28.1.1914 – Russische Regierung engagiert sich für französische Waffenschmiede

Die französische Tageszeitung „Echo de Paris“ berichtet, dass das Stahlunternehmen Krupp AG plant, die russische Rüstungsfirma Putilow zu kaufen. Da Frankreich mit Russland verbündet ist, wird der Plan in Frankreich kritisch gesehen. Die Meldung hatte die französische Rüstungsfirma „Schneider-Creusot“ die Meldung lanciert, tatsächlich gab es Gespräche, dass sich die britischen Vickers-Armstrong-Werke zusammen mit der Deutschen Bank an der russischen Waffenschmiede beteiligen. Am Ende engagiert sich sich russische Regierung dafür, dass der französische Kapitalanteil – und damit der Einfluss von „Schneider-Creusot“ – erhöht wird.

Dazu auch: Die Zeit, 4.9.1964: Die Rolle der internationalen Rüstung vor dem Ersten Weltkrieg