Alle 25 Jahre ist ein AKW auf der Welt dran – Und was machen die Werksfeuerwehren?

Irgendwie hatte ich sowas ja schon vermutet, zumal die Empirie einem ja Recht gibt:

Frankfurter Rundschau – Das Märchen vom Restrisiko – In den 70er Jahren zeigten Studien, wie gefährlich Atomkraftwerke wirklich sind: Rechnerisch droht eine unbeherrschbare Kernschmelze alle 10.000 Jahre – pro Reaktor. Bei heute mehr als 400 Reaktorblöcken weltweit also alle 25 Jahre.

Und in der AKW-Unternehmenskommunikation gibt es jetzt schon GAUs:

SpOn – AKW-Feuerwehren – Abwimmeln, abwiegeln, auflegen – Wie sind die Werksfeuerwehren in den deutschen Meilern ausgestattet? Wie gut sind sie auf den Ernstfall vorbereitet? SPIEGEL ONLINE hat versucht, die Werksfeuerwehren der aktiven deutschen Atomkraftstandorte telefonisch zu erreichen. Doch Antworten auf die Fragen wollte niemand geben.

„Alles etwas improvisiert“

Recht spontan – der „Atomkraftende Darmstadt“-Aufruf war heute vormittag – fanden sich um 17 Uhr rund 500 (HR-Online: 1000) Demonstranten auf dem Luisenplatz ein, um gegen Atomkraftwerke zu demonstrieren (wie in zig anderen deutschen Städten).

Da alles „etwas improvisiert“ war, wie der auf dem Bus sitzende Georg Dombrowe von „Atomkraftende Darmstadt“ feststellte, war der offizielle Teil nach einer Gedenkminute an die Erdbeben- und Tsunamiopfer in Japan sowie einem Appell die AKWs in Deutschland abzuschalten recht schnell vorbei. Und es ging über zu kurzen, spontanen Redebeiträgen einzelner Teilnehmer (und einer kleinen Demo durch die Innenstadt, wie das Echo weiß.)