Vergangene Woche ein Gerücht bei mir an, bei dem ich mal nachhaken sollte. Das Einkaufszentrum am See in Kranichstein soll abgerissen und neu aufgebaut werden. Ein bisschen rumfragen zeigte, dass da einige was wissen, nichts sagen wollen und auf andere verweisen. Interessanterweise wussten Leute aus der zweiten Reihe was, beispielsweise einen Abrisstermin (der sich dann als falsch herausstellte).
Auch der Förderverein Kranichstein hatte schon was gehört, ebenso die Stadtteilwerkstatt und die Stadtteilrunde. Aber eben nichts genaues. Und auf Nachfragen bekamen die auch keine richtigen Antworten. Und als ich anfing herumzutelefonieren, klang das auch eher so als „woher weiß der denn das jetzt?“
Wie sich zeigte, was das Projekt schon seit Oktober 2020 ein Thema unter den Gewerbetreibenden, wie die gemeinsame Pressemitteilung des Gewerbevereins und der EKZ-Besitzer sowie -Entwickler zeigte.
Am 12. Oktober 2020 hatte der Gewerbeverein Kranichstein – unter strengen Corona-Auflagen – eine Jahreshauptversammlung durchgeführt, um insbesondere auch die Interessenlage der betroffenen Unternehmen im EKZ zu formulieren und im aktuellen Prozess der Machbarkeitsstudie welche vom Architekturbüro Kolb Hofmann durchgeführt wird, zu berücksichtigen.
Und da kommen dann Leute und meinen, der Begriff Geheimniskrämerei, mit dem ich den Artikel, der füfn Monate später dazu erstmals erscheint, einleite, wäre nicht korrekt. Klingt fast so wie „das war doch nicht geheim, wir haben nur allen gesagt, sie sollen nichts darüber sagen“.
Echo online: Ersatz für das alte EKZ in Kranichstein
Nachtrag, 13.3.2021: Echo online: Die bürgerschaftlich organisierte AKW-Projektgruppe bedauert vertane Chance für Kranichsteiner EKZ (AKW steht für Arheilgen, Kranichstein und Wixhausen).