Was so allgemein klingt, bekam am Montag einen Namen. „Der Michael Fritz ist tödlich verunglückt“, sagte mir gestern die Redaktionssekretärin traurig, als wir am Telefon einen Termin klärten. Ich kannte noch keine Details, wollte auch nicht nachfragen, weil ich an einen Autounfall dachte. Ich guckte in den Polizeibericht, aber da stand nichts.
Dass der Journalistenkollege aus der Landkreisredaktion der 48 Jahre alte Darmstädter war, der in eine Gletscherspalte gestürzt und umgekommen war (was ich vorher so nebenbei gelesen hatte), hatte ich erst nach einigem Nachdenken festgestellt. Da wurde der „Darmstädter“ doch traurig konkret.
Noch am Freitag hatte mir eine Anwältin beim Plaudern im Gericht erzählte, dass sie ihn kenne. Und ich mir noch so dachte, dass ich ihn mal fragen muss, ob er mit meinem ehemaligen Erdkundelehrer Norbert Fritz verwandt ist.