Druckerstreik

Heute erschien vom Darmstädter Echo eine unifizierte Ausgabe – alle Echos vom Darmstädter bis zum Starkenburger in einer Ausgabe. Und dadurch mit etwas buntem Lokalteil – von allem was. Weil die Drucker gestreikt haben.

Ok. Sollen sie. Nur war das effizient? Und ärgert das den Verleger? Nein bis wenig. Denn dadurch, dass eine Art Notzeitung ausgeliefert wurde, sind die Abonnenten versorgt worden und ein ganzer Satz Anzeigen ist auch erschienen.

Die, die sich tatsächlich ärgern, sind die Schreiberlinge, weil deren Artikel geschoben werden mussten. Und die sich abgehetzt hatten, den Artikel noch aktuell schreiben.

Manchmal wäre es auch ganz schön, wenn die Gewerkschaft wenigstens ihre Mitgleider informiert, wenn sie streikt. Aber als Selbstständiger ist man bei Verdi – nach meinen Erfahrungen – halt ein Beitragszahler, für den man sich praktischerweise nicht engagieren braucht.

Nachtrag November 2019: Solidaritätsstreiks habe ich da nie mitbekommen.