Die Grünen haben was gemerkt. Wissenschaft zählt nur, wenn es ihnen in den Kram passt. Das fiel in der Glyphosatdebatte auf.
2002 hatte die damalige Ernährungs- und Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) das Bundesinstitut für Risikobewertung gegründet, um Risikoeinschätzung und Risikomanagement zu trennen. Aber als das BfR bei Glyphosat keine Risiken sah, war das plötzlich nicht mehr ok (taz: „Ich bin entgeistert“).
SpOn: Wie die Grünen Monsanto ärgern könnten – Die Faktentreue der Grünen reicht jedoch immer nur so weit, wie sie zum eigenen Idealismus passt. Als die EFSA zu dem Schluss kam, dass vom Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat keine Krebsgefahr für den Menschen ausgeht, stellte die Partei deren Glaubwürdigkeit plötzlich in Frage.
Jetzt wird das bei den Grünen selbst diskutiert: Vom schwierigen Verhältnis zwischen Grün und Wissenschaft