Das Echo blickt auf die Kosten laufender Bauprojekte. Darunter ist auch das FAIR-Projekt, der Beschleunigerring der die GSI-Anlagen deutlich ergänzen wird. Diese Großforschungsanlage baut nicht die Stadt Darmstadt. Die Kosten tragen zu 70 Prozent Deutschland und zu 30 Prozent internationale Partner.
Was allerdings auf die Stadt zukommen wird, sind die 3000 Mitarbeiter, die bei FAIR beschäftigt sein werden. Für die werden Wohnungen oder Gästewohnungen benötigt.
2011 und 2012 hatte ich mal über das Projekt geschrieben:
Insgesamt sind eine Million Kubikmeter Aushub zu erwarten (ein Einfamilienhaus hat zwischen 500 und 1000 Kubikmeter Aushub). Weiterhin werden 519.000 Kubikmeter Beton, 34.000 Tonnen Betonstahl und 500.000 Tonnen andere Stoffe verbaut. Ab 2018 oder 2019 sollen dann hochenergetischen Ionenstrahlen unter anderem der Urknall simulieren und untersuchen welche Kräfte zwischen den Elementarteilchen wirken.
Damals hieß es, FAIR koste 1,1 Milliarden Euro und werde 2018 oder 2019 fertig sein. Dass das nicht zu halten war, war schon 2015 klar, aber nun der neueste Stand: Kostenexplosion – Ein Blick auf Darmstadts große Baustellen (€)