Dass Schwarz-Gelb nicht klappt …

… haben wir ja eigentlich schon vorher gewusst. Da gibt es doch dieses YouTube-Video von 2009, in dem die Generalsekretäre Ronald Profalla (CDU) und Dirk Niebel (FDP) gegenseitig ins Wort fallen. Inzwischen sitzen die beiden als Kanzleramts- und Entwicklungshilfeminister in der Traum-Koalition (oder doch Trauma-Koalition?) am Kabinettstisch. Da kann man sich ja lebhaft vorstellen, wie das inzwischen abgeht. (Erinnert durch SpOn: Merkels Pannen-Maschinist)

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Ein Wahlkampf beschädigt das Präsidentenamt …

… das haben wir ja von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) gelernt:

Spiegel online: „Ich bin gegen eine Direktwahl des Bundespräsidenten“, sagte Niebel. „Würden die Bürgerinnen und Bürger in einer Wahl über das deutsche Staatsoberhaupt entscheiden, käme es zu einem Wahlkampf, der dem Amt des Bundespräsidenten schadet.“

Und was ist mit Koalitionsspielchen?

Rheinischer Merkur: Aus der Koalition ist zu hören, ein Sieg Wulffs im ersten Wahlgang sei trotz einer Mehrheit von rund 24 Stimmen praktisch ausgeschlossen. Der hessische FDP-Chef Jörg-Uwe Hahn droht der Union sogar offen: „Der Schlüssel liegt in der Hand von Angela Merkel. Sie soll sich endlich an Verträge halten und dafür sorgen, dass niemand aus ihren Reihen querschießt.“ Als Hahn das sagt, hat der parlamentarische Geschäftsführer der CDU im Bundestag, Peter Altmaier, am Dienstag trotz des gerade verabschiedeten Sparpakets laut über höhere Steuern nachgedacht. „Das Gerede über Steuererhöhungen muss ein Ende haben“, kontert Hahn. „Noch zwei- oder dreimal Altmaier und noch zwei- oder dreimal Söder, und die Mehrheit für Wulff im ersten Wahlgang ist stark gefährdet.“

ZDF: Jeder wisse, was ein Scheitern des gemeinsamen Kandidaten bedeuten würde, sagte Seehofer am Dienstag in Berlin. „Bei dieser Präsidentenwahl muss das christlich-liberale Lager zusammenstehen.