Da habe ich gestern abend mal was spontan zusammengefrickelt – deswegen sieht die Grafik auch so lausig aus, wie sie aussieht. Von den drei Eigenschaften „schnell“, „preiswert“ und „gut“ gibt es halt immer nur zwei auf einmal.
Meine Arbeitshypothese war, dass niedrige Wahlbeteiligung zusammen mit ungünstigem (hohem) Sozialindex und umgekehrt korrelieren. Ich habe also die Wahlbezirke mit den relativ höchsten (grün) und niedrigsten (orange) Wahlbeteiligungen bei der Oberbürgermeisterwahl 2017 eingefärbt und diese „Karte“ neben die Sozialindex-Karte aus dem Darmstädter Sozialatlas von 2013 (einen neueren gibt es nicht) gestellt. Und so ist es dann auch.
Das ist natürlich nicht so neu, bei der Bundestagswahl 2013 (Studie Prekäre Wahlen) war so ein Zusammenhang unter anderem mit den Stadtteilen Köln-Chorweiler und Köln-Hahnwald hergestellt worden.
Kölner Stadtanzeiger: In Chorweiler sind Wahlen kein Thema