Dass man nach durchzechter Nacht einen Tag vergisst, ok, soll vorkommen. Noch mehr Tage gehen bei Kalenderreformen verloren, bei der Umstellung vom julianischen Kalender auf den gregorianischen Kalender 1582 waren es zehn Tage. Aber danach stimmten die Daten zum Frühlingsanfang und zur Osterberechnung wieder.
Gute Idee, leider war dieser Gregor mit seinem Kalender ein Papst und damit katholisch. Und so dauerte es , bis im protestantischen Schweden was passierte. Aber 1699 war es soweit. Schweden sollte im Jahr 1700 vom julianischen auf den gregorianischen Kalender umstellen. Aber um nicht schlagartig Tage zu verlieren, plante man einfach, die kommenden Schaltjahre um einen Tag kürzer zu machen, also den 29. Februar ausfallen zu lassen. Allerdings vergaß man das bei den ersten Gelegenheiten (1704 und 1708). Und König Karl XII. beschloss zudem 1711 wieder zum julianischen Kalender zurückzukehren.
1753 wurde dann doch der gregorianischen Kalender eingeführt und diesmal gingen Tage verloren, auf den 17. Februar folgte der 1. März.
Auch schön: Das „verworrene Jahr“ 46 vor Christus. Das hatte 445 Tage, weil da der julianische Kalender eingeführt wurde.