Der Verein „Freunde der Stadtbibliothek Darmstadt“ hat Ende 2014 beschlossen sich aufzulösen. „Frustriert vom erkennbaren Desinteresse der Stadtbibliothek an der Vereinsarbeit“, wie der Verein in einer Pressemitteilung (PDF via Uffbasse) schreibt.
Der Echo-Kollege vermutet, dass auch ein politisches Engagement des Vereins dazukam:
Echo online: Bitterer Schlusspunkt nach 25 Jahren – So kämpfte der Verein gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Büchereien bleiben“ gegen die von der Koalition im Zuge der Haushaltskonsolidierung beschlossene Schließung der Stadtteilbibliotheken in Bessungen und Arheilgen.
Ja, wenn die jeweilige Stadtregierung in einer Gruppe sozusagen ein U-Boot der Opposition vermutet, kann es hakelig werden, wie mir meine kommunalpolitische Erfahrung aus zwei Kommunen sagt. (Nur eine Beispiel: Da sind Bürger gegen Lärm und gründen eine Agenda 21-Gruppe. Aber die Zusammenarbeit mit der Stadt verläuft schwierig – in der Agenda-Gruppe sitzen nämlich auch zwei Oppositionspolitiker.)
Aber bei den „Freunden der Stadtbibliothek Darmstadt“ gibt es ja noch einen bürokratischen Schluss, wie sie in ihrer Pressemitteilung schildern: Weiterlesen