„Für eine zweite Pandemiewelle sind die Gesundheitsämter viel zu knapp besetzt“, sagt Ute Teichert, jetzt Ende Juli 2020. Sie ist die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD). „Mit den steigenden Infektionszahlen rollt ein riesiges Problem auf uns zu.“ Sie hat das natürlich nicht mir erzählt, sondern der medialen Funke-Gruppe aus der das Ärzteblatt zitiert: Warnungen vor Problemen in Gesundheitsämtern.
Sie schlägt ein bundesweites Freiwilligenregister vor. Diese (aber bitte schön bereits geschulte) Kräfte sollen die Gesundheitsämter unterstützen.
Tja. Das hatte ich am 12. April ja schon vorgeschlagen. Genauer: Ich hatte kritisiert, dass unsere Bundes- und Landesregierungen ab 2013 sowas nicht schon in die Wege geleitet hatten, als RKI und PEI das Modi-Sars-Szenario dem Bundestag vorgestellt hatten.
12. April 2020: Coronaviren – ein seit 2003 bekanntes Pandemie-Risiko mit Szenario von 2012 – Man hätte sich auch überlegen können, wie man die Gesundheitsämter durch die Ausbildung Ehrenamtlicher zu zu solchen Nachverfolgern unterstützt. (…) Die haben im Idealfall nie zu tun, werden aber regelmäßig geschult und können im Ernstfall dann die Kontakte der Infizierten verfolgen.