Jonas Zipf, Schauspieldirektor des Staatstheaters war auf dem Neujahrsempfang der IG Eberstädter Vereine im Ernst-Ludwig-Saal.
Echo Online: „Unser Stadtteil lebt.“
Neben seinen Ideen, wie man das Staatstheater öffnen und die Menschen besser zusammenbringen kann, nannte er auch ein paar Zahlen, für die ich in meinem Artikel keinen Platz sah (Papier ist zwar geduldig, aber nicht unendlich). Und die auch nicht so recht in einen Hintergrund-Kasten gepasst hätten, da der Text auf der Stadtteilseite für Eberstadt und nicht im Feuilleton steht.
Das Staatstheater werde mit rund 27 Millionen Euro subventioniert und habe rund 230.000 Zuschauer im Jahr, sagte der Schauspieldirektor. 2014/15 gebe es 43 Premieren. Rechnerisch gehe jeder Darmstädter 1,5 Mal im Jahr ins Staatstheater. „Im Endeffekt erreichen wir einen relativ kleinen Kreis an Aficionados, die immer wiederkommen. Und – das ist ein Verdienst unseres Vorgängers John Dew – ein relativ großes Umland“, so Jonas Zipf. Die Abos seien trotz Leistungswechsel relativ konstant (2004: 39.142; 2013 42.028). Allerdings kämen weniger Zuschauer über die Besucherorganisationen (Ringe wie Volksbühne des DGB), da sank die Zahl von 28.495 (2004) auf 14.070 (2004).
Aber auch der demografische Wandel zeige sich auch im Theater. Wenn man für 720 Veranstaltungen im Jahr auch künftig volle Säle wolle, müsse man umdenken. Beispielsweise besuchten kaum Studierende das Staatstheater, obwohl sie über eine Vereinbarung zwischen TU und HDA und Staatstheater Freikarten buchen könnten.