Vorbild für das Spiel „Patrizier“ sind die turmartigen Wohnhäuser, die vor allem in Italien das mittelalterliche Stadtbild prägten. Je größer der politische Einfluss der Familie war, desto höher war der Turm. Die Spieler sind Turmbaumeister und versuchen die meisten Stockwerke in den Türmen italienischer Städte zu bauen.
Ist ein Spieler an der Reihe, spielt er eine Karte aus und baut in den Türmen der Stadt, die auf der Karte abgebildet ist ein oder zwei Stockwerke. Er bekommt als Nachschub die Karte, die neben der Stadt liegt. Auf dieser steht in welcher Stadt er weitere Stockwerke einbauen darf. Da die Karten alle offen liegen, weiß man welche Zugmöglichkeiten man bekommt. Nach und nach wachsen in jeder Stadt zwei Türme. Dabei kommt es darauf an, die meisten Steine in einem Turm zu haben, damit man die Siegpunkte für den fertigen Turm bekommt.
Da alle Karten gespielt werden, kann man vorausplanen, aber man braucht auch das Glück, dass die Mitspieler nicht den gleichen Turm bauen wollen. „Patrizier“-Autor Michael Schacht mischt so stimmig geschickt Glück und Taktik, so dass man seinen Sieg seiner Planung und eine Niederlage dem Kartenpech zuschieben kann.
„Patrizier“ von Amigo
Autor: Michael Schacht
Für 2 bis 5 Spieler ab 10 Jahren