Wicki Weißwas: Horex und das Eingemachte

Das Horex-Logo auf einem verchromten Tank.

Was heutzutage für den, der es das erste Mal hört, eher nach etwas aus den Harry-Potter-Büchern klingt (Horkrux), war mal eine Motorradmarke in den 50ern: Horex.

„Ho“ steht für Homburg (in Bad Homburg war die Produktion), die zweite Silbe „rex“ knüpfte an die „Rex-Conservenglas-Gesellschaft“ an, die bis 1926 der Produzentenfamilie gehörte. Aus der Zeit stammt noch die Bezeichnung „Einrexen“. Was woanders „Einwecken“ heißt, weil es nämlich auch den Einmachgläserhersteller „Weck“ gab und noch gibt. Weck hatte 1926 die „Rex-Conservenglas-Gesellschaft“ übernommen.

Seit 2012 gibt es in Bad Homburg ein Horex-Museum. Der Markenname Horex ist auch wieder da. Er gehört zur Zeit der 3C-Carbon Composite Company in Landsberg am Lech, die Firma will im Juni neue sechszylindrige Motorräder herausbringen.