„Da wo die Arbeit des Journalisten anfängt, hört Jung & Naiv sozusagen einfach auf.“

Bin ich doch nicht der Einzige, der „Jung & naiv“ für falsch bei den Krautreportern hält? Jedenfalls bei deren Anspruch (und so wie ich es jedenfalls verstehe wenn „Faktencheck“ angekündigt wird).

Publikative.org: Der Fall Jung und die Empörung über die Empörung – … erklären tut Tilo Jung auch nur recht wenig: Er lässt die von ihm ausgewählten Leute ausführlich zu Wort kommen, so dass sich die Zuschauer aus einem Wust von Statements nicht nur die relevanten Stellen raussuchen sollen, sie sollen diese auch noch einordnen bzw. auf Glaubwürdigkeit / Wahrheitsgehalt überprüfen. Da wo die Arbeit des Journalisten anfängt, hört Jung & Naiv sozusagen einfach auf.

Und deshalb hat das Format „Jung & naiv“ meiner Meinung nach nichts bei den Krautreportern verloren. Die aber dafür mich als Abonnenten.

Es ist ja nicht so, dass Tilo Jung nicht blöd, nervig und naiv nachfragen kann. Das zeigen mir seine Fragen bei der Bundespressekonferenz.

(Publikative.org setzt aber einen anderen Schwerpunkt, als ich jetzt hier in meinem Blogeintrag.)

via Bildblog