Jetzt doch „Soziale Stadt“-Förderung im Westen Darmstadts

Das hatte ich im September 2013 doch „aufgedeckt“, dass die Stadt immer noch (erfolglos) dabei war, das Pallaswiesen- und das Mornewegviertel ins „Soziale Stadt„-Programm zu bekommen. Es stand als Vorhaben im Sozialatlas von 2013, nur tat es das auch schon 2010. Nur hatte man 2013 nicht groß drauf hinwiesen, sondern es einfach in den Bericht reingeschrieben. (Ich hatte in beide Berichte halt damals jeweils reingeguckt.)

Die Cover der Sozialatlanten von 2010 und 2013.

Und vom Land Hessen gab es auch keine Hoffnung oder klare Antwort, ob und wann der Darmstädter Westen in das Förderprogramm reinkommt.

Echo Online, 7.9.2013: Neuer Sozialatlas für Darmstadt – „Die Städte und Gemeinden können jederzeit einen Aufnahmeantrag stellen“, sagte eine Sprecherin des hessischen Wirtschaftsministeriums auf Anfrage. Aber die Kapazität des Soziale-Stadt-Programms sei begrenzt, es gebe eine Warteliste. „In der Regel beträgt die Wartezeit mehrere Jahre, ein Regelzeitraum kann hier nicht benannt werden.“

Jetzt aber hat sich bei dem Städtebauprogramm doch was getan und das ist auch gut:

darmstadt.de: Förderbescheide – In diesem Jahr wird das Stadtgebiet Pallaswiesenviertel/Mornewegviertel der Stadt Darmstadt neu in das Programm aufgenommen, während die Maßnahme Kranichstein fortgeführt werden kann. Priska Hinz, Hessens Ministerin für Stadtentwicklung überreichte dem Oberbürgermeister Jochen Partsch, einen Förderbescheid über 169.000 Euro für das Gebiet Pallaswiesenviertel/Mornewegviertel im Programmjahr 2014. Damit können gemeinsam mit dem Eigenanteil Investitionen in Höhe von insgesamt 250.000 Euro finanziert werden.

Deswegen kann man jetzt natürlich auch auf 2010 verweisen:

Echo Online, 5.12.2014: Förderung für Pallaswiesen- und Mornewegviertel – Dass Pallaswiesen- und Mornewegviertel endlich im Fördertopf sind, sei „lange geplant und erhofft“, sagte OB Partsch. Schon bei der Erstellung des vorletzten Sozialatlas’ noch zu seiner Zeit als Sozialdezernent sei dies empfohlen worden.