Vor fünf Jahren war eine Ausstellung im damaligen „Blumen“ in der Nieder-Ramstädter-Straße, HDA-Studierende stellten zum Thema „Provisorium“ aus: Gaffa und Schweizer – Der Reiz des Provisorischen
Der Blick durch die Ausstellung ging über aus Bestecken zusammengesetzten Obstschalen, eine Kuchenform, die nun ein Aschenbecher ist zu einer eine Leuchte an der Decke – Stopp! Die improvisiert-elegant wirkende Deckenleuchte war Teil der normalen „Blumen“-Einrichtung.
Auch beim „Reiz des Provisorischen“ zeigte sich also die Schwierigkeit der Moderne, man erkennt Kunst und Design oft erst wenn daneben ein Schildchen haftet oder „Museum“ darüber steht.
Und noch eine kleine Erinnerung. Ich hatte damals für einen Zeitungsartikel mit einem der studentischen Organisatoren gesprochen. Und plötzlich quatschte eine Studentin den Mitorganisator an, und fragte den etwas, was wirklich nicht dringend war. Aber der Typ sah ziehlich gut aus, war definiert und hatte – es war ja Sommer – ein locker geschnittes Shirt an.