Zeitzeugin Edith Erbrich

Die noch 1945 ins KZ Theresienstadt deportierte Zeitzeugin Edith Erbrich sprach am Mittwoch (12.) in der Albrecht-Dürer-Schule in Weiterstadt.


Persönlicher als abstrakte Ermordetenzahlen in Millionenhöhe sein können, schilderte die Frankfurterin Edith Erbrich (77) auf einer Veranstaltung des DGB-Weiterstadt rund 80 Oberstufenschülern, wie sie als Kind in Deutschland schikaniert, verfolgt und drei Monate vor Kriegsende ins KZ Theresienstadt kam. Echo Online: Kartoffelschalen gegen den Hunger.

Nach dem Krieg stellte sich heraus, dass die SS ursprünglich geplant hatte, sie und andere Kinder weiter ins KZ Auschwitz zu deportieren und am 9. Mai 1945 zu vergasen. Auschwitz war am 27. Januar 1945 von der Roten Armeee befreit worden, am 8. Mai kapitulierte die Wehrmacht bedingungslos.