem stimmen.
Anlass war der dieswöchige Spiegel-Titel, aber der Test („Niggemeiers Spiegelprobe“ klingt so schön nach Chemie) funktioniert auch mit Polizei fordert 2000 „Cyber-Cops“ für das Internet.
Nebenbei: Die Wurzel allen Übels ist natürlich was ganz anderes.