Straßenfotografie zwischen Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrechten

Wer hat nicht schon unterwegs ein tolles Motiv gesehen und war dann mit der Kamera zu langsam? Aber mit Kamera kann man zwar schnell genug gewesen sein, hat ein tolles Bild aber dann andere Probleme.

Mal eben jemanden auf offener Straße fotografieren, kann teuer werden. Weil es ein Recht am eigenen Bild gibt. Schwierig für das Genre Straßenfotografie. Weil dort nicht leere Straßen, sondern Menschen auf der Straße fotografiert werden. Für Unbeteiligte und im Rückblick eine vielleicht einmalige Dokumentation, für die Fotografierten aktuell vielleicht eher doof.

Der Fotograf Espen Eichhöfer will nun ein Grundsatzurteil erreichen, um zu klären, ob Kunstfreiheit oder Persönlichkeitsrechte mehr wiegen.

Um das Geld für die Prozesskosten bis zur letzten Instanz zusammen zu bekommen, wurde nun das Crowdfundingprojekt „Streetphotography Now“ gestartet.